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1. Oktober 2018

Berg Herbst Nebel

Den Bergherbst mögen wir ganz besonders gern. Die Alpweiden sind leergefressen und die Ausflügler weg. Jetzt ist es hier oben ganz einsam und ruhig.
Irgendwo in der Ferne röhren die Hirsche und hoch über uns dreht ein Habicht und hält nach einem Häppchen Ausschau.

Auch wenn das Bild noch recht sommerlich aussieht, es war nur 5°C warm und es blies ein feuchtkalter Nordwind. Als dann auch noch der Nebel über die Rossflue fingerte, flüchteten wir uns in die Wärme unseres Möbelwagens.

24. September 2018

die Elfe ist 142 Jahre alt – in der Agglo von Bern

Ab und zu müssen wir in der Gegend von Bern Verwandte besuchen. Diesmal nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine Expedition in die Agglo von Bern. Und wo wir nun schon in Ostermundigen sind, will ich natüüürlich unbedingt die berühmte Zahnradbahn sehen.
Denn was viele nicht wissen, in Ostermundigen fuhr die allererste Zahnradbahn Europas - ausgerechnet da wo es keine Berge hat!
Die Zahnradbahn fuhr vom Sandsteinbruch zum Bahnhof Ostermundigen hinunter und sie ging vermutlich bereits im Herbst 1870 in Betrieb. Doch mit der offiziellen Eröffnung wartete man zu, damit sich die viel prominentere Rigi-Bahn mit dem Titel „ersten Zahnradbahn Europas“ schmücken konnte. Zudem konnte die Steinbruchbahn gleich auch als Teststrecke für die Rigi-Bahn benutzen.

Die Bahnstrecke war bloss etwa Strecke war 1,4 km lang und sie wurde bereits 1902 eingestellt. Es fuhren zwei Dampflokomotiven. Die ersten fünf Jahre fuhr die „Gnom“, die heute im Verkehrshaus in Luzern wohnt. Die zweite Dampflok war die „Elfe“, die heute mitten in Ostermundigen (n46.9580, e7.4883) auf einem Sockel steht.

Die Dampflok „Elfe“ wurde 1876 gebaut. Sie hat zwei Antriebsachsen, 185 PS  und Bremsbeläge aus Eichenholz.

19. September 2018

das Bond-Girl mit dem weissen Bikini – in der Agglo von Bern

Ab und zu müssen wir in der Gegend von Bern Verwandte besuchen. Diesmal nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine Expedition in die Agglo von Bern. Als zweites Ziel steuerten wir Ostermundigen an. Eine Stadt, die ihre Schöhnheit geschickt verbirgt. Nur einmal hat sie etwas Reizvolles hervorgebracht: „Honey Ryder“, das erste und berühmteste Bond-Girl.

Honey Ryder heisst im wirklichen Leben Ursula Andress und stammt aus Ostermundigen. Hier wuchs sie in der Gärtnerei ihrer Grosseltern auf. Sie wurde Schauspielerin und war das Bond-Girl im allerersten James Bond Film „007 jagt Dr. No“.

Weltberühmt wurde sie aber weniger wegen ihrer Schauspielkünste, sondern viel mehr wegen ihres weissen Bikinis mit dem Messergürtel. Damit stieg sie an einem jamaikanischen Strand aus dem Wasser und in die Film-Arme vom James Bond. Und damit wurde sie in den frühen 1960-er Jahren auch zur Stil-Ikone.
Den weissen Bikini hat sie übrigens selbst entworfen, denn der ursprüngliche Film-Bikini gefiel ihr nicht. Und so liess sie bei einem jamaikanischen Schneider über Nacht einen nach ihren Vorstellungen nähen.
Inzwischen ist Frau Andress 82 Jahre alt und wohnt wieder in der Gegend.

