6 Elburg. Wir haben im Hafen übernachtet. Es war eine schwülwarme Nacht, aber jetzt weht ein angenehmer Wind. Doch auch für heute ist wieder ein heisser Tag angesagt. Deshalb fahren wir mit dem Boot von Peti und Lucy auf eine kleine Insel im Randmeer. Ursprünglich lag die Insel (n52.4866, e5.8451) in der Nordsee, seit der Landgewinnung vor fünfzig Jahren nun aber weit im Innenland. Nur noch einige alte Muschelschalen erinnern ans damalige Meer. Das Süsswasser hat längst das Saltwasser verdrängt.
Im Schatten der Bäume ist es herrlich mild. Frau G. und ich haben aus Baarle verschiedene belgische Biere mitgebracht, die wir nun der Reihe nach durchprobieren. Eines schmeckt wunderbar, andere sind süss wie Sirup oder haben einen widerlichen Nachgeschmack. Und alle haben einen recht hohen Alkoholgehalt. Bekanntlich vertrage ich ja keinen Alkohol und mir ist deshalb schon bald flausig und blöd im Kopf.
Gegen Abend booten wir zurück nach Elborg. Es ist drückend heiss und der Schweiss rinnt mir aus dem Leib. Muger im eigenen Saft - sozusagen.
Wir schlendern ins winzig kleine Stadtzentrum und geniessen die widmen uns der einheimischen Gastronomie. Die "Holländer" sind herzliche Leute - uns gefällt es hier.
Gegenüber von uns hat ein nettes Schiff festgemacht; die „Piet Hein“. Die Jacht war damals das Hochzeitsgeschenk des niederländischen Volkes an Prinzessin Juliane und Prinz Bernhard.
Wir sitzen lange auf „unserem“ Wohnboot und freuen uns über jedes laue Lüftchen. Die kommen aber nur spärlich und kühlen tun sie auch nicht.
Als wir später in unserem Möbelwagen liegen ist es immer noch brütend heiss. Es fühlt sich an wie Niedertemperaturgaren.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
22. Juli 2019
19. Juli 2019
Friesland: Hafenstadt ohne Meer
5 Zaltbommel. Schon am Morgen ist es sommerlich heiss und wir sind schon um acht startklar. Wie meistens fahren wir über Land. Doch heute müssen wir auf die Autobahn, denn es gibt hier keine andere Brücke über den Fluss.
Etwas südlich von Utrecht besuchen wir den „Bunker 599“ (n51.9360, e5.1532). Der Bunker ist einer von etwa 700 Stück, die im 2. Weltkrieg gebaut wurden. Also eigentlich nichts Besonderes.
Doch bei diesem Bunker wurde mittenhindurch eine Scheibe herausgeschnitten. Jetzt kann man sein Innenleben des Bunkers sehen; und er erinnert an die schlimmen Zeiten von damals.
Ab hier fahren wir wieder auf den schmalen Nebenstrassen, die wir so gerne mögen. Alleen und Felder mit schwarzweissen Kühen. Kein Verkehr; wir haben die Strasse fast für uns alleine. In Culemborg schifft uns eine kleine Fähre ans andere Ufer hinüber. Dann geht’s weiter mitten durch die flache Landschaft.
Die Sommerhitze zwingt uns zur Siesta. Am Strand „Horst Zuid“ stellen wir uns unter die grossen Bäume und geniessen den lauen Wind. Bevor das IJsselmeer gebaut wurde, war das hier die Meeresküste. Jetzt ist es bloss noch ein Badestrand an einem Süsswasser-Kanal. Gegenüber sehen wir Flevoland, das vor fünfzig Jahren noch Meeresboden war.
Gegen Abend fahren wir nach Elburg, einem hübschen Städtchen. Jahrhundertelang war es eine wichtige Festung an der Nordsee. Doch nach den grossen Landgewinnungen in den 1930 bis 60-er Jahre liegt es nun weit weg vom Meer im Landesinneren.
Hier in Elburg treffen wir unsere alten Freunde und Boots-Bewohner Peti und Lucy. Das letzte Mal trafen wir sie im Burgund. Jetzt kommen sie Norddeutschland her und wir freuen uns usinnig.
Etwas südlich von Utrecht besuchen wir den „Bunker 599“ (n51.9360, e5.1532). Der Bunker ist einer von etwa 700 Stück, die im 2. Weltkrieg gebaut wurden. Also eigentlich nichts Besonderes.
