14. Februar 2013

Marokko: Mandelblüten und stotzige Berge

Wir sind auf etwa 1‘500 Meter Höhe unterwegs. Um uns stotzige Felsen und tiefe Schluchten. Ab und zu kommen wir an einem kärglichen Dorf vorbei. Es sind aber kaum Leute da, fast wie ausgestorben. Langsam kommen wir in ein Gebiet mit Mandelbäumen. Und genau jetzt, im Februar, blühen die sie.

Der Agadir Tizrgane ist eine Speicherburg, wie sie für diese Gegend typisch sind. Die ältesten Bauteile datieren ins 13. Jahrhundert. Seither wurde sie immer wieder erweitert und erneuert. Bis heute, allerdings leben nur noch wenige Leute da.

Enge Gassen schlängeln sich zwischen den Mauern hindurch. Manche der Türen sind reich bemalt.
Von ganz oben haben wir einen grandiosen Rundblick. Schön hier.

13. Februar 2013

Marokko: das Drehorgel-Äffchen

Mein Sitzplatz im Mowag ist ganz links und ganz vorne. Unter mir trommelt der Motor und die Passanten lächeln mich amüsiert an. Ich fühle mich wie so ein Drehorgeläffchen. Fehlt bloss noch, dass ich im Kreis herum tänzeln muss und dafür ein paar Münzen zugeworfen bekomme ...

Die Nächte sind immer noch recht kalt, tagsüber ist es aber herrlich warm und sonnig. In Agadir verlassen wir die Atlantikküste und fahren ins Landesinnere

Raja kann Velofahrer umsverecken nicht leiden. «Wer keine Steuern zahlt – runter vom Asphalt- huäräsiäch» sagt er. Und hupt herzhaft.

Die Landschaft wird zusehends karger und rötlicher. Und überall stehen diese Arganbäume. Das sind die mit den Ziegen im Geäst. Die Geissen steigen hoch hinauf und bis in die äussersten Zweige hinaus und fressen die Blätter und die Schalen von den Arganfrüchte. Die Leute sammeln dann Argannüssen ein, knacken die harten Schalen und pressen aus den nun freigelegten Kernen das bekannte Arganöl. Das schmeckt wie – öööhm – Öl. Und ganz fein nach Nuss.

Wir holpern über schmale Bergstrassen und steile Pässe. Rötliche Felsen und wurstige Kakteen. Den einzigen flachen Platz weit und breit nutzen wir zum Übernachten. Es ist ein wunderschöner Flecken Erde. Hier oben auf 1'500 Meter.

12. Februar 2013

Marokko: die Strasse der Ölsardinen

Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Wir fahren weiter der Atlantikküste entlang gegen Süden. Zuerst geht’s kilometerlang zwischen Fischfabriken durch; Ölsardienen. Es riecht auch dementsprechend lieblich.

Irgendwo unterwegs kommen wir an einem Markt vorbei. Längs der Strasse parkieren unzählige Esel, gegenüber drängeln sich die Händler und stapeln sich die Waren. Strohballen scheinen grad im Sonderangebot zu sein. Ich kaufe Salznüssli und eine Armbanduhr, beides für bloss ein paar Dirham.

Essaouira ist ein zauberhaftes Hafenstädtchen. Als erstes gehen wir essen; Tinten- und anderen Fisch vom Grill. Schmecken wunderbar und wie erwartet.

Ich kaufe mir einen Internet-Stick, damit ich künftig immer und überall ins selbige komme. Kostet nicht viel und funktioniert auf Anhieb.

Wir übernachten irgendwo im Süden in einem ganz „einsamen“ Tal. Schon nach kurzer Zeit kommen wie zufällig zwei Buben mit ein paar Schafen vorbei. Sie hoffen vielleicht auf einen Wanderzirkus – einige Bonbons sind ein kleiner Ersatz für die entgangene Vorstellung.

11. Februar 2013

Marokko: ich bin nicht vom Zirkus

Wir reifeln weiter südwärts. Die Landschaft ist nach wie vor grasgrün, aber am Himmel hat es manchmal graue Wolken. Als erstes schauen wir uns El Jadida an; und da natürlich die portugiesische Zitadelle. Schöne Altstadtgassen und eine mächtige Festung mit rostigen Kanonen. In den Mauernischen kuscheln die Verliebten. Wunderbar hier.

Die alte Trinkwasserzisterne ist heute leer, aber deswegen nicht minder interessant.

