Als ich neulich den Beitrag über „Heinz“ schrieb, erinnerte ich mich an „Naomie“ in Burkina Faso. In Bobo-Dioulasso steht mitten auf der Place de le femme ein Denkmal, dass die „moderne Frau für ihre Rolle in der afrikanischen Gesellschaft“ ehren soll. Und es zeigt eine Frau ‒ mit einem Besen.
Die moderne Frauen Bobo-Dioulasso‘s mochten das Putzfrauen-Denkmal (n11.1718, w4.2683) eher wenig und protestierten heftig. Und so wurde Naomie“ einige Jahre später „durch eine kämpferische „Frau des 21. Jahrhunderts“ ersetzt.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
22. August 2017
21. August 2017
niemand braucht Oberschiiinen
Die Aubergine gehört wohl zu den sinnlosesten Gemüse überhaupt. Roh kann man sie gar nicht essen und gekocht schmeckt sie meistens wie gesotten Einlegesohlen oder ein Fettschwämme.
Doch wenn man sie wie im Orient und Nordafrika zubereitet, sind sie richtig gut.
Und so hab ich sie gemacht: Die Auberginen-Scheiben kräftig salzen und etwa eine halbe Stunde ruhen lassen. Dann die Scheiben abwaschen, ausdrücken und trocknen lassen.
Nebenbei ordentlich Olivenöl zusammen mit einigen Knoblauchzehen und Thymian-Zweigen in einer Bratpfanne heiss werden lassen. Dann den Knoblauch und Thymian raus und die Auberginen schwimmend anbraten bis sie goldbraun sind. Fertig.
Wenn man da hätte, könnte man noch Zitronensaft darüber träufeln. Oder etwas Pul Biber darüber streuen. Sie schmecken aber auch ohne extrem gut und nach mehr.
Doch wenn man sie wie im Orient und Nordafrika zubereitet, sind sie richtig gut.
Und so hab ich sie gemacht: Die Auberginen-Scheiben kräftig salzen und etwa eine halbe Stunde ruhen lassen. Dann die Scheiben abwaschen, ausdrücken und trocknen lassen.
Nebenbei ordentlich Olivenöl zusammen mit einigen Knoblauchzehen und Thymian-Zweigen in einer Bratpfanne heiss werden lassen. Dann den Knoblauch und Thymian raus und die Auberginen schwimmend anbraten bis sie goldbraun sind. Fertig.
Wenn man da hätte, könnte man noch Zitronensaft darüber träufeln. Oder etwas Pul Biber darüber streuen. Sie schmecken aber auch ohne extrem gut und nach mehr.
19. August 2017
z'underobsi am Gerzenseeli
Einer unserer liebsten Spaziergänge geht durch den Kernwald
zum Gerzenseeli. Das Gerzenseeli ist ein kleiner Tümpel mitten in einer tollen
Moorlandschaft und es hat weder einen Zu- noch Abfluss. Aber rosa Seerosen und vielerlei
Amphibien und Insekten: Schier dackelgrosse Libellen, unzähligen
Geburtshelferkröten und ab und zu eine etwas grauslige Gelbbauchunke.
17. August 2017
Heinz statt Blumen
Luzern hat viele Sehenswürdigkeiten; der Kreuzstutz gehört aber eindeutig nicht dazu. Einst am Stadtrand gelegen, ist das Quartier heute irgendwas zwischen Unort und Niemandsland. Und mittendrin eine Strassenkreuzung, wo sich Tag für Tag 25‘000 Autos darüber quälen.
Seit einigen Monaten steht hier nun „Heinz“ auf der Kreiselinsel.
Heinz ist aus Beton und 3,5 Meter hoch und wurde vom Luzerner Künstler Christoph Fischer und der Kunstbetrieb AG geschaffen.
„Heinz statt Blumen“ heisst das Werk und erinnert an den Strassenwischer Heinz Gilli, der Jahrzehnte lang am Kreuzstutz arbeitete. Auch nach seiner Pensionierung kam er weiterhin hierher, um dem Verkehr zuzuschauen und mit dem Passanten zu scherzen.
Seit einigen Monaten steht hier nun „Heinz“ auf der Kreiselinsel.
„Heinz statt Blumen“ heisst das Werk und erinnert an den Strassenwischer Heinz Gilli, der Jahrzehnte lang am Kreuzstutz arbeitete. Auch nach seiner Pensionierung kam er weiterhin hierher, um dem Verkehr zuzuschauen und mit dem Passanten zu scherzen.
16. August 2017
mysteriös – die Überschwemmung von Sachseln
Vor 20 Jahren überschwemmten verschieden Bergbäche unser Nachbardorf Sachseln. Im Dorfzentrum türmte sich der Schutt meterhoch und es stank noch Wochen später nach Unrat und Schmoder.
Schlimm – aber etwas ganz anderes ist mysteriös: Schaut euch mal das Hotel Kreuz ganz genau an.
Vor dem verehrenden Unwetter hatte es auf der Hauptfassade 11 Fenster nebeneinander (wegen der Tanne davor sieht man es leider nicht ganz so gut). Nachher sind es jedenfalls bloss noch 10! Das ist wahrlich myschteriööös…
15. August 2017
am Arsch der Welt gibt’s Kuchen
Kürzlich haben Forscher in der Antarktis einen uralten Früchtekuchen
gefunden. Der Kuchen wurde 1911 von Scott's „Northern Party Expedition“ in der
Schutzhütte am Ridley Beach zurückgelassen. Er war in Papier eingewickelt in einer
verlöteten Blechdose und die vergangenen 106 Jahre tiefgefroren; also ganz bestimmt
noch essbar.
Ich habe mall nachgeschaut: Diese beiden Schutzhütten am Kap
Adare sind noch älter als der Kuchen. Sie wurden 1898 von Carsten Borchgrevinks
„Southern Cross Expedition“ gebaut. Und sie sind die ältesten Häuser in der Antarktis.
Vorher wohnten hier lauter nichts und Pinguine.
Gestern hat Frau G. auch einen Kuchen gebacken. Und der schaute
fast genau so aus, wie dieser Antarktiskuchen. Bloss mit ohne Pinguin-Beigeschmack
und lauwarm statt frostig.
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