17. September 2018

das Stellwerkmuseum in Rubigen – in der Agglo von Bern

Ab und zu müssen wir in der Gegend von Bern unsere Verwandte besuchen. Diesmal nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine Expedition in die Agglo von Bern. Als erstes Ziel steuerten wir das weitherum unbekannte Stellwerkmuseum in Rubigen an.

Das Stellwerkmuseum ist eines der kleinsten Museen der Schweiz. Es ist etwas so gross wie eine Schrankwand. Dazu kommt noch ein Freigelände – also eigentlich bloss ein Signalmast, eine Barrieren-Glocke und ein alter Kilometerstein in der Rabatte nebenan. Aber Obacht, der Müllcontainer gehört nicht dazu.

Das Museum wurde ursprünglich 1987 erbaut. Wegen einer neuen Lärmschutzwand musste es dann 2001 in den heutigen Neubau zügeln. Das Stellwerkmuseum ist  vielleicht ein bisschen monothematisch. Aber: Es ist das ganze Jahr und rund um die Uhr geöffnet, und der Eintritt ist kostenlos. Also sind das schon mal drei gute Gründe es zu besuchen.

13. September 2018

Stoos – Klingenstock und Fronalpstock

Jetzt wo wir schon auf dem Stoos sind, wollten wir natürlich auch die umliegenden Berggipfel erfahren. Wir stampften als erstes zur Talstation der Klingenstock-Sesselbahn und gondelten in einem Rutsch auf den besagten Klingenstock hinauf.

Die Seilbahnstation hockt buchstäblich zuoberst auf dem Gipfel. Aber ausser Aussicht gibt es hier oben wenig. Man könnte von hier zum Fronalpstock wandern, aber wir wollen bahnfahren und schwingen uns deswegen wieder auf die Sesselbahn.
Unten marschieren wir quer durchs Dörfchen Stoos zur Sesselbahn Fronalpstock. Damit fliegen wir wieder nach oben – bis auf den Gipfel des Fronalpstock.

Hier ist die Aussicht nicht minder Spektakulär. Etwa 1,5 Kilometer tief unter uns wellt der Vierwaldstättersee. Kleine Schiffli fahren umher und wenn man ganz genau schaut, sieht man auch da und dort einen Eisenbahnzug. Es ist wie im Miniatur-Wunderland.
Obwohl es recht diesig ist, sehen wir von hier das 70 km entfernte Atomkraftwerk Beznau. Und fast bis nach Giswil.

Neben erstaunlich vielen Ausflüglern sehen wir auch einige Murmeltiere. Die Steinböcke entpuppen sich allerdings bei genauerem Hinsehen als gewöhnliche Ziegen. Leider türmen sich am Nachmittag nassgraue Gewitterwolken auf und wir sesselbahnen heimwärts.
Es war ein schöner Ausflug in den Kanton Schwyz. Da kommen wir wieder einmal.

11. September 2018

Stoosbahn – Weltrekord!

Die Stoos-Bahn fährt von Schwyz hinauf auf den Stoos. Und das mit einem Weltrekord! Mit 110% Steigung ist die Stoosbahn ist die steilste Bahn der Welt.
Ein Zug besteht aus 4½ röhrenförmigen Kabinen, die sich unterwegs immer so drehen, dass der Fussboden waagrecht bleibt. 136 Personen haben Platz – und als wir mitfuhren war er platschvoll.

Nach der Talstation geht das Gleis zuerst über den Fluss und dann immer steiler den Hang hinauf, dann durch mehrere kaminartige Tunnels hindurch bis auf die Hochebene vom Stoos. Die Bahnlinie ist zwar nur etwa 1,7 km lang, überwindet aber ein e Höhendifferenz von fast 750 m Höhe. Und wir brauchten dazu nur gut fünf Minuten.

Im autofreien Dörfchen Stoos wohnen etwa 150 Leute und es gibt mehr als 2‘000 Hotelbetten. Und obwohl es wegen der neuen spektakulären Bahn und dem wunderbaren Spätsommerwetter von Ausflüglern überschwemmt wird, sieht es hier aus wie in der Nebensaison. Gleich mehrere Restaurants, Ladengeschäfte und Hotels sind nämlich geschlossen.

