31. August 2012

Ladenöffnungszeiten – häää?

Im Fernsehen diskutieren sie wieder - kurzatmige Journalistinnen mit empörten Konsumentenschützerinnen. Über die Ladenöffnungszeiten. Soll man sie nun verlängern? Oder doch nicht; wegen der von Ausbeutung bedrohten Werktätigen. Und so.

Uns lässt das bloss müde schmunzeln. Hier gibt es keine gesetzlichen Ladenöffnungszeiten. Und es gab auch nie welche. Jeder Lädeler kann offen haben wann er will. Oder wann er Kunden und/oder Mitarbeiter anlocken kann.
Das funktioniert hervorragend. Statt endlos zu diskutieren, könnten die Städter ja mal vorbei kommen und sich die Sache anschauen. Aber neiiin, sie jammern lieber über den Einkaufstourismus ins Ausland. Und in die Zentralschweiz!
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30. August 2012

unglaubliches aus Österreich

Als Wolfgang Amadeus Mozart so alt war wie ich jetzt, war er schon lange tot. Er hat aber trotzdem wesentlich mehr Musik komponiert wie ich. Und diese Schggikugeln seien auch von ihm. Schier unglaublich.
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29. August 2012

den Wurm hacken

Vor zwölf Jahren wurde in Obwalden schon einmal eine neue Tierart entdeckt; der „Sarner Schnegel“ (Limax sarnensis). Eine getupfte Nacktschnecke von imposantem Ausmass. Einige der Viecher sind mehr als zwanzig Zentimeter lang.

Und nun die Sensation! Neulich wurde schon wieder ein völlig neues Tier entdeckt: „Dendrocoelum nekoum“. Was sich so grossartig anhört ist aber bloss ein weisslicher, flacher Wurm. Wie hingerotzt. Blind, stumm und etwas mehr als ein Zentimeter kurz. Ausser fressen und fortpflanzen kann der kaum etwas.
Halt! Eine besondere Fähigkeit hat der Wurm. Auch wenn man ihn in kleine Stücke hackt; die Einzelteile überleben und es bilden sich daraus wieder komplette Würmer. Finde ich nett.

28. August 2012

wir sind schwangerer

Die Symptome sind sowas von eindeutig; Fressattaken, Morgenübelkeit, Blähbauch. Wir erwarten Nachwuchs.

Unser Zwetschgenbaum ist schwanger. Reichlich schwanger. Über und über trägt er pralle Zwetschgen. Die Niederkunft erwarten wir in wenigen Tagen, aber genascht haben wir schon.

27. August 2012

Flöhe und Gaukler und keine Wurst

Am Samstag waren Frau G. und ich am "Floh- und Gauklermarkt" in Sarnen. Aber ich sag’s gleich, weder das noch das andere konnte man kaufen.

Also schlenderten wir bloss die Stände entlang und ich befingerte die feilgehaltenen Waren. Kisten voller Barbies und Kens aus wurstigem Plastik. Wintermäntel in schlimmen Farben und Bücher mit Knicken und weichen Ecken. Dazu noch Unmengen von "dekorativen" Dingen - wobei dekorativ in landläufigen Sinn waren die wenigsten. Aber skurril.

Gaukler haben wir zwei gesehen; Feuerschlucker. Beide waren schwarz gekleidet und spuckten Feuer, was mir bei der schwülen Hitze eher unvorteilhaft schien. Einer der Beiden hatte eine abgesengte Nase – beeindruckend.

Schlussendlich haben wir nichts gekauft, nicht einmal eine Wurst vom Grill. Es war trotzdem schön – da gehen wir auch nächstes Jahr wieder hin.
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25. August 2012

Guido hat uns lieb

Als kleiner Bub hatte ich eine Grosstante. So eine, die einem in die Backe kneift und nach Mottenkugeln riecht. Sie hatte mich unheimlich lieb und nahm dies als Vorwand, mich regelmässig zu besuchen. Ich mochte sie gar nicht. Das hinderte sie aber nicht, mich mit Zuneigungen aller Art zu belästigen. Und ich glaubte an ihren Umarmungen zu ersticken.

