6 Elburg. Wir haben im Hafen übernachtet. Es war eine schwülwarme Nacht, aber jetzt weht ein angenehmer Wind. Doch auch für heute ist wieder ein heisser Tag angesagt. Deshalb fahren wir mit dem Boot von Peti und Lucy auf eine kleine Insel im Randmeer. Ursprünglich lag die Insel (n52.4866, e5.8451) in der Nordsee, seit der Landgewinnung vor fünfzig Jahren nun aber weit im Innenland. Nur noch einige alte Muschelschalen erinnern ans damalige Meer. Das Süsswasser hat längst das Saltwasser verdrängt.
Im Schatten der Bäume ist es herrlich mild. Frau G. und ich haben aus Baarle verschiedene belgische Biere mitgebracht, die wir nun der Reihe nach durchprobieren. Eines schmeckt wunderbar, andere sind süss wie Sirup oder haben einen widerlichen Nachgeschmack. Und alle haben einen recht hohen Alkoholgehalt. Bekanntlich vertrage ich ja keinen Alkohol und mir ist deshalb schon bald flausig und blöd im Kopf.
Gegen Abend booten wir zurück nach Elborg. Es ist drückend heiss und der Schweiss rinnt mir aus dem Leib. Muger im eigenen Saft - sozusagen.
Wir schlendern ins winzig kleine Stadtzentrum und geniessen die widmen uns der einheimischen Gastronomie. Die "Holländer" sind herzliche Leute - uns gefällt es hier.
Gegenüber von uns hat ein nettes Schiff festgemacht; die „Piet Hein“. Die Jacht war damals das Hochzeitsgeschenk des niederländischen Volkes an Prinzessin Juliane und Prinz Bernhard.
Wir sitzen lange auf „unserem“ Wohnboot und freuen uns über jedes laue Lüftchen. Die kommen aber nur spärlich und kühlen tun sie auch nicht.
Als wir später in unserem Möbelwagen liegen ist es immer noch brütend heiss. Es fühlt sich an wie Niedertemperaturgaren.
Lieber Muger, ich liebe Deine netten Geschichten!!!
AntwortenLöschenVielen Dank!
Super Storys, weiter so.
AntwortenLöschenIch lese alles von dir in bloglovin.
Martin
vielen Dank :-)
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