Doch bei diesem Bunker wurde mittenhindurch eine Scheibe herausgeschnitten. Jetzt kann man sein Innenleben des Bunkers sehen; und er erinnert an die schlimmen Zeiten von damals.
Ab hier fahren wir wieder auf den schmalen Nebenstrassen, die wir so gerne mögen. Alleen und Felder mit schwarzweissen Kühen. Kein Verkehr; wir haben die Strasse fast für uns alleine. In Culemborg schifft uns eine kleine Fähre ans andere Ufer hinüber. Dann geht’s weiter mitten durch die flache Landschaft.
Die Sommerhitze zwingt uns zur Siesta. Am Strand „Horst Zuid“ stellen wir uns unter die grossen Bäume und geniessen den lauen Wind. Bevor das IJsselmeer gebaut wurde, war das hier die Meeresküste. Jetzt ist es bloss noch ein Badestrand an einem Süsswasser-Kanal. Gegenüber sehen wir Flevoland, das vor fünfzig Jahren noch Meeresboden war.
Gegen Abend fahren wir nach Elburg, einem hübschen Städtchen. Jahrhundertelang war es eine wichtige Festung an der Nordsee. Doch nach den grossen Landgewinnungen in den 1930 bis 60-er Jahre liegt es nun weit weg vom Meer im Landesinneren.
Hier in Elburg treffen wir unsere alten Freunde und Boots-Bewohner Peti und Lucy. Das letzte Mal trafen wir sie im Burgund. Jetzt kommen sie Norddeutschland her und wir freuen uns usinnig.
18. Juli 2019
Friesland: Windmühle und Limonade
4 Baarle. Wir haben die Strasse fast für uns allein und schon bald erreichen wird Heusden. Die Altstadt duckt sich innerhalb einer barocken Festungsanlage. Hohe Wälle und tiefe Wassergräben umfassen die Siedlung im Zickzack.
Fast alle Häuser sind zweistöckig und aus Backsteinen gemauert. Auch die Gassen sind mit Backsteinen gepflastert. Neben den Haustüren stehen Sitzbänke und alles wirkt sehr, sehr niedlich und lieblich.
Wir schlendern zum Hafen. Schauen uns die Zugbrücke und die Windmühlen (n51.7358, e5.1378) an. Jetzt fehlen nur noch die Tulpenfelder – und alle kitschigen Holland-Klischees wären erfüllt.
Aber es gefällt uns hier wirklich gut. Wir laufen durch die Strassen und geniessen die vielen witzigen Details.
Nach und nach füllt sich die Stadt mit Ausflüglern. Vor allem mit Velofahrern. Drahtige, alte Männer in quietschbunten Sportkleidern und ledrige Frauen mit Elektro-Velos. Für uns ist es Zeit weiter zu fahren.
Gleich hinter Heusden bringt uns eine Fähre über die Maas. Dann führen uns die schmalen Strassen weiter gegen Norden. Flaches Land, Wassergräben und Alleen. Unser nächstes Ziel ist Zaltbommel (n51.8137, e5.2477). Es ist Sommerwetter und in der Stadt sind viele Leute unterwegs. Es scheint heute irgendeine Veranstaltung zu sein. Wir fahren deshalb ans Flussufer und machen erst einmal ausgiebig Siesta.
Die historische Altstadt von Zaltbommel ist richtig hübsch, auch wenn ihr die einzigartigen Sehenswürdigkeiten fehlen. Wir setzen uns in eine Strassengaststätte und trinken Zitronenlimonade und plaudern mit der Wirtin. Ein lauer Wind vertreibt die Sommerhitze. Es ist richtig gemütlich hier.
Vom Deich am Rand der Altstadt kann man gut auf den – oder die? – Waal sehen. Der Fluss ist hier etwa einen halben Kilometer breit und eigentlich ein Flussarm des Rheins. Zahlreiche Frachtschiffe fahren auf und ab. Manche Schubverbände sind deutlich länger als der Fluss breit ist.
Ursprünglich wollten wir am Stadthafen übernachten, aber der Platz da ist uns zu eng. Also hausen wir halt unten am Flussufer.
Fast alle Häuser sind zweistöckig und aus Backsteinen gemauert. Auch die Gassen sind mit Backsteinen gepflastert. Neben den Haustüren stehen Sitzbänke und alles wirkt sehr, sehr niedlich und lieblich.
