19. Februar 2020

Lost Places: verstorbener Vergnügungspark in Italien

Zehn Jahre Muger – also Zeit für einen Rückblick auf einige Entdeckungen.

Nördlich von Milano gibt es einen längst verlassenen Vergnügungspark. Die Bäume wachsen bereits durch die Achterbahn und das Tschtschu-Züglein ist abgebrannt. Aber es schaut sauromantisch aus.

Die Geschichte dazu gibt es: Hier

18. Februar 2020

Lost Places: halbes Flugzeug in Zypern

Zehn Jahre Muger – also Zeit für einen Rückblick auf einige Entdeckungen.

Mitten im UN-Pufferzone zwischen Zypern und Nordzypern steht ein Flugzeugwrack. Eine tschechoslowakische Tupolew Tu-104a. Erst machte sie eine Bruchlandung, dann wurde sie von einer Rakete erschossen...

Die Geschichte dazu: Hier

17. Februar 2020

Lost Places: Autofriedhof in Schweden


Zehn Jahre Muger – also Zeit für einen Rückblick auf einige Entdeckungen.

Mitten im Wald im schwedisch/norwegischen Grenzgebiet liegen mehrere Hundert Autos aus den 1950/60-er Jahren im Wald. Rostige Chromjuwelen und verwitterte Alltagskarren.

Die ganze Geschichte: Hier und hier.

24. Januar 2020

unsere Winter-Bergtour

Ich habe keine Ahnung wie oft wir schon in unserer Alphütte waren. Aber jedes Mal ist es anders – und jedes Mal ist es schön. Da es kaum Schnee hat, konnten wir bis fast dahin fahren, bloss die letzten dreihundert Meter mussten wir marschieren.

Diesmal war es auffallend still. Wir hörten keine Hirsche, keine Bergdohlen und vor allem keine Ausflügler. Wir waren ganz alleine hier oben und genossen die winterwarme Sonne.

Wenn das Wetter weiterhin so gut bleibt, fahren wir in den nächsten Tagen wieder hinauf und braten uns eine Wurst.

23. Januar 2020

St. Gallen – Stein der Freiheit

In St. Gallen gibt es ein kaum beachtetes Juvel zu entdecken: Den Freistein von 1587.

Viele Jahrhunderte lang war das Kloster nämlich quasi ein eigenes Staat mitten in der Stadt St. Gallen; etwa so wie heute der Vatikanstaat in Rom. Nach der Reformation war die Fürstabtei St. Gallen dann sogar eine katholische Insel mitten in der reformierten Stadt. Und bis etwa 1800 ein Kirchenstaat mit eigenen Bräuchen und Gesetzen.

Wenn Leute in Not das Klostergelände betraten, so wurde ihnen hier Schutz geboten und sie waren vor ihren Verfolgern sicher. Selbstverständlich nutzten auch allerlei Gauner und Übeltäter dieses Kirchenasyl, weshalb sich das Kloster und die Stadt dauernd stritten.

Seit 1587 markierten vier Steintafeln die "Grenze der Freiheit". Eine der Tafeln – zumindest eine Kopie davon – ist noch heute am „Schlössli“ an der Zeughausgasse zu sehen.
Solche Asyl- oder Freisteine sind heute sehr selten, doch es gibt sie im gesamten deutschsprachigen Europa.

21. Januar 2020

St. Gallen – Wurst, Stadt, Kultur

Für uns Innerschweizer gehört St. Gallen schon zum Orient; unbekanntes Terrain irgendwo im Nahen Osten. Aber von früheren Expeditionen dahin weiss ich aber, dass St. Gallen eine farbige und interessante Stadt ist.
Drei Sachen wollen wir uns diesmal unbedingt anschauen: Den „Roten Platz“, die einzigartige Stiftsbibliothek und die ebenso legendäre Bratwurst.

Besonders hübsch sind die prächtigen Erker an vielen alten Stadthäusern. Manche sind mit exotischen Tieren geschmückt und skurrilen Figuren geschmückt. Die Hausbesitzer wollten damit den Passanten zeigen wie weltgewannt und weitgereist sie sind. Und den Nachbarn sagen - „ich bin reicher als du“.

Die Stiftsbibliothek im Kloster St. Gallen erstrahlt in barocker Pracht. Jede freie Fläche ist geschnitzt, bemalt oder mit Stuckaturen versehen. Und dazwischen stehen unzählige alte Bücher.
Hier ist unter anderem auch das älteste deutschsprachige Buch ausgestellt. Und in einem Glaskasten liegt eine dürre Mumie aus Ägypten. Leider darf ich hier in der Stiftsbibliothek keine Fotos machen. Deswegen habe ich hier bloss ein Bild aus dem Internet.

Weitherum weltberühmt ist die St. Galler für seine Bratwurst – oder wie die Eingeborenen sagen, die „Brodworscht“. Sie muss schön knusprig gebraten sein und wird – ganz wichtig! - immer ohne Senf oder Ketchup gegessen. Wunderbar fleischig.

Zum Schluss schauen wir uns noch das frisch renovierte Bahnhofsgebäude und die binäre Bahnhofsuhr an. Und wer jetzt auf Anhieb die Uhrzeit nicht erkennt: Es ist genau 14:17 und 21 Sekunden.