Wir rollen gemütlich der Reuss entlang bis nach Bremgarten, dann links an der Stadt Zürich vorbei bis wir schlussendlich in Ellikon (n47.605, E8.600) an den Rhein kommen.
1786 besuchte Johann Wolfgang Goethe und einige Jahre später die französische Armee Ellikon. Und zwischendurch schwappte auch immer mal wieder das Rheinhochwasser ins Dorf.
Und jetzt sind wir da.
In Rheinau fliesst der Rhein in zwei engen Schlaufen rund ums Dorf. Und auf einer Insel mitten im Fluss steht das ehemalige Kloster Rheinau (n47.642, e8.608). Eine eindrückliche Gottesburg; wie ein Schiff.
Auch hier bildet der Rhein die Grenze zu Deutschland. Aber hier liegt Deutschland wegen der Flussschlaufen für einmal im Süden der Schweiz! Wegen der Pandemie ist alles noch geschlossen – schön ist es hier aber trotzdem.
Mein Fazit des heutigen Tages: Wenn ich bis jetzt an den Kanton Zürich dachte, kam mir vieles, aber nicht herzige Dörfer am Rhein in den Sinn. Jetzt bin ich deutlich klüger.
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