Heute gibt's hier nix
Sonntagsruhe.
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Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
18. März 2012
17. März 2012
vergrabenen Punk
Kürzlich schaute ich der Frau R. bei der Gartenarbeit zu. Sie räumte Laub und abgestorbenes Grünzeug weg. Nach dem Winter ist der Garten ja voll davon. Plötzlich ein schriller Schrei. «Da ist was - daaa».
Und nun sah ich es auch. Da schien etwas vergraben zu sein. Es sah aus wie ein vergrabener Punker! Bei Frau R. steckt ein Punk im Garten, bloss sein Haarschopf schaut noch aus dem Erdreich. Wääääh...
Schon erschreckend, was die Leute alles wegwerfen.
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Und nun sah ich es auch. Da schien etwas vergraben zu sein. Es sah aus wie ein vergrabener Punker! Bei Frau R. steckt ein Punk im Garten, bloss sein Haarschopf schaut noch aus dem Erdreich. Wääääh...
Schon erschreckend, was die Leute alles wegwerfen.
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16. März 2012
Vorsicht Zebra
Neulich besuchte ich Herrn P. in seinem Waschsalon. Er blätterte grad in einem Zeitungs-Beilage-Heftli. Das präsentierte uns die Mode vom nächsten Sommer. Werbung, könnte man meinen. Aber nein, vermutlich doch eher eine Warnung.
... und ich werde wegen meiner Papst-Socken ausgelacht!
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... und ich werde wegen meiner Papst-Socken ausgelacht!
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15. März 2012
kochen: göttliche Spaghetti
Don Camillo und Peppone essen gemeinsam Spaghetti. Der Gottesmann und der Kommunist friedlich vereint, wie es nur ganz selten geschah. Meist hatte sie massive Meinungsverschiedenheit, die nicht selten handgreiflich geregelt wurden.
Don Camillo und Peppone Spaghetti:
Das braucht es dazu:
Spaghetti
Knoblauch
Rohschinken oder Speck
Chilli
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
Und so wird’s gemacht: Spaghetti knapp gar kochen. In einer Bratpfanne den in feine Streifen geschnittenen Schinken und Chilli anbraten. Später Knoblauchwürfeli dazu geben. Wenn die Spaghetti lind sind miteinander vermischen und kurz durchschwenken. Fertig, essen.
Die Spaghetti sind nun himmlisch weich und teuflisch scharf. Nun breitbeinig an den Tisch hocken und die Spaghetti einschlürfen.
Don Camillo und Peppone Spaghetti:
Das braucht es dazu:
Spaghetti
Knoblauch
Rohschinken oder Speck
Chilli
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
Und so wird’s gemacht: Spaghetti knapp gar kochen. In einer Bratpfanne den in feine Streifen geschnittenen Schinken und Chilli anbraten. Später Knoblauchwürfeli dazu geben. Wenn die Spaghetti lind sind miteinander vermischen und kurz durchschwenken. Fertig, essen.
Die Spaghetti sind nun himmlisch weich und teuflisch scharf. Nun breitbeinig an den Tisch hocken und die Spaghetti einschlürfen.
14. März 2012
13. März 2012
Rom: Züge, Strickjacken und schwanzwedeln
Rom. Meine Zeit in Rom geht heute zu Ende, ich wäre gerne noch etwas länger geblieben. Die Gleise sind schon parat für meinen Zug nach hause.
Pünktlich um zehn fährt der Eurostar los. Schon bald zischen wir mit über 300 km/h durch die Landschaft. Wie im Tiefflug. Die Autos auf der Autobahn nebenan scheinen zu schleichen. Nach knapp drei Stunden haben wir die fast sechshundert Kilometer nach Milano geschafft. Toll.
In Milano Centrale lümmle ich ein wenig auf dem Bahnhof herum. Züge schauen, Pizza essen und Tauben ärgern. Und dann fährt auf Gleis 7 auch schon mein Zug ein.