Wir schlendern zum Hafen. Schauen uns die Zugbrücke und die Windmühlen (n51.7358, e5.1378) an. Jetzt fehlen nur noch die Tulpenfelder – und alle kitschigen Holland-Klischees wären erfüllt.
Aber es gefällt uns hier wirklich gut. Wir laufen durch die Strassen und geniessen die vielen witzigen Details.
Nach und nach füllt sich die Stadt mit Ausflüglern. Vor allem mit Velofahrern. Drahtige, alte Männer in quietschbunten Sportkleidern und ledrige Frauen mit Elektro-Velos. Für uns ist es Zeit weiter zu fahren.
Die historische Altstadt von Zaltbommel ist richtig hübsch, auch wenn ihr die einzigartigen Sehenswürdigkeiten fehlen. Wir setzen uns in eine Strassengaststätte und trinken Zitronenlimonade und plaudern mit der Wirtin. Ein lauer Wind vertreibt die Sommerhitze. Es ist richtig gemütlich hier.
Vom Deich am Rand der Altstadt kann man gut auf den – oder die? – Waal sehen. Der Fluss ist hier etwa einen halben Kilometer breit und eigentlich ein Flussarm des Rheins. Zahlreiche Frachtschiffe fahren auf und ab. Manche Schubverbände sind deutlich länger als der Fluss breit ist.
Ursprünglich wollten wir am Stadthafen übernachten, aber der Platz da ist uns zu eng. Also hausen wir halt unten am Flussufer.
17. Juli 2019
Friesland: quer durch Belgien nach Absurdien
3 Mechernich. Heute wollen, nein sollten wir noch einmal eine ordentliche Strecke machen. Es soll quer durch Belgien bis an die niederländische Grenze gehen. Aber erst einmal geht’s bloss bis ins naheliegende Satzvey, wo wir uns gschwind die Wasserburg anschauen.
Kitschig schön. Dann legen wir endgültig ab und rollen gemütlich durch die Eifel. In Monschau machen wir eine erste Pause. Das Städtchen liegt überaus malerische an einem kaffeefarbigen Bach. Die Riegelhäuser leuchten in der Morgensonne und wir schlendern durch die hübschen Gassen.
Nach und nach trudeln die Tagesausflügler ein. Wanderer und Rentner und Rentner in Wanderkleidung; alle grau und beige.
Wir fahren weiter nach Belgien. Vorbei an Eupen und dann immer geradeaus bis Geel. Irgendwo unterwegs halten wir bei einer Friterie und kosten belgische Fritten mit Mayo. So eine Portion Fritten beinhaltet nämlich alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelementen – und man ist danach für eine Woche satt.
Gleich nach der niederländisch-belgischen Grenze liegt die belgische Enklave Baarle. Die Landesgrenze verläuft hier kreuz und quer durch die beiden Städtchen Baarle-Hertog und Baarle-Nassau.
Manchmal geht die Staatsgrenze mitten durch ein Haus. Einfachheitshalber haben deshalb manche Häuser gleich zwei Eingangstüren nebeneinander – eine mit belgischer Hausnummer, eine mit niederländischer.
Im örtlichen Getränkeladen geht die niederländisch-belgische Grenze sogar quer durch die Regale. Die Kasse steht aber in Belgien.
Bevor die EU die Grenzen geöffnet hat, war das für die Leute oft sehr mühsam. Wer zum Beispiel seinen ausländischen Nachbarn anrufen wollte, musste für ein internationales Ferngespräch bezahlen. Wir Alten wissen noch, wie teuer sowas früher war.
Wir übernachten am Ortsrand von Baarle. Eigentlich wollten wir erst am ehemaligen Bahnhof hause, aber da war uns zu viele Leute unterwegs. Also nächtigen wir nun etwas abseits unter grossen Schattenbäumen.
Kitschig schön. Dann legen wir endgültig ab und rollen gemütlich durch die Eifel. In Monschau machen wir eine erste Pause. Das Städtchen liegt überaus malerische an einem kaffeefarbigen Bach. Die Riegelhäuser leuchten in der Morgensonne und wir schlendern durch die hübschen Gassen.
Nach und nach trudeln die Tagesausflügler ein. Wanderer und Rentner und Rentner in Wanderkleidung; alle grau und beige.