Weshalb ich mich ausgerechnet heute an sie erinnere…
Guido hat euch lieb 
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24. August 2012

Skyjector - die vergessene Himmelkanone ist wieder da

Vor vielen Jahren sah ich auf einem Schrottplatz in der Nähe von Luzern ein seltsames Fahrzeug stehen. Ein rundlicher Lastwagen mit einer riesigen Kanone hinten drauf. Der Laster ging mir nie mehr aus dem Kopf. Nach langem Suchen habe ich das Ding nun wieder gefunden. Zumindest einige Bilder davon.

Das Fahrzeug hiess „Skyjector“ und wurde 1959 von Fernand Auberson und Michael Schwabacher erbaut. Der Skyjector konnte Bilder mehrere Kilometer weit auf Wolken oder Berge projizieren. Vor allem für Werbung und so. Zuerst in der Schweiz und dann ab 1960 in den Vereinigten Staaten.

Was aus dem Projektor geworden ist und ob oder wann er wieder in die Schweiz zurück kehrte, weiss ich nicht. Und auch sonst weiss ich nicht. Vielleicht kann jemand mir weiter helfen?

Todesstrahl von Sarnen

23. August 2012

Schwarznasenschaf – die deutscheste Übersetzung

Obwohl mir bereits der Schweiss in die Gesässfalte rinnt, habe ich dennoch dem vielgeäusserten Wunsch nachgegeben und „der Schwanzgrind und das Schwarznasenschaf“ auf hochdeutsch übersetzt.

-erste Szene.
Seepfärdli: Hallo Bademeister
Bademeister: mhm
Seepfärdli: Ich habe ein Problem!
Bademeister: Keinen Zeit, lass mich in Ruhe.
Seepfärdli: Höre mir doch kurz zu.
Bademeister: mhm
Seepfärdli: Meine Schafe sind durchgebrannt. Ich habe gesehen, wie einige ins Meer rannten. Und nun möchte ich sie retten.
Bademeister: Was habe ich dir gestern gesagt! Du verlässt morgens den Stall; dann schliesst du ab.
Seepfärdli: ja - hhn?
Bademeister: Ja – und nun sind die Schafe weg! Also, eigentlich ist mir das egal.
Seepfärdli: Weisst du, mich belastet das emotional schwer.
Bademeister: Nimm dir doch das Leben?
Seepfärdli: Ach – du bist manchmal eine Spur zu unsensibel!
Bademeister: Ach mein kleines Seepferdchen – wir alle haben doch schon mal ein Schaf verloren.
Seepfärdli: Ja, aber doch nicht gleich dreissig Stück. Und - die beiden schönsten Schwarznasenschafe…
Bademeister: Was, die auch!
Seepfärdli: Ja, welche ich letztes Jahr im Oberland habe besamen lassen.
Bademeister: Schau, du hast doch immer noch zwei herrliche Brüste. Das ist doch alles, was zählt. Weisst du was – ich kenne einen sehr guten Züchter in Zermatt. Morgen können wir da einige holen.
Seepfärdli: Ach, das geht doch nicht…

-zweite Szene
Schwanzgrind: Hallo, gibt es ein Problem?
Bademeister: Ja hallo. Hast du einige Schafe im Wasser gesehen?
Schwanzgrind: Jetzt sag aber nicht, diese Dämliche hat tatsächlich erneut die Stalltüre offengelassen.
Bademeister: Ja hast du eigentlich gar kein Mitgefühl?
Schwanzgrind: Ach; wir haben tausendmal gesagt, sie solle abschliessen!
Bademeister: Da draussen sind dreissig Schafe am ertrinken – du grosses Weichei!
Schwanzgrind: ach...
Seepfärdli: …und die zwei schönsten Schwarznasenschafe!
Schwanzgrind: Ja – das ist nicht mein Problem! Das nächstemal halt besser aufpassen.
Bademeister: He (unschöner Kraftausdruck, den Penis betreffend) – warte!
Schwanzgrind: uuuhu
Bademeister: Es tut mir leid – aber manchmal bist du einfach eine Spur zu unsensibel.

-Abschlussgeblöck

22. August 2012

Schwanzgrind und das Schwarznasenschaf

Wegen der affigen Hitze fühle ich mich ausserstande etwas substantielles zu schreiben. Deshalb gibt es zur Abwechslung mein Lieblingsvideo: "Baywatch und das Schwarznasenschaf" in Walliser Mundart.



