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11. September 2015

aus dem Leben des Muger: der Nahverkehr

Für einen heranreifenden Jüngling ist die individuelle Mobilität von zentraler Bedeutung. Ohne funktionierenden Nahverkehr gab es keine richtige Freundin. Und ohne richtige Freundin keinen "Nahverkehr“. Also investierte ich mein ganzes Vermögen in ein gebrauchtes Töffli. So liessen sich die anregensten zwei Dinge in meiner damaligen Welt kombinieren: Töffli und Mädchen.

Zu der Zeit las ich als Vorbereitung auf die geplanten Paarbeziehungen viele Fachzeitschriften. Bunte Frauen-Heftli mit vielen Bildern drin. Sehr wenig Text, sehr wenig Kleider, aber dennoch sehr, sehr informativ. Und anregend.
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10. September 2015

aus dem Leben des Muger: Körperertüchtigungen

Eigentlich halte ich recht wenig von Sport. Anstrengend ist er und man schwitzt und keucht. Und muss kurze Hosen und bunte Leibchen tragen. Nein danke!
Als ich dann in das Alter kam, wo mir überall Haare und Bibeli zu spriessen begannen, interessierte ich mich naturgemäss zunehmend für Mädchen. Aber die Mädchen waren schwierig und zickten immer herum. Sport war eine der wenigen Möglichkeiten, die Mädchen auf einem aufmerksam zu machen.

Ich nahm darum an den Innerschweizer Meisterschaften im Sackhüpfen teil. Als die ersten Gegner ohne ihre Hosen dastanden und das eigentliche Wesen vom Sackhüpfen erkannte, verliessen sie unter Protest die Arena. Und ich wurde von den enttäuschen Zuschauern verjagt.
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9. September 2015

aus dem Leben des Muger: die Schulung

Kaum konnte ich richtig laufen, bemängelte man meine Bildungsferne. Ich wurde kurzerhand eingeschult. Auf Kosten der Gemeinde lernte ich von nun an schreiben, rechnen, singen und sogar schwimmen. Viele, viele Jahre lang.

Weil mir im Schwimmbad ein kleines „Hopperla“ entglitt, verliessen einige das Bassin. Meine Braunwurst trieb ungeachtet dessen gegen Westen.
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8. September 2015

aus dem Leben des Muger: die Windelzeit

In den Anfangsjahren machte ich nicht viel, vor allem essen und in die Windeln. Wobei man sagen muss, die Konsistenz und das Aussehen der Esswaren veränderte sich dadurch nur unwesentlich; breiig und bräunlich. Vorher wie nachher.
Die Leute sagten: uuuii, was für ein kräftiges - öhm - ein Mädchen?



Ich konnte damals weder laufen noch reden, bloss übel riechen. Zum Auslüften schoben sie mich ab und zu ins Freie.
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7. September 2015

aus dem Leben des Muger: die Schlüpfung

Alles begann in einer regnerischen Nacht. Im Morgengrauen erblickte dann ein kleines Mugerli das grelle Neonlicht des Kreissaales. Und das Gesicht einer wildfremden, weissgeschürzten Frau - der Hebamme, wie man mir später berichtete. Sie schaute skeptisch und ich konnte sie auch nicht leiden.



Die Eltern waren stolz auf ihren Setzling. Selbstgemachtes gefällt halt immer am Besten. Sie nahmen mich jedenfalls vorerst mal mit nachhause.
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12. März 2015

8 Wohn-Mobil

Das Wichtigste unterwegs ist das Vorwärtskommen – und jeden Abend ein bequemes Bett.

Dieser VW-Pritschenwagen bietet beides. Echte Abenteurer schlafen sowieso am liebsten draussen unter dem Sternenhimmel.
Bild: Hans Frommelt, (Wüstenschiff.de) Südalgerien in den 1990-er Jahren.

24. Januar 2015

Fettarme aus Deutschland

mein Wort der Woche: "Fettarme“.

Kürzlich in Deutschland gesehen; Milch mit Fettarmen?
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17. Januar 2015

zeitversetzte Direktübertragung

mein Wort der Woche: "zeitversetzte Direktübertragung".
So nannte man in der "Sports-Bar" in New Delhi "Live"-Übertragung eines längst vergangenen Cricket-Turniers im indischen Fernsehen. Und jetzt hörte ich den schönen Ausdruck im Radio.
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29. Dezember 2014

Winterschlaf

ich mache Pause

... meine Heimat von oben.
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22. Dezember 2014

Winterschlaf

heute mache ich Pause

... meine Heimat von oben: Der Stadtpark.
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16. August 2014

Sommerferienwurst von Wilhelm Busch

der Muger macht Sommerpause, heute zwar keine Wurst, aber dafür etwas Bildung:

“Des Schweines Ende ist der Wurst Anfang” soll seinerzeit schon der Wilhelm Busch gedichtet haben.

15. August 2014

Sommerferienwurst aus der Slowakei

der Muger macht noch Sommerpause. Heute vielleicht schon eine der letzten meiner Reisewürste:

Eine wunderbar knusprig gebratene "Klobása" aus der Slowakei.

14. August 2014

Sommerferienwurst aus Deutschland

der Muger macht Sommerpause, darum wieder nur eine meiner Reisewürste:

Eine eingeklemmte "lange Rote" aus Schweinefleisch - das Wahrzeichen von Freiburg im Breisgau.

13. August 2014

Sommerferienwurst aus der Ukraine

der Muger macht Sommerpause, darum nochmal eine meiner Reisewürste:

Heute zwei fettweinende und geplatzte Würste aus der Ukraine. Dazu einen Topf mit Meerrettich-Schmiere.

11. August 2014

Sommerferienwurst aus Berlin

der Muger macht Sommerpause, hier noch eine meiner Reisewürste:


Heute eine legendäre und darmlose Currywurst aus dem Osten Berlins.
(und morgen gibt’s dann zwischendurch etwas von gestern...)

9. August 2014

Sommerferienwurst aus Österreich

der Muger macht Sommerpause und bis nachher zeige ich einige meiner Reisewürste.

Diesmal eine aus Österreich. Ein sonniger Käsekrainer mit Käseeinlage, von den Eingeborenen deswegen liebevoll "Eitrige" genannt.

8. August 2014

Sommerferienwurst aus Ungarn

der Muger macht Sommerpause. Deshalb zeige ich euch noch eine meiner Reisewürste:

Diesmal eine Kolbász, eine gebratene Paprikawurst, spartanisch und aus Ungarn.
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7. August 2014

Sommerferienwurst aus dem Karton

der Muger macht Sommerpause. Deshalb präsentiere ich auch heute eine meiner Reisewürste:

Diesmal ein fixfertiger Hot Dog aus dem Karton, und aus Frankreich.
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6. August 2014

Sommerferienwurst aus Serbien

der Muger macht Sommerpause, deshalb präsentiere ich euch ausnahmsweise einige meiner Reisewürsten.

Heute also ein Dutzend Ćevapi; zwar ohne Haut, aber schmackhaft und aus Serbien. Man beachte die Majo-Ketchup-Zwiebel-Sosse dazu.

5. August 2014

Sommerferienwurst aus Finnland

der Muger macht Sommerpause, drum auch heute wieder eine Reisewurst.

Diesmal eine namens "A-lk hirvi makkara" mit schnuddriger Sosse und aus Finnland.
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