Wir fahren weiter nach Belgien. Vorbei an Eupen und dann immer geradeaus bis Geel. Irgendwo unterwegs halten wir bei einer Friterie und kosten belgische Fritten mit Mayo. So eine Portion Fritten beinhaltet nämlich alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelementen – und man ist danach für eine Woche satt.
Gleich nach der niederländisch-belgischen Grenze liegt die belgische Enklave Baarle. Die Landesgrenze verläuft hier kreuz und quer durch die beiden Städtchen Baarle-Hertog und Baarle-Nassau.
Bevor die EU die Grenzen geöffnet hat, war das für die Leute oft sehr mühsam. Wer zum Beispiel seinen ausländischen Nachbarn anrufen wollte, musste für ein internationales Ferngespräch bezahlen. Wir Alten wissen noch, wie teuer sowas früher war.
Wir übernachten am Ortsrand von Baarle. Eigentlich wollten wir erst am ehemaligen Bahnhof hause, aber da war uns zu viele Leute unterwegs. Also nächtigen wir nun etwas abseits unter grossen Schattenbäumen.
16. Juli 2019
Friesland: was ist die Eifel
2 Andernach. Der Tau glitzert in der Morgensonne. Wir fahren zum Lacher See, einem alten Vulkankrater mitten im Wald. Und weil wir grad hier sind, schauen wir auch noch bei der mittelalterlichen Klosterabtei Maria Laach (n50.4024, e7.253) rein. Viel romanisches Gemäuer und bleichbeinige Ausflugstouristen.
Die Eifel ist für uns komplettes Neuland. Wir kurven durch die Hügellandschaft und geniessen die unterhaltsame Fahrt. Irgendwann kommen wir am Nürburgring vorbei. Im Vorbeifahren sehen wir die Rennautos. Manchmal läuft unsere Strasse sogar direkt an der Rennpiste entlang. Ich gebe mir redlich Mühe, aber die Flitzer sind einfach schneller.
Kurz nach dem Mittag kommen wir an Waldi´s Eifel Antik (n50.4716, e6.5254) vorbei. Den Waldi kennt man von „Bares für Rares“ im ZDF. Als wir seinen Laden betreten, umarmt er als erstes Frau G. und begrüsst mich wie einen alten Kumpel.
Der Laden ist von unten bis oben mit Kostbarkeiten vollgestopft. Ein herrliches Sammelsurium mit allerlei Preziosen. Wir kaufen einige Geschenke für die Daheimgebliebenen.
In der Nähe von Mechernich besuchen wir die ganz spezielle Bruderklausen-Kapelle (n50.5924, e6.7273). Der Bruder Klaus ist ja nicht nur der schweizer Nationalheilige, sondern er im 14. Jahrhundert auch ih in unserem Nachbardorf Sachseln gelebt.
Die Bruderklausen-Kapelle wurde vom Architekten Peter Zumthor entworfen. Sie steht wie ein riesiger Stein mitten in einem Weizenfeld. Man betritt si durch eine dreieckige Tür. Innen ist sie ganz rau und dämmerig. Durch eine Öffnung kann man den Himmel sehen. Ein grossartiges Stück Baukunst.
Einer quatscht uns an und erzählt, dass er im nahen Wachendorf den „Bauershof“ (n50.5941, e6.7436) bewirte. Wir gehen hin, setzen uns in die Bauernhof-Gaststätte und geniessen die gemütliche Stimmung. Viele hundert Jahre alte Riegelbauten und eine nette Plauderei mit den anderen Gästen. Hier gefällt’s uns.
Da es nun schon später Nachmittag ist, beschliessen wir gleich in Wachendorf zu übernachten. Im Schatten einer Eiche finden wir einen guten Schlafplatz.
Die Eifel ist für uns komplettes Neuland. Wir kurven durch die Hügellandschaft und geniessen die unterhaltsame Fahrt. Irgendwann kommen wir am Nürburgring vorbei. Im Vorbeifahren sehen wir die Rennautos. Manchmal läuft unsere Strasse sogar direkt an der Rennpiste entlang. Ich gebe mir redlich Mühe, aber die Flitzer sind einfach schneller.
Kurz nach dem Mittag kommen wir an Waldi´s Eifel Antik (n50.4716, e6.5254) vorbei. Den Waldi kennt man von „Bares für Rares“ im ZDF. Als wir seinen Laden betreten, umarmt er als erstes Frau G. und begrüsst mich wie einen alten Kumpel.
