Wir wollten nicht ins Meer stürzen, darum marschierten wir vorsichtshalber in der Gegenrichtung.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
20. Juli 2011
Jakob-weg
Die Pilger auf dem Jakobsweg erkennt man an der Muschelschale am Rucksack. Und am verklärten und ermatteten Gesichtsausdruck. Hier bei uns marschieren sie immer nach Südwesten. Keine Ahnung, was am Ziel in Santiago de Compostela geschieht, aber ich habe jedenfalls noch keinen nachhause laufen sehen! Vielleicht pilgern die immer weiter, bis sie ins Meer fallen; wie die Lemminge?
Wir wollten nicht ins Meer stürzen, darum marschierten wir vorsichtshalber in der Gegenrichtung.
Der Jakobsweg zwischen Stans, (Nidwalden) und Sachseln (Obwalden) wird auch "Bruderklausenweg" genannt. Wir beginnen in St. Niklausen an der Postauto-Haltestelle. Ab da führt der Weg über grasgrüne Hügel dem Stanserhorn zu. Immer etwas oberhalb vom Talboden, so dass man auf die Einheimischen hinunter schauen kann. Und meist geht’s leicht abwärts.
Oberhalb vom Gotthardli überschreiten wir den „Allweg-Pass“ und vor uns liegt der Stanserboden. Nun geht’s in einem Schwung hinunter nach Stans. Ein kühles Erfrischungsgetränk lockt.
Unser Jakobsweg war 15 km lang. Und wir waren gut dreieinhalb Stunden unterwegs.
Wir wollten nicht ins Meer stürzen, darum marschierten wir vorsichtshalber in der Gegenrichtung.
19. Juli 2011
das Zweitbuch
Es gibt einen eindeutigen Trend zum Zweit-Buch. Ich wollte da nicht abseits stehen und habe mir nun auch noch eins angeschafft. Es heisst «Bockmist» und hat 5.95 gekostet. Das ist ein günstiger Preis für vierhundertsechsundfünfzig dichtbedruckte Seiten und einem bunten Bild vorne drauf. Es lag in der Grabbelkiste vor dem Buchladen; "Mängelexemplar, kein Umtausch möglich" stand drauf.
Es ist ein gutes Buch. Das kann man lesen. Und ich finde, dass es meine Bibliothek ausserordentlich bereichert.
18. Juli 2011
17. Juli 2011
mein Umsturz
Gestern Abend bin ich meiner Küche ohnmächtig geworden. Bewusstlos umgekippt! Das nicht etwa wegen dem Anblick der Unordnung. Nein, einfach so - Kreislaufkollaps.
Beim Niedergang habe ich mir einige heftige Prellungen und eine Schürfung am Rücken zugezogen. Die Schürfung sieht sehr eigenwillig aus, im Film würde man sagen, sehr unrealistisch.
Die Frau G. hat mich sehr fürsorglich betreut. Darum möchte ich mich hier noch mal bei ihr bedanken; DANKE VIELMAL.
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Die Frau G. hat mich sehr fürsorglich betreut. Darum möchte ich mich hier noch mal bei ihr bedanken; DANKE VIELMAL.
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15. Juli 2011
wie sagt man zum Ausländer?
Wir alle kennen das Problem. Man ist zum Beispiel in Laos und weiss nicht, wie man nun dem Einwohner sagt: Laosaner, Laosenser, Laote oder Laosier. In Laos ist das ja auch egal, da versteht einem sowieso keiner. Aber in Zürich schon; zu denen muss man Zürcher und nicht Züricher sagen. Falsch ist auch Baseler, Appenzellener oder Urier.
Wie sagt man aber nun in:
Andorra: Andoraner, Andoranerin
Estland: Este, Estin
Malta: Malteser, Malteserin
Monaco: Monegasse, Monegassin
San Marino: San-Marinese, San-Marinesin
Zypern: Zyprer, Zyprerin
Burkina Faso: Burkiner, Burkinerin
Ghana: Ghanaer, Ghanaerin
Madagaskar: Madagasse, Madagassin
Niger: Nigrer, Nigrerin
Nigeria: Nigerianer, Nigerianerin
Seychellen: Seycheller, Seychellerin
Togo: Togoer, Togoerin
Bahamas: Bahamaer, Bahamaerin
Barbados: Barbadier, Barbadierin
El Salvador: Salvadorianer, Salvadorianerin
Guatemala: Guatemalteke, Guatemaltekin
Panama: Panamaer, Panamaerin
Jemen: Jemenit, Jemenitin
Katar: Katarer, Katarerin
Kirgistan: Kirgise, Kirgisin
Libanon: Libanese, Libanesin
Sri Lanka: Sri-Lanker, Sri-Lankerin
Usbekistan: Usbeke, Usbekin
Nur im Vatikan bleibt es weiterhin rätselhaft, da gibt es keine offizielle Bezeichnung für die Einwohner. Mein Vorschlag wäre: Vatikanot, Vatikanotin.
Wie sagt man aber nun in:
Andorra: Andoraner, Andoranerin
Estland: Este, Estin
Malta: Malteser, Malteserin
Monaco: Monegasse, Monegassin
San Marino: San-Marinese, San-Marinesin
Zypern: Zyprer, Zyprerin
Burkina Faso: Burkiner, Burkinerin
Ghana: Ghanaer, Ghanaerin
Madagaskar: Madagasse, Madagassin
Niger: Nigrer, Nigrerin
Nigeria: Nigerianer, Nigerianerin
Seychellen: Seycheller, Seychellerin
Togo: Togoer, Togoerin
Bahamas: Bahamaer, Bahamaerin
Barbados: Barbadier, Barbadierin
El Salvador: Salvadorianer, Salvadorianerin
Guatemala: Guatemalteke, Guatemaltekin
Panama: Panamaer, Panamaerin
Jemen: Jemenit, Jemenitin
Katar: Katarer, Katarerin
Kirgistan: Kirgise, Kirgisin
Libanon: Libanese, Libanesin
Sri Lanka: Sri-Lanker, Sri-Lankerin
Usbekistan: Usbeke, Usbekin
Nur im Vatikan bleibt es weiterhin rätselhaft, da gibt es keine offizielle Bezeichnung für die Einwohner. Mein Vorschlag wäre: Vatikanot, Vatikanotin.
Sprichwort: Konjunktiv-Tante
Wenn ich im Lotte gewönne, täte ich...
Dazu ein erklärendes und überaus feinfühliges Sprichwort; von meiner Mutti:
«Wenn die Tante einen Säckel hätt, wär sie ein Onkel.»
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Dazu ein erklärendes und überaus feinfühliges Sprichwort; von meiner Mutti:
«Wenn die Tante einen Säckel hätt, wär sie ein Onkel.»
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