An einer Strassenküche essen wir Tajine und ich gelbe Bohnentunke. Um uns herum wuseln die Leute, Händler handeln und Käufer kaufen. Eine Frau bietet einzelne Zigaretten an und der Kunde kann sie gleich am angeketteten Feuerzeug verzehrfertig zubereiten.

Die Küstenstrasse verläuft auf einem Krete; rechts Marokko, links der Atlantik. Oualidia ist ein hübsches Städtchen am Strand. Überall kurven Mofa herum und bieten fangfrische Krebse, Muscheln und Fische an. Ich versuche so eine stabförmige Muschel. Sie zuckt noch und schmeckt wie ein nasser Wurm.

Wir übernachten in der Nähe von Safi. Auf dem Campingplatz weiden zwei Dutzend Pfauen und machen andauernd affige Geräusche. Der Chef vom Platz fragt mich, ob wir vom Zirkus seien? Es ist wunderschön hier, aber recht kurzschwänzig kalt.

10. Februar 2013

Marokko: kommt gleich

Hier kommt demnächst der nächste Reisebericht aus Marokko ...

bald
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9. Februar 2013

Marokko: Herkules und der Gummibaum

Tanger. Die Vögel zwitschern und die Sonne blinzelt durchs Geäst. Wir sind in Afrika! Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die erwartete Palme als Gummibaum und der Wachhund von gestern Abend als Flohtaxi.

Gleich neben unserem Camping sind die weltbekannten Herkules-Grotten. Als ich vor zwanzig Jahren das letztemal hier war, waren sie auch schon da, aber all die Souvenierläden und Teestuben nicht.

Wir fahren den ganzen Tag auf der Autobahn südwärts. Rechts und links der Strasse ist viel Gegend. Grüne Wiesen mit weidenden Kühen, Baustellen, manchmal rechts der Atlantik. Sonst ist nicht viel zu sehen vom pittoresken Afrika – keine Kamele, keine Sanddünen.

Unser Expeditionsfahrzeug, der Mowag, löst bei den anderen Verkehrsteilnehmern vielfältige Reaktionen aus. Von erstaunter Freude über nachsichtiges Lächeln bis mitleidigen Blicken. Ich weiss nicht wieso; vielleicht liegt’s an der Farbe? Rote Mowag sind halt sehr selten.
Überhaupt, ich will ja noch etwas über den Mowag erzählen. Also, er ist Jahrgang 1956 und wurde damals von der "Motorwagen AG" für die Post gebaut. Unserer wurde vom Raja eigenhändig umgebaut. Nun hat er Allrad und einen Dieselmotor. Und hintendrin eine komplette Wohnung. Und das Lenkrad auf der falschen Seite. So sitze ich links und alle halten mich für den Fahrer, ja den Kapitän, des Mowag. Ein erhebendes Gefühl.

Gegen Abend kommen wir nach Mohammedia und übernachten auf dem Camping. Diesmal neben einer - öööhm -Bananenstaude.

8. Februar 2013

Marokko: Sonne über Afrika

Unsere „Fantastic“ ist die ganze Nacht durchgefahren. Am Morgen veranstalten sie einen tadellosen Sonnenaufgang, orangerot und ein paar Schiffe zur Deko. Was will man Meer. Auf der einen Seite sehe ich spanische Schneeberge und gegenüber – öööhm - nicht.

Nach dem Zmorgen, also einem Kaffee und Gipfeli, tue ich auf die Ankunft warten. Derweilen zieht der Horizont vor dem Kabinenfenster vorbei. Dann plärrt der Lautsprecher; Mittagessen. Im Korridor dahin liegt ein blauer Teppich mit weissen Punkten. Von dem wird mir schon ohne Seegang übel.

Das ist der Fels von Gibraltar, da wo diese Affen hausen - und die Engländer.

Bei Sonnenuntergang sind wir in Tanger Med. Im Schiffsbauch herrscht das üblich Durcheinander, aber wir kommen recht zügig raus. Der Papierkram zieht sich etwas hin, ist aber völlig problemlos. Wir fahren auf der Autobahn bis hinter Tanger und übernachten auf einem netten Campingplatz. Das Klo ist rosa gestrichen und nachdem ich den Wachhund mit Käserinde gefüttert habe, hat der Mundgeruch. Schön hier.

