20. April 2019

ich habe einen Vogel-Kind umgebracht

Gestern hockt plötzlich eine junge Amsel auf der Fensterbank. Da das Küken so hungrig schaute, wollte ich ihm ein wenig Haferflocken zu fressen geben. Ich weiss zwar nicht, ob Amseln Haferflocken fressen, aber Würmer hatte ich grad keine zur Hand.

Also streute ich einige Haferflocken vors Vöglein. Es erschrak und flatterte davon. Und ein Moment später rauschte eine grosse Krähe heran – schnappte sich das Küken und frass es. Ich mag der Krähe ja den Happen schon gönnen, aber ums Amselein tut es mir wirklich leid.

Das erinnert mich an meine Schildköten-Rettungsaktion in Marokko. Erst rettete ich eine Schildkröte vor dem Strassenverkehr. Und kurz darauf überfuhr eine. 1 : 1 unentschieden.

18. April 2019

Muger, was ist los?

Schon viele haben mich gefragt, warum ich nichts mehr schreibe? Also, das ist ganz einfach - ich muss mich um meine Erwerbsarbeit kümmern.
Diese Woche geniessen wir aber unseren traditionellen Frühlingsurlaub. Ursprünglich wollten wir je nach Wetter ins Burgund oder ins Piemont fahren. Oder nach Triest.

Aber die Wetterprognose war schlecht und so beschlossen wir unsere Ferien zuhause zu verbringen. Frau G. putzt die Wohnung und ich arbeite ein wenig an meinen Projekten. Urlabsbedingt beginne ich aber erst sechs Uhr früh und mache bereits um 17:00 Uhr Feierabend. So haben wir beide etwas von unseren gemeinsamen Ferien...

8. März 2019

108. internationaler Frauentag

Heute feiern wir Feministen den „internationalen Frauentag“. Neben dem Valentinstag, Muttertag, Maria Empfängnis und dem Altweibersommer wohl der wichtigste Frauentag im Jahr.
Dieses Jahr in Kombination mit dem "114. internationalen Autosalon Genf". Also für jede von uns ein Feiertag.

Vielen Dank allen bewegten Frauen. Ohne euch wäre die Welt um ein Vielfaches trister. Aber wohl auch etwas weniger kompliziert.

1. März 2019

glühende Schnäbel

Die Schneeglöggli blühen herzallerliebst und die Vögel zwitschern bis ihre Schnäbeln glühen.

Bald ist Frühling…

26. Februar 2019

Die Schenkeli von Frau G.

Frau G. hat Schenkeli gemacht. Wer‘s nicht kennt; das sind frittierte, daumenlange Teigwürstchen. Innen flauschigweich und aussenrum knusprig.
Schenkeli sind ein typisches Fasnachtsgebäck. Süss, fettig und üppig. Man isst sie bevor die karge österliche Fastenzeit beginnt.

Schenkeli bestehen im Wesentlichen aus Mehl, Butter, Eiern und Zucker. Also ausschliesslich aus guten winterlichen Zutaten. Sie sind frei von lästigem Gemüsezeug und die allenfalls noch vorhandnen Rest-Vitamine brennt die Fritteuse weg. Herrlich.
Ein wenig erinnern mich die Schenkeli auch an die Sfenj in Marokko.

16. Februar 2019

Winter adieu

Die mildwarme Sonne verscheucht hinter dem Haus den letzten Rest des Winters.

In fünf Wochen kommt der Frühling. Es wird Zeit für eine erste Ausfahrt mit unserem Wohn-Mobil.