In den Hauptrollen:
dr Badmeister - David Hasselhoff
chlii Seepfärdli - Pamela Anderson
dr Schwanzgrind - John Allen Nelson

21. August 2012

was stört beim Essen?

Es gibt doch diesen alten Witz: „Was ist weiss und stört beim Essen?“ – „Eine Lawine“.

Genau so war es am letzten Sonntag. Wir sassen grad friedlich beim Essen, als plötzlich ein Quad den Hang hinunter kullerte. Erst überschlug sich das Gefährt, dann rollte es führerlos die Böschung hinunter. Genau auf unseren Sprinter zu! Dann verschwand es aus unserem Blick. Oben am Hang strampelte derweilen ein Mann herum, bis er endlich Halt fand und aufstehen konnte.
Da ist was passiert, dachte ich und ging mal nachschauen. Der Quad hat auf seiner Irrfahrt ordentlich Erdreich umgepflügt und drei Zäune durchbrochen. Dann kurz vor unserem Sprinter ist er rechtwinklig abgebogen und knapp daran vorbei schrammt. Glück gehabt! Er fuhr dann noch weiter bis er in einen Alpstall prallte und endgültig zum Stehen.
Der Fahrer erzählte, er sei beim Rückwärtsfahren wohl etwas weit hinaus gekommen. Daraufhin habe er mit seinem Gefährt eine Rolle seitwärts gemacht. Dann habe es ihn abgeworfen und sei noch auf seinen Kopf gesprungen. Zum Glück hatte er einen Helm auf, sonst hätte ihm der Vorfall wohl den Nachmittag verdorben.
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20. August 2012

die Sommerfrische

Was tut man an einem solch heissen Wochenende? Aus allen Poren schwitzen oder in die Berge fahren. Wir wählten das Zweite und fuhren obsi. Ich kenne da einen lauschigen Platz an einem Bergbächlein und unter einigen Schattenbäumen. Hier in der Höhe ist die Luft frisch und es weht ein laues Lüftchen. Es ist huere schön.

Am Abend brutzeln wir Tier am Spiess. Ich habe zwar den Grillrost zuhause vergessen, aber es geht auch ohne.

Bein Einnachten schauen wir den Dohlen zu. Öhm – ich meine die Vögel, nicht die Kanalisationsschächten. In der Ferne hören wir die Kühe bimmeln und in der Nacht verglühen über uns einige Sternschnuppen.

Nach zwei herrlich frischen Tagen ist schon wieder Sonntagabend und wir müssen nachhause fahren. Ist ja nicht weit. Aber im Tal unten ist es immer noch düppig heiss.

18. August 2012

der Neonazi

Muger erklärt die Welt - heute: der Neonnazi.
Nach dem verlorenen Weltkrieg schämten sich viele Nazis ihrer braunen Vergangenheit. Ein neues Erscheinungsbild - eine neue Farbe musste her. Aber die meisten Farben waren schon besetzt. Ausser rosa - und neon.

Also scherten sie sich den Schnauz ab und trugen nun den Seitenscheitel flächendeckend. Und nennen sich fortan "Neonazi".
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17. August 2012

Paprikagulasch und Schnitzelparadies

Als ich in den 1980-er Jahren zum erstenmal in den Osten reiste, war der „Eisernen Vorhang“ noch zu und ich ein schmächtiges Kerlchen. Die Autos auspufften blaue Wolken und die Gaststätten reichten „Grilletten und Sättigungsbeilage“. Für uns Westler war’s eine tolle Zeit.

Im September fahren wir wieder einmal hin. Tschechien, Slowakei, Ungarn und so weiter. Die erste Etappe werde ich voraussichtlich wieder alleine unterwegs sein. Wenn jemand mögen täte, könnten wir uns unterwegs auf einen Sirup treffen. Oder so.

16. August 2012

Scheiss-Sport

Muger erklärt die Welt - heute: Trendsport Kuhfladenlotto
Die Spielregeln im Kuhfladenlotto sind äusserst übersichtlich: Eine Wiese wird in nummerierte Quadrate eingeteilt. Man kann nun auf eines oder mehrere der Quadrate Geld setzten. Und dann kommt die Kuh ins Spiel; da wo sie einen veritablen Fladen fallen lässt - dieses Quadrat gewinnt! Meist zieht sich die Sache aber endlos in die Länge, da Kühe sich anscheinend genieren vor Publikum zu fladen.

