3. Januar 2018

die Schweiz wird billiger

Die Schweiz-Reisen sind günstiger geworden! Denn am 1. Januar 2018 sank der Mehrwertsteuersatz nämlich von 8,0% auf nun 7,7%. In den Ladenregalen sind die Auswirkungen schon deutlich sichtbar – alles wird billiger.

Interessant daran ist aber vor allem das warum. Wir Bürger haben nämlich 2009 in einer Volksabstimmung einer vorübergehenden Mehrwertsteuererhöhung zugunsten der Invalidenversicherung zugestimmt. Ende 2018 hat diese fristgerecht geendet. Und im Jahr 2030 sinkt sie erneut um 0,1%, denn dann läuft die Sonderfinanzierung zum Ausbau der Bahninfrastruktur aus. Die Schweiz wird immer billiger, wo wird das bloss enden?.

1. Januar 2018

jawohl - wir hatten frohe Festtage

Meine Schwester hat uns zum Weihnachtsessen eingeladen. Na und, denkt jetzt mancher.
Stimmt schon, aber schaut euch erst noch unser Menü an:

Zuerst gab‘s Häppchen: Lachs mit Limonenschaum, Thunfisch-Mousse mit Kapern und Rosmarin-Blätterteigstangen.

Es folgte eine Safransuppe und ein Rüebli-Sorbet - Ausländer täten dazu wohl „Karotten-Eis“ sagen.

Dann kam ein Schweinsfilet im Speckmantel, dazu Bandnudeln mit einer Sauce aus getrockneten Tomaten und fünferlei Rüebli mit gerösteten Kernen und Nüssen bestreut.

Zum Abschluss reichte sie einen Fruchtsalat und mit dunklen Schoko-Streuseln panierte Vanille-Glacé.
Ich kann nur sagen: Es war nicht nur wunderschön anzusehen, sondern schmeckte einfach nur grossartig…

30. Dezember 2017

Spanien: Entenmuscheln sind gar keine

Neulich habe ich auf dem Markt in Valencia "Entenmuscheln" gesehen. Die Spanier nenne diese hässliche Delikatesse „Percebes“ und bezahlen dafür bis weit über 100 Euro pro Kilo.

Entenmuscheln sind aber weder Federvieh noch Schalentiere, sondern eine eine Art Krebse. Sie wachsen in grossen Kolonien auf den Unterwasser-Felsen an der Atlantikküste. Wie Korallen klammern sie sich am Gestein fest und schnäbeln den Plankton aus dem Meerwasser. Bis sie von den Entenmuschel-Tauchern von den Felsen geklaubt werden.
Irgendwann will ich die sonderlichen Tierli auch mal essen − gekocht oder roh. Mir egal.

28. Dezember 2017

Wohnmobil richtig einwintern

Wie man sein Wohnmobil richtig einwintert weiss ich nicht; ich kann aber erzählen wie ich das mache. Seit vielen Jahren und immer ohne Probleme. Unser Möbelwagen steht im Winter in einem unbeheizten Unterstand. Wegen dem Frost muss ich drei Sachen machen:

Erstens. Das Wasser muss komplett raus. Also alle drei Wassertanks leeren, den Abwassertank und Ablass am Boiler auf und das Wasser aus dem Duschschlauch ablassen, denn da bleibt immer ein Schluck zurück.

Zweitens. Ich schaue dass beide Batterien vollgeladen sind, dann klemme ich sie ab. Ich entferne einfach eine der beiden Polklemmen. Eigentlich löst man immer den Minuspol, aber bei meinem Sprinter komme ich da schlecht heran, weshalb ich den Pluspol löse; dem Strom ist das ja egal! Dann stülpe noch einen Arbeitshandschuh über die lose Polklemme, damit sie nicht aus Versehen wieder Kontakt aufnimmt - und die Batterie entleert.

Drittens. Alle Fenster zu. Einzig das Dachfenster im Bad lasse ich spaltbreit offen, damit keine Temperatur-oder Luftfeuchtigkeitsunterschiede entstehen können. Denn dann kann auch kein Kondensat/Schwitzwasser entstehen.
Die Bettwäsche, die Notvorräte, das Badezimmer-Zeug und den restlichen Krempel bleiben jahraus jahrein im Möbelwagen. Zahnpaste und Shampoo haben sich nämlich als frostfest erwiesen. Und die PET-Flaschen sind stabil oder dehnbar genug um die Vereisung unbeschadet zu überstehen.

Mehr muss man nicht machen. An den Strom anschliessen oder gar heizen ist nicht nur teuer, sondern auch völlig unnötig und meistens sogar schädlich.

26. Dezember 2017

Josef und Maria warten auf Königs

damals in Nazareth - 3. Teil. Herr J und Frau M. wohnen immer noch im Stall.

Und sie erwarten Besuch − in ein paar Tagen sollen einige Könige aus Morgenlandien vorbei kommen, munkelt man.