7. Februar 2013

Marokko: Kopffüssler in Barcelona

Mich weckt in aller Frühe die Morgensonne. Das hat zwei Gründe: Der Regen ist vorbei und unsere Kabine hat ein Fenster! Beides vorteilhaft und erwünscht. Raja schläft noch, also mache ich einen Morgenspaziergang. Dabei komme ich gleich zu Beginn beim Restaurant vorbei. Also frühstücke erst einmal. Es gibt Kaffee und Brötchen! Frühstück können sie einfach nicht - die Italiener.

Aus dem Deckenlautsprecher plärrt die Meldung, dass man nun die marokkanischen Einreiseformalitäten erledigen könne. Also fülle ich den dafür vorgesehenen Zettel aus, stehe geduldig in der Kolonne und erledige.
Zum Zmittag esse ich eine ganze Herde Tintenfische. Schmecken gut, die Kopffüssler.

Am Nachmittag macht unsere „Fantastic“ einen Zwischenhalt in Barcelona. In der bleichen Wintersonne sieht die Stadt ganz romantisch aus. Am Horizont sehe ich dem Gaudi seine ewige Kirchenbaustelle. Der eisige Wind treibt mich zurück in die Kabine. Da beschäftige mich mit Warten. Oder liege einfach nur da und tue gar nichts. Manchmal auch beides?

So - die halbe Strecke haben wir geschafft. Gut. Zum Znacht esse ich gebratenes Meeresgetier; kleine Fischlein, Crevetten, und verschiedene Tintenfische. Etwas Salz und Geschmack hätten gut getan.

6. Februar 2013

Marokko: himmelblau und Regen

Es regnet heftig an diesem Morgen. Ich stehe in Hergiswil am Bahnhof und warte auf ein himmelblaues Wüstenauto, das mich die erste Etappe bis hinter Mailand mitnimmt. Dann kommt es angebrummt und wir fahren los – nach Marokko.

Gegen Mittag sind wir am vereinbarten Treffunkt. Es regnet immer noch - und dann sehe ich „es“. Es rot, würfelförmig und steht mitten auf dem Behindertenparkplatz. „Mein“ Mowag für die nächsten drei Wochen. Sein Besitzer - nennen wir ihn Raja - empfängt mich mit einem breiten Lachen.

Im Hafen von Genova haben sie seit meiner letzten Fahrt kräftig umgebaut. Alles ist anders, aber immer noch hässlich und tendenziell chaotisch. Unser Schiff heisst „Fantastic“ und ist auch schon da. Seine Heckklappe sperrangelweit offen; wie ein gefrässiges Untier.

Ich esse noch gschwind eine Pommes-Frites-Pizza, bevor ich mich an dem Papierkram widme. Das heisst erst einmal zusammen mit fröstelnden Marokkanern schlangestehen. Dann knallt ein erlösender Stempel auf meinen Zettel und wir fahren ab Bord.

Mit zwei Minuten Verspätung fahren wir aus dem Hafen. Kalter Wind und Schaumkrönchen auf den Wellen. Das könnte eine bewegende Überfahrt werden! Mit zunehmender Entfernung schaut Genova immer schöner aus.

5. Februar 2013

Marokko: ich tue beifahren

Kürzlich las ich ein Inserat; da suchte jemand einen «Beifahrer für eine Marokkoreise». Beifahren kann ich gut – und nach Marokko wollte ich schon lange wieder mal.

Nun bin ich also der Beifahrer auf einer vierwöchigen Marokkoreise . Ich freue mich, dass es bald losgeht. Ich habe mich zwar überhaupt nicht vorbereitet. Und eigentlich weiss ich nicht einmal genau, wo es hingeht. Aber Marokko gefällt mir überall, ob Berge, Sand oder Städte. Also spielt mir das keine Rolle. Hauptsache  Nordafrika.

Ich täte von unterwegs reiseberichten, sofern ich das Internet finde. Mal schauen, sonst gibt es halt ab und zu eine Lücke. Oder nichts.

4. Februar 2013

mein Hosenladen

Für mich ist der Ersatzbeschaffung von Kleidern ein eher unerfreuliches Thema. Jedesmal - und bei Beinkleidern ganz besonders. Irgendwann erzählte mir ein Kumpel von seinem Hosenladen in Interlaken, wo er immer kaufen tue. Da seien die Hosen zwar nicht billig, aber die beiden Ladeninhaber beraten ihn jeweils sehr gut - und vor allem sehr schnell.