Neulich wurde ich beim Kuhfladen-Lotto schamlos beschissen. Die Kuh liess den langersehnten Fladen ausserhalb des Spielfeldes fallen. Augenscheinlich verstand sie die Regeln nicht und der Veranstalter sackte die gesamten Spieleinsätze ein. Vermutlich steckten er und die Kuh unter einer Decke? Skandalös!

15. August 2012

heute ist Maria Shopping

Heute haben wir in der katholischen Schweiz "Maria Himmelfahrt". Kirchlicher Feiertag bedeutet auch immer freier Tag.
Traditionell wallfahren wir an solchen Feiertagen ins protestantische und darum werktätige Unterland. Aber nicht etwa aus unerwartet aufkeimender Zuneigung zu unseren Miteidgenossen. Nein, nein - einzig wegen der Tatsache, dass dort die Geschäfte auf haben.
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14. August 2012

unverwechselbare Schweiz

Muger erklärt die Welt - heute: Schweiz - Schweden

Die beiden werden oft verwechselt. Dabei ist es doch ganz einfach. Schweden, das ist IKEA – gegründet von Ingvar Kamprad. Und der wurde damit zum Milliardär und wohnt in der Schweiz. In Swasiland wiederum hat der König cirka 13 Frauen, aber keinen einzigen IKEA.

13. August 2012

jenseits von Afrika

An diesem Wochenende fand ja wieder einmal das „Voodoo-Afrika-Treffen“ statt. Und wir waren dabei; Frau G. und ich. Wir sind auf Klappstühlen gesessen, im Schatten der Bäumen, und haben kommuniziert. Und Kuchen gegessen. Frau G. hat einen unterarmlangen Zitronenkuchen gebacken. Und einen ebenso langen Betty-Bossi-Tirolercake.

Hier nun die versprochenen Bilder.

Es waren etwa 600 Leute mit ihren Reisemobilen da. Und es war usinnig schön.

11. August 2012

die Gold-Beisser 6

Sport mache glücklich, gesund und schlau! Dennoch wäre etwas Nachhilfe von Nöten.…

... nicht alles in den Mund, das machen bloss Säuglinge. Und Primaten.
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10. August 2012

die Goldbeisser 5

Sport mache glücklich, gesund und schlau! Sagt man.

... was lernen eigentlich Sportstudenten!
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9. August 2012

die Goldbeisser 4

Aus gegebenem Anlass: Sport mache glücklich, gesund und schlau! Aber anscheinend auch verhaltensauffällig…

... die Jugend, der Stolz der Nationen!
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8. August 2012

das Voodoo-Afrika-Treffen

Am Wochenende findet wieder einmal der legendäre „Voodoo-Afrika-Treff“ statt. Vom 10. bis 12. August in der Nähe von Kallnach bei Bern.

Wir werden auch da sein; Frau G. und ich. Wer mag, kann bei uns vorbeischauen und von unserem Sirup kosten. Und/oder mit uns reden.

hitzige Fahrt zum Negerdörfli

Es ist ein heisser Sommertag, und wir wollen einen Veloausflug machen. Dazu eignet sich die schattige Strasse von Stansstad nach Kehrsiten bestens.

Die Strasse endet nach ein paar Kilometern an der Schiffsstation „Bürgenstock“. Präziser gesagt in der Schiffsstation. Wäre die Standseilbahn in Betrieb, könnte man auf denselben hinauf fahren. Heute aber nicht.

Hier hinten gibt es die offizielle Adresse „Negerdörfli“. Darüber, wie das Quartier zur Bezeichnung Negerdörfli kam, gibt es zwei verschiedene Vermutungen:
In den 1950-er Jahren wurden am Seeufer entlang einfache Ferienhäuser gebaut. Kleine, braune Häuschen, wie bei den Negern. Und damals wohnte ein aus Sierra Leona heimgekehrter Schweizer da hinten. Seine afrikanische Frau war für hiesige Verhältnisse doch sehr dunkel...

Wie dem auch sei: Seither wird das Gebiet von den Einheimischen Negerdörfli genannt.

