Mit der «Auguste Piccard» wurden 1964 im Genfersee 1‘112 Tauchgänge mit gut 33'000 Passagiere gemacht. Die Fahrten dauerten jeweils 25 Minuten und führte in eine Tiefe von etwa 100 Metern.
Nach der Landesaustellung verkaufte man das U-Boot an einen Kanadier. Der transportiert es über Marseille in die USA. Diese erlauben aber wegen des kalten Krieges keine Tauchfahrten in ihren Gewässern, also kam das Boot nach. 1976 wird es komplett umgebaut, erhält einen Dieselmotor und wird in der Erdölindustrie und zur Forschung eingesetzt. Es taucht auch für den US Geological Survey und die US Navy. 1981/82 geht man mit ihm auf Schatzsuche - und entdeckt vor Kolumbien das Wrack der spanische Galeone „San José“. Bei diesen Sucharbeiten läuft die „Auguste Piccard“ aber auf Grund und wird stark beschädigt. Das U-Boot wird daraufhin in einer Werft in Texas trockengelegt. Und hier erneut beschädigt, diesmal von einem Wirbelsturm.
1995 kommt die „Auguste Piccard“ zurück in die Schweiz. Sie wird eingelagert und beinahe vergessen. Vom Rost zerfressen tauchte die Mésoscaphe dann an der Expo.02 wieder aus der Dornröschenschlaf auf.
Seit 2005 steht der Rumpf des legendären U-Bootes nun im Verkehrhaus in Luzern. Wichtige Teile fehlen, so der markante Kiel, der Turm, die Ruder und so weiter. Dafür war das Innere mit reichlich Algenschlamm und Möwenkadavern angereichert.
Seit Kurzem wird sie nun restauriert; vorerst nur aussen. Man darf gespannt sein...
Nach der Landesaustellung verkaufte man das U-Boot an einen Kanadier. Der transportiert es über Marseille in die USA. Diese erlauben aber wegen des kalten Krieges keine Tauchfahrten in ihren Gewässern, also kam das Boot nach. 1976 wird es komplett umgebaut, erhält einen Dieselmotor und wird in der Erdölindustrie und zur Forschung eingesetzt. Es taucht auch für den US Geological Survey und die US Navy. 1981/82 geht man mit ihm auf Schatzsuche - und entdeckt vor Kolumbien das Wrack der spanische Galeone „San José“. Bei diesen Sucharbeiten läuft die „Auguste Piccard“ aber auf Grund und wird stark beschädigt. Das U-Boot wird daraufhin in einer Werft in Texas trockengelegt. Und hier erneut beschädigt, diesmal von einem Wirbelsturm.
1995 kommt die „Auguste Piccard“ zurück in die Schweiz. Sie wird eingelagert und beinahe vergessen. Vom Rost zerfressen tauchte die Mésoscaphe dann an der Expo.02 wieder aus der Dornröschenschlaf auf.
Seit 2005 steht der Rumpf des legendären U-Bootes nun im Verkehrhaus in Luzern. Wichtige Teile fehlen, so der markante Kiel, der Turm, die Ruder und so weiter. Dafür war das Innere mit reichlich Algenschlamm und Möwenkadavern angereichert.
Seit Kurzem wird sie nun restauriert; vorerst nur aussen. Man darf gespannt sein...
Uuups - in diesem rostigen Ding war ich 1964 mal drin - vielleicht werde ich auch bald restauriert...
AntwortenLöschenDamals warst du wohl noch nicht alt?
LöschenAber auch dazumal schon älter als der Mésoscaphe... ;-)
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