Luzern hat viele Sehenswürdigkeiten; der Kreuzstutz gehört aber eindeutig nicht dazu. Einst am Stadtrand gelegen, ist das Quartier heute irgendwas zwischen Unort und Niemandsland. Und mittendrin eine Strassenkreuzung, wo sich Tag für Tag 25‘000 Autos darüber quälen.
Seit einigen Monaten steht hier nun „Heinz“ auf der Kreiselinsel.
Heinz ist aus Beton und 3,5 Meter hoch und wurde vom Luzerner Künstler Christoph Fischer und der Kunstbetrieb AG geschaffen.
„Heinz statt Blumen“ heisst das Werk und erinnert an den Strassenwischer Heinz Gilli, der Jahrzehnte lang am
Kreuzstutz arbeitete. Auch nach seiner Pensionierung kam er weiterhin hierher, um dem Verkehr zuzuschauen und mit dem Passanten zu scherzen.
Ich war mir nicht ganz sicher, da habe ich den "Straßenwischer" besser mal nachgeschlagen.
AntwortenLöschenSchön dass man auch mal dem einfachen Mann gedenkt.
Strassenwischer ist halt so ein typischer Helvetismus. Bei bedeutet „wischen“ „kehren“ und „kehren“ „wenden“…
LöschenIch bin auch ein einfacher Mann, ich will auch ein Denkmal werden!
AntwortenLöschenIch sehe dich schon in Philosophen-Pose auf einem Sockel stehen. Und untenrum tanzen lauter mondgesichtige Elfen im Nudistenkostüm. Odr so.
LöschenIch werde einen diesbezüglichen Antrag der Stadt vorlegen, danke!
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