7. August 2012

wääääh - die Fassleiche im Lungerersee

Es war ein kalter Samstag, dieser 27. Februar 1999. Der - nenne wir ihn mal "Denis" - ging aber trotzdem an den Lungerersee fischen. Vielleicht kann er ja heute einen guten Fang machen, dachte er. Jetzt im Spätwinter lag der Wasserspiegel tief. Der Denis musste weit über schlammiges Geröll laufen, bis er endlich ans Wasser kam.
Im klaren Wasser lagen zwei Fässer, ein weisses und ein rotes. Der Denis schaute beiläufig hin, vielleicht ist ja was Brauchbares drin. Erst sah er zwei Turnschuhe - und dann das ganze Unheil! In den beiden Schuhen steckte eine Leiche. Eine mafiamässig einbetonierte Leiche.

Die Obwaldner Kantonspolizei klaubte einen Erschossenen aus einem der Fässer heraus. Es handelte sich um einen Autohändler aus der Westschweiz. Und kurze Zeit später hatten sie dann auch die mutmasslichen Mörder ermittelt. Doch diese flüchteten nach Spanien.
Hätte die Mörder gewusst, dass im Lungerersee jeden Winter das Wasser abgelassen wird, hätten sie sich vermutlich einen anderen See ausgesucht um die Fassleich zu entsorgen. Der Obwaldner Kantonspolizei jedenfalls wär’s bestimmt  recht gewesen.

6. August 2012

Kunst in der Wand

Vor zwei Jahren startete der Berliner Künstler Aram Bartholl sein Projekt Dead Drops“. Er mauerte USB-Sticks in Mauern ein. Jeder konnte nun seinen Compi annabeln und Daten rauf oder runter laden. Völlig frei und was ihm gefiel. Mittlerweilen gibt es einige hundert solcher „Dead Drops“. Und einer befindet sich nicht weit von mir.

Also bin ich hingefahren, um mal zu schauen, was da so drauf ist. Leider war aber der Stick mitsamt der Mauer verschwunden. Da wo er war, ist jetzt ein Parkplatz.
Ich finde die Idee so spannend, dass ich wohl demnächst einen eigenen „Dead Drops“ montieren werde.
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4. August 2012

mir schwant etwas

Neulich brannte die Sonne vom Himmel und ich schaute den Schwänen beim schwimmen zu. Aus heiterem Himmel traf mich die Erkenntnis! Schwänen sind wie Eisberge: 9/10 davon sind unter Wasser!

Schier unglaublich - schon wieder etwas gelernt.

3. August 2012

das Entlebuch befruchtete Lenin

Dem Lenin seine Frau Nadeschda Krupskaja hatte einen Kropf. Und er eine Geliebte. Aus diesem Grund weilten sie vom von Mai bis Oktober 1915 im Entlebuch (Luzern) zur Kur. Lenin und seine Frau wohnten im „Hotel Marienthal“ in Sörenberg. Die Bergluft und die Aufenthaltskosten waren günstig. Vormittags arbeiteten die beiden jeweils an der russischen Revolution, nachmittags genossen sie die Sommerfrische. Er wanderte und machte Ausflüge mit dem Velo. Sie blieb derweilen im Hotel und kränkelte!

Praktischerweise wohnte Lenins Sekretärin und Geliebte Inessa Armand im Nachbardorf Flühli, im dortigen „Hotel Kurhaus“. Und so endeten viele seiner Wanderungen und Ausflüge hier. Und er nutzte die günstige Gelegenheit, den Samen der Revolution zu verbreiten.
Das seltene Foto zeigt Lenin, zusammen mit der Saaltochter Bucher und dem Postillion Haas, vor dem Kurhaus in Flühli. Wahrscheinlich anlässlich eines Besuches bei seiner Genossin Armand.

Nachtrag Juli 2016

2. August 2012

gefeiert und gefeuert

Mein Rückblick auf den gestrigen Abend: Tssssssch-pängknall-rauschhhh.

Unmengen von Raketen und Grillwürsten. Und das soll jetzt dieser Patriotismus sein...

1. August 2012

Schweizer Nationalfeiertag

Am 1. August feiern wir „Nationalfeiertag“, den Geburtstag der Schweiz. Diesmal wird sie 721 Jahre alt.

Letztes Jahr habe ich erklärt, was genau dahinter steckt. Warum die Schweizer dann doch nicht zum Mond flogen? Und Amerika fast entdeckt hätten? Und so.
Hier kannst du es nochmal lesen. Und ich geniesse derweilen den freien Tag in den Bergen.