Am Wochenende findet wieder einmal der legendäre „Voodoo-Afrika-Treff“ statt. Vom 10. bis 12. August in der Nähe von Kallnach bei Bern.
Wir werden auch da sein; Frau G. und ich. Wer mag, kann bei uns vorbeischauen und von unserem Sirup kosten. Und/oder mit uns reden.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
8. August 2012
hitzige Fahrt zum Negerdörfli
Es ist ein heisser Sommertag, und wir wollen einen Veloausflug machen. Dazu eignet sich die schattige Strasse von Stansstad nach Kehrsiten bestens.
Die Strasse endet nach ein paar Kilometern an der Schiffsstation „Bürgenstock“. Präziser gesagt in der Schiffsstation. Wäre die Standseilbahn in Betrieb, könnte man auf denselben hinauf fahren. Heute aber nicht.
Hier hinten gibt es die offizielle Adresse „Negerdörfli“. Darüber, wie das Quartier zur Bezeichnung Negerdörfli kam, gibt es zwei verschiedene Vermutungen:
In den 1950-er Jahren wurden am Seeufer entlang einfache Ferienhäuser gebaut. Kleine, braune Häuschen, wie bei den Negern. Und damals wohnte ein aus Sierra Leona heimgekehrter Schweizer da hinten. Seine afrikanische Frau war für hiesige Verhältnisse doch sehr dunkel...
Wie dem auch sei: Seither wird das Gebiet von den Einheimischen Negerdörfli genannt.
Die Strasse endet nach ein paar Kilometern an der Schiffsstation „Bürgenstock“. Präziser gesagt in der Schiffsstation. Wäre die Standseilbahn in Betrieb, könnte man auf denselben hinauf fahren. Heute aber nicht.
Hier hinten gibt es die offizielle Adresse „Negerdörfli“. Darüber, wie das Quartier zur Bezeichnung Negerdörfli kam, gibt es zwei verschiedene Vermutungen:
In den 1950-er Jahren wurden am Seeufer entlang einfache Ferienhäuser gebaut. Kleine, braune Häuschen, wie bei den Negern. Und damals wohnte ein aus Sierra Leona heimgekehrter Schweizer da hinten. Seine afrikanische Frau war für hiesige Verhältnisse doch sehr dunkel...
Wie dem auch sei: Seither wird das Gebiet von den Einheimischen Negerdörfli genannt.
7. August 2012
wääääh - die Fassleiche im Lungerersee
Im klaren Wasser lagen zwei Fässer, ein weisses und ein rotes. Der Denis schaute beiläufig hin, vielleicht ist ja was Brauchbares drin. Erst sah er zwei Turnschuhe - und dann das ganze Unheil! In den beiden Schuhen steckte eine Leiche. Eine mafiamässig einbetonierte Leiche.
Die Obwaldner Kantonspolizei klaubte einen Erschossenen aus einem der Fässer heraus. Es handelte sich um einen Autohändler aus der Westschweiz. Und kurze Zeit später hatten sie dann auch die mutmasslichen Mörder ermittelt. Doch diese flüchteten nach Spanien.
Hätte die Mörder gewusst, dass im Lungerersee jeden Winter das Wasser abgelassen wird, hätten sie sich vermutlich einen anderen See ausgesucht um die Fassleich zu entsorgen. Der Obwaldner Kantonspolizei jedenfalls wär’s bestimmt recht gewesen.
6. August 2012
Kunst in der Wand
Vor zwei Jahren startete der Berliner Künstler Aram Bartholl sein Projekt „Dead Drops“. Er mauerte USB-Sticks in Mauern ein. Jeder konnte nun seinen Compi annabeln und Daten rauf oder runter laden. Völlig frei und was ihm gefiel. Mittlerweilen gibt es einige hundert solcher „Dead Drops“. Und einer befindet sich nicht weit von mir.
Also bin ich hingefahren, um mal zu schauen, was da so drauf ist. Leider war aber der Stick mitsamt der Mauer verschwunden. Da wo er war, ist jetzt ein Parkplatz.
Ich finde die Idee so spannend, dass ich wohl demnächst einen eigenen „Dead Drops“ montieren werde.
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Also bin ich hingefahren, um mal zu schauen, was da so drauf ist. Leider war aber der Stick mitsamt der Mauer verschwunden. Da wo er war, ist jetzt ein Parkplatz.
Ich finde die Idee so spannend, dass ich wohl demnächst einen eigenen „Dead Drops“ montieren werde.
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4. August 2012
mir schwant etwas
Neulich brannte die Sonne vom Himmel und ich schaute den Schwänen beim schwimmen zu. Aus heiterem Himmel traf mich die Erkenntnis! Schwänen sind wie Eisberge: 9/10 davon sind unter Wasser!
Schier unglaublich - schon wieder etwas gelernt.
Schier unglaublich - schon wieder etwas gelernt.
3. August 2012
das Entlebuch befruchtete Lenin
Dem Lenin seine Frau Nadeschda Krupskaja hatte einen Kropf. Und er eine Geliebte. Aus diesem Grund weilten sie vom von Mai bis Oktober 1915 im Entlebuch (Luzern) zur Kur. Lenin und seine Frau wohnten im „Hotel Marienthal“ in Sörenberg. Die Bergluft und die Aufenthaltskosten waren günstig. Vormittags arbeiteten die beiden jeweils an der russischen Revolution, nachmittags genossen sie die Sommerfrische. Er wanderte und machte Ausflüge mit dem Velo. Sie blieb derweilen im Hotel und kränkelte!
Praktischerweise wohnte Lenins Sekretärin und Geliebte Inessa Armand im Nachbardorf Flühli, im dortigen „Hotel Kurhaus“. Und so endeten viele seiner Wanderungen und Ausflüge hier. Und er nutzte die günstige Gelegenheit, den Samen der Revolution zu verbreiten.
Praktischerweise wohnte Lenins Sekretärin und Geliebte Inessa Armand im Nachbardorf Flühli, im dortigen „Hotel Kurhaus“. Und so endeten viele seiner Wanderungen und Ausflüge hier. Und er nutzte die günstige Gelegenheit, den Samen der Revolution zu verbreiten.
Das seltene Foto zeigt Lenin, zusammen mit der Saaltochter Bucher und dem Postillion Haas, vor dem Kurhaus in Flühli. Wahrscheinlich anlässlich eines Besuches bei seiner Genossin Armand.
Nachtrag Juli 2016
Nachtrag Juli 2016
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