Neulich hat mich einer gefragt: «Muger, was ist eigentlich dein Lieblingsessen?». Da musste ich nicht lange überlegen. Mein Lieblingsessen ist der Herdöpfel. Manche sagen auch Gummel, Häpere oder Kartoffel dazu.
also - mein Lieblingsessen ist:
1. Kartoffelstock
2. Rösti
3. Pommes Frites
4. Bratkartoffeln
5. Salzkartoffeln
Der Kartoffelstock mag ich am liebsten mit Muskatnuss. Ohne würde ich ihn auf Rang 5 setzen.
Wenn die Pommes Frites belgische sind, kämen sie natürlich auf Platz 1.
Die Rösti auf Platz 2 mag ich mit Speck und etwas Rosmarin. Mit Zwiebeln täte ich sie statt der Salzkartoffeln auf Platz 5.
Die Salzkartoffeln, nun auf Platz 3, mag ich sehr gerne mit Peterli und etwas Butter; so zubereitet kämen sie auf Platz 2, wo jetzt unverdient die Bratkartoffeln sind.
Die Rösti, jetzt auf Platz 5 tausche ich noch mit dem Kartoffelstock auf Platz 4. Genau in der Reihenfolge mag ich die Kartoffelspeisen.
Ich habe den Kartoffelsalat vergessen! Der käme natürlich auf Platz 2; mit der klaren Sauce. Mit der Mayo-Sauce eher auf Platz 4. Oder sogar auf 5. Und die Herdöpfeltorte wäre ja auch noch...
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
30. November 2011
29. November 2011
das Ei des Architekten, in Chiasso
In Chiasso, kurz bevor die Schweiz fertig ist, hat ein Architekt ein Ei gelegt. Direkt neben die Autobahn. Es nennt sich „Polaris“ und ist eigentlich ein Einkaufszenter. Die Leute reden aber bloss vom „Centro Ovale“.
Die Architekten "Ostinelli und Partner" haben ein markantes Gebäude entworfen. Ein flachgedrücktes Ei aus Beton. Mit unzähligen Bullaugen und einem Streckmetallgitter verziert. Aus der Ferne sieht es ja noch interessant aus. Aus der Nähe ist es dann bloss noch seltsam. Und ohne jeden Bezug zum Quartier. Das Innern hat mich dann endgültig enttäuscht; ein banaler, fünfgeschossiger Konsumtempel. Da helfen auch glänzender Chromstahl und bunten Lampen nichts. Sieht ein wenig aus wie ein alter Spielautomat. Oder eine aufgetackelte Nutte ...
Die Architekten "Ostinelli und Partner" haben ein markantes Gebäude entworfen. Ein flachgedrücktes Ei aus Beton. Mit unzähligen Bullaugen und einem Streckmetallgitter verziert. Aus der Ferne sieht es ja noch interessant aus. Aus der Nähe ist es dann bloss noch seltsam. Und ohne jeden Bezug zum Quartier. Das Innern hat mich dann endgültig enttäuscht; ein banaler, fünfgeschossiger Konsumtempel. Da helfen auch glänzender Chromstahl und bunten Lampen nichts. Sieht ein wenig aus wie ein alter Spielautomat. Oder eine aufgetackelte Nutte ...
28. November 2011
vor der Fleischerei 7
Meine Metzgerei-Serie geht weiter; diesmal solche aus Italien.
"Ja, ja - als Kunde dürfen sie hier parken. Jedenfalls nach Mitternacht und natürlich nur am Wochenende; ausser an Fest- und Feiertagen. Und selbstverständlich nur im Winterhalbjahr. Dann aber unbegrenzt."
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"Ja, ja - als Kunde dürfen sie hier parken. Jedenfalls nach Mitternacht und natürlich nur am Wochenende; ausser an Fest- und Feiertagen. Und selbstverständlich nur im Winterhalbjahr. Dann aber unbegrenzt."
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26. November 2011
vor der Fleischerei 6
Meine Serie mit den Metzgereien geht weiter; diesmal aus Italien.
„Jetzt hat schon wieder jemand in die Geranien gepisst! Jetzt kommen die weg - floraler Schmuck hin oder her…“
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25. November 2011
Sprichwort: die Hühner
Aus aktuellem Anlass; jetzt wo die Nächte lang sind:
«Wer mit den Hühnern ins Bett geht – öööhm - ist eigenartig.»
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«Wer mit den Hühnern ins Bett geht – öööhm - ist eigenartig.»
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24. November 2011
Ciao Italia
Bellaria. Ganz früh am Morgen fahre ich los. Die Autobahn ist noch menschenleer. Das Radio dudelt Schlager und der Kerl im Navi schweigt. Manchmal ist der aber sowas von rechthaberisch: «bittä wenden Sie! - bittä wenden Sie!». Jawohl; er siezt mich, obwohl wir schon seit vielen Jahren gemeinsam unterwegs sind!
Nach gut zweihundert Kilometern mache ich nochmal ein ausgiebiges Parkplatz-Nickerchen. Als ich wieder erwache, ist draussen Vormittag und Nebel. Weiter geht’s. Jetzt bin ich nicht mehr alleine auf der Autobahn. Ganz im Gegenteil; sie führen Italien auf, dreispurig. Eine nie endende Lastwagenschlange brummt nordwärts und wird andauernd von einer ebensolchen Autoschlange überholt. Und ganz links jagen Heimwehgetriebene durch den Nebel.
Irgendwann spricht der Kerl im Navi wieder mit mir: «fahrän Sie rechts Richtung A4!». Tu ich nicht. Ich fahre geradeaus weiter. «Neubärechnung - Neubärechnung» jammert er. Hab ich extra gemacht, geschieht dir ganz recht...
Gegen Abend bin ich zuhause - schön war's in Italien.
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