Viele wissen gar nicht, warum wir halbjährlich eine Zeitumstellung haben. Das ist nämlich drum, weil im Winter die Sonne viel weiter von der Erde entfernt ist. Deshalb muss sie schneller leuchten, denn sonst würde das Licht ja nicht bis hierher reichen. Und weil das Licht so schnell unterwegs ist, ist bereits am Nachmittag schon alles Licht da. Nachher ist nur noch finster und Nacht übrig - und wir müssen die Uhren umstellen um das auszugleichen.
Winterzeit bedeutet eine Stunde länger schlafen. Aber Obacht: Nur in der ersten Nacht, nachher nicht mehr...
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
26. Oktober 2018
22. Oktober 2018
Sahara ‒ Navigation in der Punktwolke
Immer wieder werden wir gefragt, wie wir unsere Reise-Routen planen? Eigentlich gar nicht!
Denn statt einer genauen Route notierte ich mir bloss alle Orte, die wir uns ansehen möchten. Das ergibt dann eine Punktwolke, die ich ins Navi übertrage. Fertig.
Unterwegs beratschlagen wir dann von Tag für Tag, wohin wir fahren und was wir uns ansehen wollen.
Das ist die Punktwolke unserer nächsten Reise durch Südtunesien mit etwas über 60 Punkten...
Im Detail funktioniert das so: Ich sammle alle für uns interessanten „Orte“ im Google Maps. Kurz vor der Abreise lade ich mir die Punkte auf den Laptop herunter – als übliche „.KML-Datei“. Damit kann mein Garmin Navi aber nichts anfangen. Deshalb muss ich sie erst in eine „.GPI-Datei“ umwandeln. Dazu gibt es im Internet zahlreiche online Konvertierungsprogramme. Nun speichere ich die erzeugte „.GPI-Datei“ ganz einfach auf die Speicherkarte meines Garmin Navis ‒ das erkennt die Daten automatisch und zeigt meine Punktwolke als „Favoriten“ an.
Als Navi-Karte benutzen wir immer die Daten von OpenStreetMap.
Also ‒ unsere Reiseplanung besteht nicht aus einer präzisen Route, sondern aus einer Vielzahl von Möglichkeiten. Die Details ergeben sich dann vor Ort. Und manchmal lassen wir uns auch einfach treiben ‒ in der Punktwolke.
Denn statt einer genauen Route notierte ich mir bloss alle Orte, die wir uns ansehen möchten. Das ergibt dann eine Punktwolke, die ich ins Navi übertrage. Fertig.
Unterwegs beratschlagen wir dann von Tag für Tag, wohin wir fahren und was wir uns ansehen wollen.
Das ist die Punktwolke unserer nächsten Reise durch Südtunesien mit etwas über 60 Punkten...
Im Detail funktioniert das so: Ich sammle alle für uns interessanten „Orte“ im Google Maps. Kurz vor der Abreise lade ich mir die Punkte auf den Laptop herunter – als übliche „.KML-Datei“. Damit kann mein Garmin Navi aber nichts anfangen. Deshalb muss ich sie erst in eine „.GPI-Datei“ umwandeln. Dazu gibt es im Internet zahlreiche online Konvertierungsprogramme. Nun speichere ich die erzeugte „.GPI-Datei“ ganz einfach auf die Speicherkarte meines Garmin Navis ‒ das erkennt die Daten automatisch und zeigt meine Punktwolke als „Favoriten“ an.
Als Navi-Karte benutzen wir immer die Daten von OpenStreetMap.
Also ‒ unsere Reiseplanung besteht nicht aus einer präzisen Route, sondern aus einer Vielzahl von Möglichkeiten. Die Details ergeben sich dann vor Ort. Und manchmal lassen wir uns auch einfach treiben ‒ in der Punktwolke.
5. Oktober 2018
Muger am Nullpunkt
Neben den Mittelpunkten haben wir auch etliche Nullpunkte besucht. Zum Beispiel diese hier:
Der Nullpunkt der Schweiz ist in der Uni in Bern:
n46.9511, 7.4386
Der Nullpunkt des Schweizerischen Eisenbahnnetzes hingegen ist im Bahnhof Olten:
n47.3519, e7.9083
Der Nullpunkt des ungarischen Strassennetzes ist in Budapest direkt an der Donau:
n47.4979, e19.0402
Der Nullpunkt des rumänischen Strassennetzes ist mitten in Bukarest:
n44.4327, e26.1041
Der Nullpunkt der Schweiz ist in der Uni in Bern:
n46.9511, 7.4386
Der Nullpunkt des Schweizerischen Eisenbahnnetzes hingegen ist im Bahnhof Olten:
n47.3519, e7.9083
Der Nullpunkt des ungarischen Strassennetzes ist in Budapest direkt an der Donau:
n47.4979, e19.0402
Der Nullpunkt des rumänischen Strassennetzes ist mitten in Bukarest:
n44.4327, e26.1041
2. Oktober 2018
Muger im Mittelpunkt
Auf unseren Touren besuchen wir auch immer wieder irgendwelche Mittelpunkte. Hier habe ich mal eine Auswahl gemacht:
Der Mittelpunkt der Welt in Hohenbuch, Bayern:
n50.1445, e11.9827
Einer der Mittelpunkte Europas in Purnuškės, Litauen:
n54.9066,
e25.3191
Ein anderer Mittelpunkt Europas in Raschiv, Ukraine:
n47.9628,
e24.1876
Der Mittelpunkt Luxemburgs in Mersch:
n49.74298, e6.08782
Der Mittelpunkt Belgiens in Walhain:
n50.6402, e4.6667
Den Mittelpunkt Weissrusslands haben wir gesucht und nicht gefunden
Der Mittelpunkt der Schweiz liegt nur wenige Kilometer von
zuhause in der Nachbargemeinde Sachseln. Doch darüber berichtet habe ich aber noch
nie! Das werde ich aber demnächst nachholen.
1. Oktober 2018
Berg Herbst Nebel
Den Bergherbst mögen wir ganz besonders gern. Die Alpweiden sind leergefressen und die Ausflügler weg. Jetzt ist es hier oben ganz einsam und ruhig.
Irgendwo in der Ferne röhren die Hirsche und hoch über uns dreht ein Habicht und hält nach einem Häppchen Ausschau.
Auch wenn das Bild noch recht sommerlich aussieht, es war nur 5°C warm und es blies ein feuchtkalter Nordwind. Als dann auch noch der Nebel über die Rossflue fingerte, flüchteten wir uns in die Wärme unseres Möbelwagens.
Irgendwo in der Ferne röhren die Hirsche und hoch über uns dreht ein Habicht und hält nach einem Häppchen Ausschau.
Auch wenn das Bild noch recht sommerlich aussieht, es war nur 5°C warm und es blies ein feuchtkalter Nordwind. Als dann auch noch der Nebel über die Rossflue fingerte, flüchteten wir uns in die Wärme unseres Möbelwagens.
28. September 2018
die Bison-Wurst
Ich mag die Bisons. Immer wieder radle ich hin und schaue den VW-Bus-grossen Tieren zu wie sie auf der Wiese herumstehen.
Und jetzt konnte ich zum ersten Mal auch die Bison-Würste probieren. Die schmecken wie Trockenwürste aus Rindfleisch. Oder Wasserbüffel-Wurst.
Und jetzt konnte ich zum ersten Mal auch die Bison-Würste probieren. Die schmecken wie Trockenwürste aus Rindfleisch. Oder Wasserbüffel-Wurst.
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