Als ich meinen Sitzplatz finde, sitzt da schon einer drauf. Ein brauner Mann mit einer goldenen Brille. Ich grüsse freundlich, schaue ihn dabei aber sehr vorwurfsvoll an. Er gibt gleich nach und setzt sich auf den Platz gegenüber. Im letzten Moment vor der Abfahrt kommen noch zwei Schweizer und hocken sich auf die beiden freien Sitze. Wohl ein Ehepaar; vom Typ „Therapeut“. Sie ewig jugendlich und krampfhaft sportlich. Ledrige Haut und giftgrüne Trekkingjacke. Er schon ergraut und gut abgerichtet. Er erklärt uns, er wolle vorläufig seine Strickjacke anbehalten. Und er esse jetzt sein mitgebrachtes Brötli. Sie sagt nichts und liest in ihrem dicken Taschenbuch. Lesebrille und angestrengte Ruhe. Er kaut gewissenhaft. Dann liest auch er, und macht andauernd Randnotizen. Sie meint, er solle doch die Strickjacke ausziehen. Er gehorcht.
Ich versuche regungslos in die Ferne zu schauen und ja keine Mine zu verziehen. Wenn die merken, dass ich deutsch verstehe, wollen die bestimmt mit mir reden. Ich will aber nicht! Der braune Mann hat es da besser. Sie spricht mit ihm italienisch, dann englisch. Er tut so, als verstehe er nichts. Sie spricht lauter. Er grinst verlegen. Und dämlich.
In Arth-Goldau darf ich umsteigen. Beim Einnachten erreiche ich Luzern. Frau G. steht am Perron und winkt. Schön wieder zuhause zu sein. Wär ich ein Hund, ich tät schwanzwedeln.
Pünktlich um zehn fährt der Eurostar los. Schon bald zischen wir mit über 300 km/h durch die Landschaft. Wie im Tiefflug. Die Autos auf der Autobahn nebenan scheinen zu schleichen. Nach knapp drei Stunden haben wir die fast sechshundert Kilometer nach Milano geschafft. Toll.
In Milano Centrale lümmle ich ein wenig auf dem Bahnhof herum. Züge schauen, Pizza essen und Tauben ärgern. Und dann fährt auf Gleis 7 auch schon mein Zug ein.
Als ich meinen Sitzplatz finde, sitzt da schon einer drauf. Ein brauner Mann mit einer goldenen Brille. Ich grüsse freundlich, schaue ihn dabei aber sehr vorwurfsvoll an. Er gibt gleich nach und setzt sich auf den Platz gegenüber. Im letzten Moment vor der Abfahrt kommen noch zwei Schweizer und hocken sich auf die beiden freien Sitze. Wohl ein Ehepaar; vom Typ „Therapeut“. Sie ewig jugendlich und krampfhaft sportlich. Ledrige Haut und giftgrüne Trekkingjacke. Er schon ergraut und gut abgerichtet. Er erklärt uns, er wolle vorläufig seine Strickjacke anbehalten. Und er esse jetzt sein mitgebrachtes Brötli. Sie sagt nichts und liest in ihrem dicken Taschenbuch. Lesebrille und angestrengte Ruhe. Er kaut gewissenhaft. Dann liest auch er, und macht andauernd Randnotizen. Sie meint, er solle doch die Strickjacke ausziehen. Er gehorcht.
Ich versuche regungslos in die Ferne zu schauen und ja keine Mine zu verziehen. Wenn die merken, dass ich deutsch verstehe, wollen die bestimmt mit mir reden. Ich will aber nicht! Der braune Mann hat es da besser. Sie spricht mit ihm italienisch, dann englisch. Er tut so, als verstehe er nichts. Sie spricht lauter. Er grinst verlegen. Und dämlich.
In Arth-Goldau darf ich umsteigen. Beim Einnachten erreiche ich Luzern. Frau G. steht am Perron und winkt. Schön wieder zuhause zu sein. Wär ich ein Hund, ich tät schwanzwedeln.
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