24. Mai 2018

Uhu-Ferien

Eigentlich sind wir seit einigen Tagen im Urlaub. Allerdings muss ich arbeiten und sitze deswegen zuhause im Büro und bin werktätig. Natürlich können wir zwischendurch etwas unternehmen. Aber wegen ihrer gestauchten Hand kann Frau G. weder velofahren noch paddeln; und wegen ihrem geprellten Popo nicht gut laufen.

Wir Schweizer nenne solche Ferien „uHu“ – ums Hus umä.

21. Mai 2018

Brandteig-Schwänli

Brandteig-Schwäne sind Klassiker der altmodischen Küche. Sie sehen schick aus und sind recht einfach zu backen. Mein Bruder hat ein Rudel davon gemacht.
Der Teig war flauschig und knusprig zugleich, die Creme herrlich vanillig.

Doch seine Schwäne sahen ganz anders aus, als jene im Kochbuch. Wie feisse Geier im Eiter-See…

18. Mai 2018

der Riesenflieger landet in Luzern

Am letzten Dienstag ist weder so eine riesige Antonov in Emmen bei Luzern gelandet. Ich hätte sie mir gerne angeschaut, doch der Broterwerb und der Regen hielten mich davon ab.

Die Volga-Dnepr Airlines landen regelmässig in Luzern. Sie holen da immer riesige Raketenspitzen für die amerikanischen Atlas-V-Raketen ab. Diese sogenannten Nutzlastverkleidungen können nur mit dem allergrössten Flugzeug der Welt transportiert werden – mit der Antonov An-124-100.
Wobei das nicht ganz stimmt, denn es gibt noch eine vergrösserte Version davon, die Antonov An-225. Das Einzelstück kann über 300 Tonnen Fracht transportieren. Definitiv Weltrekord.

Das nächste Mal will ich hautnah dabei sein...

15. Mai 2018

Muttertags-Küchlein

Muttertag bedeutet auch Kuchen backen. Diesmal sollen es herzhafte Lachs-Käse-Küchlein werden. Wegen ihrer verstauchten Flosse konnte Frau G. aber nicht, also musste ich ran. Ich kann zwar überhaupt nicht backen. Doch diese Muffins kann jeder Depp.

Dazu braucht man:
180g Mehl
120g geriebenen Käse, ich nahm Greyerzer/Gruyère
120g gewürfelten Rauchlachs
ein Beutel Backpulver
viel feingehackten Dill
3 Eier
1dl Milch
etwas Speiseöl
2 Esslöffel grob zerstossene rosa Pfefferkörner
½ Teelöffel Salz

Und so geht’s: Die trockenen und nassen Zutaten zuerst in je einer Schüssel gut vermischen. Dann alles zusammen rühren, so dass ein schön geschmeidiger Teig entsteht, etwa in der Konsistenz von Joghurt oder Senf.
Die Masse nun in kleine Förmchen abfüllen und bei etwa 220°C für knapp eine halbe Stunde backen; mit Umluft geht’s schneller.

Am besten schmecken die Küchlein lauwarm - und zahlreich.

14. Mai 2018

der Hund, die Wurst und eine Prellung

Ein grandioses Wochenende liegt hinter uns. Wir hüteten wieder den Hund und konnten trotz viel Arbeit meinerseits in unsere Alphütte. Wegen der immer noch gesperrter Zufahrtsstrasse war es da besonders ruhig.

Der Hund tobte über die Frühlingswiesen und schnüffelte nach Mäusen. Wir brieten – oder heisst es bruten? – Bratwürste und liessen uns sonnenbranden. Am Nachmittag erbeutete der Hund doch tatsächlich eine faustgrosse Schermaus und Frau G. holte sich bei einem Sturz diverse Prellungen und verstauchte sich heftig das Handgelenk.
Dann gingen wir heim, ist schön gewesen.

9. Mai 2018

König der Tiere

Ich habe leider grad keine Zeit ...

... aber ein Bild von meinem Lieblingschaf.

3. Mai 2018

unsere Kajaks – der Vorteil ist der Nachteil

Weil schon einige danach fragten: Unser neuen Boote haben den grossen Vorteil, dass sie Schlauchboote sind. Im unerigierten Zustand sind sie so klein, dass sie mit samt dem Paddeln und dem anderen Plunder in einen Rucksack passen.
Aufgepumpt schwimmen sie tadellos und die Textiloberfläche fühlt sich sehr angenehm an. Ganz anders als die harten Kunststoff-Kanus, die im Winter eiskalt und im Sommer immer irgendwie feucht-schleimig sind. Aber: die prallen Luftwürste machen unsere Boote breit. So breit, dass wir beim Paddeln immer an der Seite anstossen. Wir haben zwar schon 2,25 m lange Paddel, aber auch die sind immer noch etwas zu kurz.
Die gedrungene Form unserer Kajaks macht sie wendig und handlich. Dafür sind sie sehr seitenwindempfindlich und laufen nur sehr widerwillig geradeaus. Deswegen kann man zusätzlich drei Finnen montieren. Aber ich mag die nicht, weil man damit beim anlanden aufläuft.
Diese Nachteile kannte ich natürlich schon im Voraus. Für deutlich mehr Geld hätten wir auch deutlich stromlinienförmigere Boote bekommen. Aber die wären dann auch ein bis zwei Meter länger gewesen.
Bis jetzt sind wir mit unseren neuen Luft-Kajaks sehr zufrieden. Im Möbelwagen nehmen sie kaum Platz weg und das Wasserwandern ist richtig spassig...