Heute ist die Anlage mönchfrei und für Besucher offen. Hier gibt es grosse Gärten mit unzähligen Kräutern und Heilpflanzen. Dazu eine schöne Wirtschaft und ein spannendes Kunstmuseum.
Anders als in anderen Bruderschaften lebte jeder Kartäuser-Mönch ganz für sich allein in seinem Häuschen. Hier arbeitet er tagsüber einsam und schweigsam. Zwischendurch mussten alle Mönche aber immer wieder zum Gebet in der Klosterkirche eilen; mehrmals zwischen dem frühen Morgen und bis nach Mitternacht.
Das Kloster und der Gutshof gefallen uns sehr gut. Wir schauen und staunen – und entdecken überall neue skurrile Kleinigkeiten. Und Baukunst aus dem Barock und Rokoko. Aber die Anlage ist recht weitläufig und ich kann deswegen kaum gescheite Fotos machen.
Später fahren wir nach Frauenfeld. Hier verbrachte ich damals viele Monate Militärdienst. Davon hat mir kein einziger Tag gefallen, aber seither mag ich Frauenfeld.
Wir übernachten beim Schwimmbad. Da das Schwimmbad wegen der Pandemie immer noch geschlossen ist, ist es hier sehr ruhig. Ja, fast schon gemütlich.