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17. Oktober 2011

Andorra: ist auch schön

Dieses Beton-Unding ist die Stadtverwaltung. Steigt man in den Lift und fährt bis ganz nach oben, kommt man auf einen netten Platz. Und gleich dahinter befindet sich die Altstadt.

Wobei „Altstadt“ für die Handvoll alter Häuser etwas übertrieben scheint. Wir fanden es aber sehr malerisch.

Billiger Schnaps, Zigaretten und Elektronik füllen die Schaufenster. Es hat aber auch viele Edelboutiquen und Gaststätten. Und preiswerte Tankstellen!

Andorra besteht eigentlich bloss aus zwei Tälern; dem „Grossen Tal“ und dem „Nord-Tal“. Beide sind eng und enorm stotzig. Wir sind in ein kleines Seitental gefahren. Malerisch und herbstlich bunt.
Wer genau schaut, sieht Frau G. und unser Blechzuhause am linken Bildrand.

Auch wenn viele spotten, Andorra sei bloss hässlich und nur zum zollfreien einkaufen gut; uns haben die Tage in Andorra sehr gut gefallen.

15. Oktober 2011

Andorra: wozu da hin?

Als ich „Andorra“ sagte, da meinte jemand: «Kenn ich: Andorianer; Raumschiff Enterprise, Klingonen und so»! Nein, nicht die. Wir wollen nach Andorra, in das winzige Fürstentum in den Pyrenäen. Etwas kleiner als mein Kanton Obwalden und ein Wintersport- und Steuerparadies“.
Andorra gibt es seit 1278, trotzdem hatte es noch nie einen eigenen Staatspräsidenten. Das Amt teilen sich zwei Ausländer: Ein spanischer Bischof und der französische Staatspräsident! Andorra hat auch keine eigene Währung: Obwohl es nicht in der EU ist, benutzen sie den Euro als Zahlungsmittel.

Die Strasse nach Andorra führt über den „Pas de la Casa“, 2‘085 Meter hoch und ziemlich kahl. Zahllose Skilifte und Hotels verunstalten die Bergwelt. Dann geht es wieder hinunter. Weitere Hotels und Skilifte, jetzt im Herbst sind alle geschlossen.

Die Hauptstadt von Andorra heisst „Andorra la Vella“. Auf den ersten Blick wieder bloss eine Ansammlung von zu gross geratenen Häusern von äusserst fragwürdiger Ästhetik. Irgendwie wenig Land für viele Häuser.

Das zackige Glashaus im Hintergrund ist das Thermalbad „Caldea“ und der Stolz der Nation.