8. Mai 2012

mehr Busen gucken

Man muss sich das wohl so vorstellen: Da stehen damals die einflussreichsten Geographen beisammen, alte Herren mit Schnauz, und grübeln, wie man das Stück Meer östlich der Ostsee nennen könnte. Diesen wenig beachteten Zipfel zwischen Estland und Finnland.
Keiner hat eine Idee. Und dann sagt einer: „Busen“ wäre doch nett. Weich, warm und heimelig – das würde doch gut passen. Ja - nennen wir’s „Finnischer Meerbusen“…

Demnächst starten wir zu unserer alljährlichen Frühjahrsreise. Diesmal wollen wir in den Norden; diesen finnischen Meerbusen anschauen. Und die baltischen Staaten und Polen. Und natürlich auch Deutschland; Bayern und Sachsen und so.
Die erste Etappe von hier bis nach Dresden bin ich alleine unterwegs. Ich werde mich vorallem der Lokalkultur annehmen; der Wurstwaren und so. Und ich werde regelmässig berichten. Demnächst geht’s los.

7. Mai 2012

der teuerste Schrei

Kürzlich wurde „der Schrei“ von Edvard Munch verkauft. Es ist zwar bloss eines von vier Schrei-Gemälden. Aber der Käufer bezahlte dafür trotzdem 119‘922‘500 Dollar. Nun rätseln alle, wer der geheimnisvolle Käufer wohl sein mag?

Gerüchte behaupten nun, der Käufer sei ein neureicher Araber aus Katar. Doch das sind das bloss wage Vermutungen...
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6. Mai 2012

am Sonntag

Wer's noch nicht bemerkt hat, heute ist Sonntag. Und da schreibe ich nix.

Nie.
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5. Mai 2012

kluger mit Muger

Diese Woche habe ich wieder viel Neues gelernt:

1. Heuschrecken haben ihre Ohren am Knie – Knieohren.
2. ich sollte künftig im IKEA kein gelbes Hemd tragen.
3. ich kann Wein in Urin verwandeln – fast wie der Messias.
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4. Mai 2012

den Manta vergraben

Es war Ende März 1996 und auf der Strasse lag etwas Schnee. Einer aus Brunnen, ich nenne ihn mal „Ruedi“, fuhr mit seinem Manta gerne zügig. Doch in dieser Nacht gingen ihm zuerst die Bodenhaftung und dann die Strasse aus. Er prallte in ein abgestelltes Auto. Um seinen Fahrausweis nicht schon wieder zu verlieren, fahrerflüchtete er.
Anhand der Kollisionsspuren fand die Polizei schnell heraus, dass es sich beim Verursacher um einen hellen Opel Manta Jahrgang 82 handelt. Die Beamten machten das Einfachste zuerst: Sie boten alle in Frage kommenden Mantabesitzer zu einer Visite auf. Alle wussten nichts von einem Unfall, auch Ruedi nicht. Bloss er war der einzige, der seinen Manta nicht herzeigen konnte. Er habe ihn verkauft, in den Ostblock. Die Polizei wollte die Geschichte aber nicht so recht glauben.

Ruedi wusste, sein geliebter Manta muss sofort verschwinden, sonst erwischen sie ihn. Er fuhr zu einem Kumpel. Gemeinsam liessen sie alle Flüssigkeiten aus dem Auto und entfernten die Batterie. Dann hoben sie mit dem Mistladekran eine tiefe Grube aus und beerdigten den Manta. Der Neuschnee überdeckte die Grabstätte.

Die Polizei ermittelte hartnäckig weiter. Nach einigem hin und her gestand Ruedi schliesslich alles. Er wollte aber keinesfalls seinen Kumpel in die Sache hineinziehen. Weil er geständig und auch sonst ein Ehrlicher war, konnte er die Beamten überreden, dass er seinen Opel Manta ohne Zeugen ausgraben und der Polizei übergeben konnte.

Im Herbst 1996 suchte Günther Jauch von RTL für die neue Sendung „Menschen, Bilder, Emotionen“ interessante Geschichten. Und so kam es, dass Ruedi am 15. Dezember im Fernsehen kam. Und zu seiner grossen Überraschung schenkte ihm RTL einen genau gleichen Opel Manta Jahrgang 82. Den fuhr er dann aber nicht selber, er versteigerte ihn für einen guten Zweck.

3. Mai 2012

mein Bär sieht aus wie Schicklgruber

Unsere Zeitungen sind voll von Berichten über den Bären in Graubünden. Er heisst M13 und ist ein Braunbär aus Italien. Er streift im Dreiländereck umher und ängstigt die Unterländer.

Ich habe ja auch einen. Bären meine ich, nicht Unterländer. Meiner heisst „Funzi“ und ist ein Teddybär. Heute erschrak ich heftig, als ich ihm zuschaute, wie er auf dem Regalbrett hockt und nichts tat. Gepferdeckel - mein „Funzi“ sieht aus wie Schicklgrubers Bub - dieser Adolf Hitler...
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