Der Laden ist von unten bis oben mit Kostbarkeiten vollgestopft. Ein herrliches Sammelsurium mit allerlei Preziosen. Wir kaufen einige Geschenke für die Daheimgebliebenen.
In der Nähe von Mechernich besuchen wir die ganz spezielle Bruderklausen-Kapelle (n50.5924, e6.7273). Der Bruder Klaus ist ja nicht nur der schweizer Nationalheilige, sondern er im 14. Jahrhundert auch ih in unserem Nachbardorf Sachseln gelebt.
Die Bruderklausen-Kapelle wurde vom Architekten Peter Zumthor entworfen. Sie steht wie ein riesiger Stein mitten in einem Weizenfeld. Man betritt si durch eine dreieckige Tür. Innen ist sie ganz rau und dämmerig. Durch eine Öffnung kann man den Himmel sehen. Ein grossartiges Stück Baukunst.
Einer quatscht uns an und erzählt, dass er im nahen Wachendorf den „Bauershof“ (n50.5941, e6.7436) bewirte. Wir gehen hin, setzen uns in die Bauernhof-Gaststätte und geniessen die gemütliche Stimmung. Viele hundert Jahre alte Riegelbauten und eine nette Plauderei mit den anderen Gästen. Hier gefällt’s uns.
Da es nun schon später Nachmittag ist, beschliessen wir gleich in Wachendorf zu übernachten. Im Schatten einer Eiche finden wir einen guten Schlafplatz.
15. Juli 2019
Friesland: anfangs brummen wir nach Norden
1. Heute geht’s los. Als erstes wollen wir in die Gegend von Amsterdam fahren. Das sind gut 900 Kilometer und wir nehmen uns dafür einige Tage Zeit.
Wir fahren nach Basel und dann von Süden nach Norden durchs ganze Elsass. Das Wetter ist wild und regnerisch.
Kurz nach der deutschen Grenze beuchen wir das weitherum unbekannte Dorf Jockgrim. Hier bestaunen wir als erstes das „Ludowici-Kugelhaus“ (n49.0938, e8.2735). Der Ziegelfabrikant Johann Wilhelm Ludowici hat das Minihaus in den 1950-er Jahren erfunden. Er baute einige Prototypen, von denen aber kaum einer überlebt hat.
Eine schachtdeckelgrosse Pizza später brummen wir weiter nach Norden. Erst über die A65, dann über die A61. Es hat kaum Verkehr und rundherum gibt es sehr viel Gegend; Gebüsch, Felder und Wälder. Manchmal kuscheln sich ein paar Häuser um eine Dorfkirche. Es fällt uns wieder einmal auf, wie schön Deutschland eigentlich ist.
Bei Andernach fahren wir auf den Krahnenberg (n50.4434, e7.3829) hinauf. Von hier oben haben kann man ins Rheintal hinunter sehen. Weit unten fahren die Frachtschiffe. Die einen schwimmen talwärts, die anderen quälen sich gegen die Strömung bergwärts.
Dann kommt ein Gewitterregen und vertreibt die schwüle Hitze. Und auch all die Ausflügler, Sportler und Hündeler. Nur wir bleiben und haben schon bald den schönen Platz ganz für uns alleine.
Heute war’s ein langer Ritt, mehr als 650 Kilometer.
Wir fahren nach Basel und dann von Süden nach Norden durchs ganze Elsass. Das Wetter ist wild und regnerisch.
Eine schachtdeckelgrosse Pizza später brummen wir weiter nach Norden. Erst über die A65, dann über die A61. Es hat kaum Verkehr und rundherum gibt es sehr viel Gegend; Gebüsch, Felder und Wälder. Manchmal kuscheln sich ein paar Häuser um eine Dorfkirche. Es fällt uns wieder einmal auf, wie schön Deutschland eigentlich ist.
Bei Andernach fahren wir auf den Krahnenberg (n50.4434, e7.3829) hinauf. Von hier oben haben kann man ins Rheintal hinunter sehen. Weit unten fahren die Frachtschiffe. Die einen schwimmen talwärts, die anderen quälen sich gegen die Strömung bergwärts.
Dann kommt ein Gewitterregen und vertreibt die schwüle Hitze. Und auch all die Ausflügler, Sportler und Hündeler. Nur wir bleiben und haben schon bald den schönen Platz ganz für uns alleine.
Heute war’s ein langer Ritt, mehr als 650 Kilometer.
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