17. Januar 2014

die beste Eiscreme gibt’s im Iran

Wenn man mich nach meiner Lieblingsstadt fragt, sage ich meist: „Isfahan“ im Iran. Die Stadt ist sensationell. Ganz besonders gefällt mir der „Meidan-e-Immam“, ein riesiger Platz im Stadtzentrum. Rundherum Arkaden und zwei grandiose Moscheen. Und am Nordende der gross Basar voller Köstlichkeiten.

Aber das allerbeste in Isfahen ist ein Eiscreme-Laden gleich neben der Lotfollah-Moschee. Hier gibt es dieses wunderbare persische Eis „Akbar Mashti“. Es ist ganz fein und duftet nach Vanille und Rosenwasser. Und es ist elastisch wie Fondue. Es zieht lange Fäden, aber im Mund schmilzt es dann wie gewohnt.
Diese ganz spezielle Konsistenz erhält das Eis wegen „Salab“, einem Pulver aus der Salep-Wurzel. Salep heisst bei uns "Knabenkraut" und ist eine Art Orchidee.
Wie dem auch sei - Akbar Mashti ist die beste Eiscreme der Welt. Allein deswegen lohnte sich die weite Reise nach Isfahan.

10 Kommentare:

  1. In Isfahan habe ich das beste Hühnchen meines Lebens gegessen! Ich weiß nicht mehr wie das Gericht hieß, aber das Hühnchen war unter einem Berg von Reis, Gewürzen und Gemüse gegart und war so zart, dass es auf der Zunge zerging. Wunderbar!
    Grüße, Heinz

    AntwortenLöschen
  2. Ich will auch mal dahin, wenn es noch möglich ist. Habe schon viel gutes, nicht nur schlechtes vom Iran gehört, wenn ich auch einen Tschador tragen müsste, dass würde mich nicht abhalten. Jetzt besonders, gutes Hühnchen und noch Eis als Dessert, was gibt es noch besseres.

    Gruss die Speckrolle

    AntwortenLöschen
  3. aufs Essen verzichten und durch Kultur ersetzen ;-)
    Gruß th

    AntwortenLöschen
  4. Hoi Muger,

    was machst du denn, wenn dich in dieser Traumstadt ein Heißhunger auf deine so geliebten Bratwürste mit leckeren Fritten überkommt, nachdem du die orientalische Kost "über" hast?

    Übringes, wusstest du, dass die Außenhaut von Bratwürsten aus einem Schafsdarm bestehen? Da in unseren Breitengeraden nicht ausreichend Schafe geschlachtet werden, müssen diese Därme unter anderem auch aus dem Iran importiert werden.

    Gruß Indi

    AntwortenLöschen
  5. Also wegen Esskulutur würde ich nicht in den Iran fahren, und der Meidan-e-Immam ist schön, stimmt, aber sonst besteht Isfahan nur aus stinkendem Verkehrschaos. Eine Reise lohnt sich aber wegen der Wüste und den Salzseen:

    http://www.hanskin.de/reise09/09off-road.jpg

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. … aber das Café unter der „33-Bogen-Brücke“, der Park um den „Vierzigsäulenpalast“, das armenische Viertel mit der Vank-Kathedrale, das Café oben auf dem Eingangstor zum Basar – das alles ist doch einzigartig schön?

      Löschen
    2. Das Cafe unter der Brücke war bei meinem letzten Besuch verschwunden, auch das Wasser im Fluss. Die Teestube auf einem der Dächer des Meidan-e-Immam, ja, da war es schön, aber insgeamt doch wenig Schönes... Dagegen Pattaya!

      http://www.hanskin.de/web/pattaya.jpg

      Man beachte, dass sie, wenn sie auf der Straße schlafen, ihre Schuhe ausziehen und ordentlich nebeneinander hinlegen!

      Löschen
    3. Und Thaifood ist auch 1000x besser als Iranfood. Ja!

      Löschen
  6. Abseits der Sehenswürdigkeiten ist Isfahan ein typisches orientalisches Drecksloch. An der X-Bogen-Brücke hat sich ein Idiot an meine Fersen geheftet, dem ich in Köln eine rein gehauen hätte. Aber als Gast in einem fremden Land unterlasse ich sowas natürlich. Aber wie gesagt: das Hühnchen war sensationell.
    Grüße, Heinz

    AntwortenLöschen