Am Strassenrand repariert einer sein betagtes Taxi. Er kniet davor und es schaut so aus, als ob er es anflehe doch wieder zu fahren.
Der Zug nach Assuan kommt pünktlich. Von aussen schaut er etwas ramponiert aus. Von innen auch. Aber die Bestuhlung ist fleckig und wirklich bequem. Pünktlich um zehn - rührt sich erst einmal gar nichts. Wir stehen weiterhin im Bahnhof. Gegen halb elf beginnt es zu grummeln und dann fährt der Zug los. Anfangs gehts durch die ärmeren Aussenquartiere von Luxor. Einfältige Häuser, meist halbfertig oder schon wieder halbkaputt. Kurz darauf sausen wir durch saftig grüne Felder südwärts. Manchmal am Rande der Wüste, dann wieder am Nil entlang. Wunderschön.
Ab und zu hält der Zug an einem Bahnhof. Wo wissen wir nicht, da die Bahnhöfe bloss arabisch angeschrieben sind.
Auf die Minute pünktlich erreichen wir Assuan. Ein Bahnhof mit sehr viel „Ambiente“ und vielen abgestellten Zügen. Assuan ist ja sozusagen das südliche Ende der ägyptischen Eisenbahn.