Jahrzehntelang waren die Gelmerbahn mit 106% und die Trümmelbach-Bahn mit 105% die steilsten Bahnen der Welt.

22. August 2018

wilde Tiere und tropisches Wetter

Jetzt geht das schon seit Monaten so - die ganze Woche über arbeiten wir und am Wochenende flüchten wir vor der Hitze in unsere Alphütte hinauf. Da fläzen wir dann untätig herum und schauen den Viechern zu.
Im Frühling standen die Kühe dicht gedrängt am Zaun und glotzten uns an. Später zogen sie in die Hochalpen hinauf; und nun sind sie wieder da und glotzen. Über und über von Fliegen besiedelt.


Und auch sonst merkt man schon gut, dass sich der Herbst anschleicht. Neulich rannten zwei Gämsen vorbei und am Himmel kreiste ein Milan und schaute nach einem Imbiss.
Auch sonst sind hier oben viele wilde Tiere unterwegs.

Ein „Trauermantel“ in der Flugversion und ein „Kleiner Fuchs“ in der Fussgängerausführung.

Und ein Schüblig und Thymian-Herdäpfl in der Grill-Version.

2. Juli 2018

unsere Urwaldwanderung

Bei uns in Giswil gibt es einen Urwald – ich habe ja auch schon davon berichtet. Der Wald liegt recht abgelegen und ausser den Forschern sind da nur wilde Tiere unterwegs. Und wir.

Auf den ersten Blick sieht der Urwald kaum anders aus, als der Wald rundherum. Tannen, Farn, Schachtelhalm. Doch wer genauer hinschaut kann hier viele rare Pflanzen entdecken. Eine welke Einbeere oder einheimische Orchideen, wie das Knabenkraut.

Und die Bäume tragen Nummernschilder.

29. März 2018

der Lungerersee hat einen Stöpsel

Der Lungerersee ist anders als viele meinen kein Stausee, sondern ein ganz natürlich entstandener Voralpen-See. Aber unsere Vorfahren haben ihn „angebohrt“ und das Wasser abgelassen. Zur dieser Zeit, 1790 bis 1836, war das ein einzigartige Pioniertat; nirgend woanders hatte man davor schon so etwas gemacht.
Auf dem nun trockengelegten Seeboden entstanden fruchtbares Weideland und hablige Bauernhöfe. Soweit so gut.

Knapp hundert Jahre später baute man ein Kraftwerk in den Abfluss-Tunnel und staute das Wasser wieder auf. Die Leute mussten weg und die Bauernhöfe versanken im Wasser.
Jedes Jahr erreicht der Seespiegel im März seinen Tiefststand. Da wo sonst der See lieblich wellt ist nun soweit das Auge reicht nur noch braungrauer Sand. Wer ganz genau hinschaut, kann sogar noch die alten Strassen und Hausmauern erkennen. Und manchmal findet man sogar die eine oder andere böse Überraschung!

Ich mag diese geschichtsträchtige Schlammlandschaft. Und in einigen Wochen schwimmen da schon wieder die Fische.

28. März 2018

auf und ab mit der Lungern-Turren-Seilbahn

Frühlingsanfang und herrliches Wetter – und wir fahren zurück in den Winter. Mit der neuen Lungern-Turren-Seilbahn hinauf auf den Aussichtshügel. Die Fahrt ist kurz und spektakulär steil. Oben liegt noch erstaunlich viel Schnee herum. Es sind kaum Leute da.
Wir bestellen Schnitzel, Pommfritz mit Gemüse – und warten Dreiviertelstunden drauf.

Die Geschichte der Seilbahn auf den Turren ist eine einzige Berg- und Talfahrt. Gebaut wurde sie 1960 und dann immer mal wieder mit Steuergeldern vor dem Untergang bewahrt. 2013 war dann aber vorläufig Schluss und Konkurs.
Die weiterführende Sesselbahn auf den Schönbüel wurde abgebaut und nach Tschechien verkauft, wo sie wieder aufgebaut werden soll. Und wo wir sie im letzten Sommer besucht haben.
Die alte Lungern-Turren-Seilbahn fand nach dem Konkurs überraschend einen neuen Eigentümer, der sie erneuerte und modernisierte. Seit zwei Jahren fährt sie nun wieder auf und ab. Wir auch.

25. September 2017

Bruder Klaus – unser Heilige in der Schlucht

Bei uns ist heute Feiertag – Bruder Klausen Tag. Der heilige Bruder Klaus - eigentlich Niklaus von Flüe - wurde vor genau 600 Jahren in unserem Nachbardorf Sachseln geboren. Er war ein wohlhabender Bauer, Offizier und Ratsherr. Bis er im Alter von fünfzig die Nase voll hatte und Eremit wurde. Er zügelte in die Ranft-Schlucht und führte ein sehr frommes und sehr karges Leben.

Schon bald kamen von überallher Pilger und Ratsuchende um den "lebendigen Heiligen" zu sehen. Es kommen Bischöfe, Äbte und Priester, aber auch Boten der Regierungen und Gesandte vom europäischen Adel.
Im Jahr 1487 verstarb der Bruder Klaus und schon wenige Jahre später begannen die Bemühungen um eine Heiligsprechung. 1947 war es dann soweit: Bruder Klaus wurde heiliggesprochen. Seither wallfahren noch mehr Pilger nach Flüeli-Ranft; über 100‘000 jedes Jahr. Präsidenten, Päpste, Bundeskanzler. Zahllose Jakobspilger und neulich Reisemobil-Wallfahrer aus Deutschland.

Zurzeit finden grad die 600-Jahr Bruder Klaus Feierlichkeiten statt. Wenn dann der Fest-Rummel vorbei ist, wagen wir uns dann auch wieder hin.

23. August 2017

mit der Schynige Platte-Bahn

Die Schynige Platte-Bahn SPB fährt von Wilderswil hinauf zur Schynige Platte auf fast 2‘000 Meter Meereshöhe. Die Strecke ist nur etwa 7,3 Kilometer lang und 25% steil; steiler als die Rampe im Parkhaus. Die Fahrt auf den Berg dauert fast eine Stunde.

Die Bahnstrecke wurde 1894 eröffnet. Zuerst fuhr man mit Dampfloks und ab 1914 dann vor allem elektrisch. Und seither hat sich nichts mehr geändert. Alle Loks sind inzwischen älter als 100 Jahre.

Jeder Zug besteht immer aus zwei Personenwagen und einer Lokomotive. Einer antiken Zahnrad-Lok, bei der ausschliesslich die beiden Zahnräder angetrieben werden. Deshalb braucht es auch im Ebenen eine Zahnstange. Aber halbwegs eben ist es eh bloss in den drei Bahnhöfen.

Von der Endstation Schynige Platte hat man einen überwältigenden Ausblick auf die weltberühmten Bergriesen Eiger, Mönch und Jungfrau. Ausser heute – Wolken und Nebel stehen uns im Weg!
Später kommt dann doch noch die Sonne durch und wir geniessen die imposante Gebirgslandschaft rundherum. Und tief unten kann man Interlaken und den Thunersee sehen. Und Wasserfälle und Felswände des Lauterbrunnentales, wo sich die Basejumper in die Abgrund fallen lassen.

… aber das Beste kommt noch - ich durfte in der Lok mitfahren. Mehr davon zeige ich dann morgen.

19. August 2017

z'underobsi am Gerzenseeli

Einer unserer liebsten Spaziergänge geht durch den Kernwald zum Gerzenseeli. Das Gerzenseeli ist ein kleiner Tümpel mitten in einer tollen Moorlandschaft und es hat weder einen Zu- noch Abfluss. Aber rosa Seerosen und vielerlei Amphibien und Insekten: Schier dackelgrosse Libellen, unzähligen Geburtshelferkröten und ab und zu eine etwas grauslige Gelbbauchunke.

Und wenn man gaaanz viel Glück hat, kann man sogar eine Kreuzotter sehen. Diesmal hatten wir leider keine, was Frau G. nicht im Geringsten störte. Ganz im Gegenteil…

27. März 2017

die schier unglaubliche Bahn

Am 5. März zerstörte ein eigentlich kleiner Erdrutsch die Strasse zwischen Amsteg und Bristen. Das eh schon abgelegene Bristen war von der Aussenwelt abgeschlossen, denn eine andere Zufahrt gibt es in dem schroffen Tal nicht. Doch etwa zwei Kilometer vom Dorf entfernt schlummerte eine längst stillgelegte Standseilbahn im Wald. Und die erweckte man kurzfristig wieder zum Leben.
Seit 15. März fährt die Bahn wieder – und wir fuhren mit.

Die Standseilbahn wurde vor 100 Jahren als Werksbahn für das Gotthardbahn-Kraftwerk gebaut. Das Gleis liegt direkt neben den drei Druckleitungen und ist über 90% steil, also fast so steil wie die Gelmerbahn. Der einzige Bahnwagen ist ein einfacher Eisenkarren mit einer Holzkiste drauf. Und damit fahren wir hinauf zum „Wasserschloss“. 400 Meter weit und gut 250 Meter hinauf.


Von der Bergstation fährt ein Bus ins Dorf Bristen. Doch wir laufen hin. Es ist ein föhniger Frühlingstag. Ein lauer Wind weht, die ersten Bäume Blühen und in den Bergen liegt noch viel Schnee. Wir setzen uns in die Dorfgaststätte und geniessen wie wohlige Stimmung.

Die Kraftwerksbahn wurde in den 1990-er Jahren endgültig stillgelegt. Doch wegen eines gewaltigen Felssturzes wurde sie aber im 2003 noch einmal einige Monate in Betrieb. Seither schlief sie im Gebüsch.
Heuer musste die ursprünglich nicht für den Personenverkehr gebaute Bahn erst gründlich renoviert und getestet werden; und dann noch das Zulassungsverfahren für Eisenbahnen durchlaufen. Nach grad nur 10 Tagen war alles geschafft und die Bahn konnte losfahren.

Die Standseilbahn Amsteg – Bristen fährt zwischen 4 und 24:00 etwa alle zwanzig Minuten. Kostenlos und für Jedermann. Und noch bis Ostern – oder bis die Strasse geflickt ist.

Nutzt die einmalige Gelegenheit mit der längst stillgelegten historischen Bahn zu fahren. Nach Ostern ist damit für immer Schluss.

7. November 2016

in Huttwil ist Zibelemärit

Kürzlich fand in Huttwil der legendäre und alljährliche Zibelemärit, der Zwiebel-Markt, statt. Frau G. wollte ihn anschauen und ich begleitete sie gerne und freudig. Es ist jetzt aber nicht so, dass ich mich sonderlich für Zwiebeln interessieren täte. Nein, vielmehr freute ich mich auf den Ausflug und die Möglichkeit einer Grillwurst.

Am  Zibelemärit werden - wenig überraschend - allerlei Zwiebeln feilgeboten. Rote, weisse und gelbe; lose und zu Zöpfen gebunden. Aber auch Öpfuchüechli, Krapfen und Fisch-Knusperli. Und wie erwartet Rauchwürste, Hot-Dog und Bratwürste. Ich erwerbe dann aber einen Schinkengipfel und einen Nidelkuchen, der, wie sich später herausstellt, am Einpackpapier klebt und leicht nach Gummistiefel riecht.
Dann weicht der Bodennebel und die Sonne lösst das abgestorbene Laub herbstlich bunt leuchten. Und wir fahren nachhause.