Also fuhr ich mehr oder minder freiwillig nach Interlaken und betrat das empfohlene Kleidergeschäft. Es liegt gleich neben dem Bahnhof und im ersten Obergeschoss. Entlang der Wände stapeln sich wie gewohnt unzählige Kleider. Daneben sind viele Chromstangen mit Oberbekleidung bebügelt. Von hinter der Kasse beäugen mich zwei Kerle. Der eine trägt Schlagersänger-Locken, dem anderen seine Frisur gleicht eher einem Deoroller. Roland und Walter heissen sie; oder andersherum.

Ich greife mir beige Hose. Der Deoroller drückt mir eine andere in die Hand und meint; die würde mir deutlich "besser stehen". Gut – er ist ja der Fachmann. Die Grösse könnte passen – also schnappe ich mir gleich drei Stück davon. Dann ab zur Kasse, bezahlen, alles in eine Plastiktasche stopfen und fertig.

Eine perfekte Beratung, genau so wie ich sie mag.

3. Februar 2013

farbenblinde Eskimos

Die meisten farbenblinden Eskimos bemerken wegen dem Schnee ihr Leiden oft überhaupt nicht.

Als damals das Farbfernsehen eingeführt wurde, konnten sie die Aufregung überhaupt nicht verstehen. Einen Unterschied zum bisherigen Schwarz-weiss-Fernsehen sahen sie jedenfalls keinen.
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2. Februar 2013

zu Gast bei Freunden

Mein letzter Besuch in Marokko ist schon ziemlich lange her. Hätte ich damals deliquiert, gemeuchelt odr so - es wäre längst verjährt. Trotzdem kann ich mich noch gut an diese Reise erinnern. Ich hatte Parasiten zu Besuch; "Giardia Lamblia".

Die Giardia Lamblia gehört zu den zehn beliebtesten Parasiten des Menschen. Es gibt sie weltweit und meistens hausen sie in Haustiere. Aber manchmal auch auf Rohkost. In meinem Fall auf einem „salade marocaine“.
Nachdem die Parasiten bei mir eingezogen waren, machten sie bloss noch Ärger und Beschwerden. Ich zitiere mal aus meinem Medizinbuch: «… Blähungen, Übelkeit, fauliges Aufstossen, Wechsel von Durchfall und Verstopfung und vermehrte Schleimausscheidungen …».
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1. Februar 2013

Portugal: die Letzten werden die Ersten sein

Es ist noch stockdunkel, als wir uns auf den Weg zum Flughafen machen. In den Pfützen spiegeln sich die Strassenlampen und ich habe noch kein Kaffee gehabt. Nicht gut. Am Flughafen ist nicht viel los. Ausser bei EasyJet, da stauen sich die Abreisewilligen in einer endlos langen Schlange. Wir ganz hinten, warten, dann die Koffern aufs Förderband – und ein Kaffee. Endlich.

Die vielfüsssige Schlange von vorhin quält sich nun zum Flieger auf dem Parkplatz draussen. Wir wieder ganz hinten. Aber im Flugzeug sitzen wir dann ganz vorne. Wie in der ersten Klasse. Hier gibt es sowas aber nicht; also wieder die uns vertraute Quetschhaltung einnehmen. Und los geht’s.

Unterwegs wird ein wiederborstiger Fluggast von der Oberkellnerin zurechtgewiesen; mehrsprachig und mit Nachdruck. Er gehorcht und schnallt sich brav wieder an. Wir landen pünktlich, umgehen routiniert die Zollkontrolle und finden mein Autoli auf dem Parkplatz. Es ist frostig und wir fahren nachhause.

Hat uns gut gefallen, dieses Porto.

31. Januar 2013

Portugal: kopflose Schweine und die Schickeria

Die grosse Markthalle ist nicht nur bei Regen ein Besuch wert. Es gibt viel zu sehen und da und dort auch etwas zu probieren.

Diese geräucherten Schweinegesichter werden überall und preiswert angeboten. Sie nennen sie „Orelheira“, ich weiss aber nicht, ob man die gleich roh isst, oder vorher noch etwas köcheln sollte?

Ganz in der Nähe ist auch das berühmte „Café Majestic“. Im noblen Ambiente des Fin de siècle sitzen zahlreiche Touristinnen, nippen Latte macchiato und kichern vielsprachig.

Wir setzen uns ins weiche Polster und schauen dem Treiben zu. Gruslig - die schnatternden Weiber; die Schweineköpfe waren wenigsten schweigsam ...

30. Januar 2013

Portugal: Kultur aus Beton

Porto wächst nach allen Seiten, das Zentrum wird dabei aber leider vernachlässigt. Die nagelneue Metro bringt nun wieder etwas frischen Wind rein. Die Metrostationen wurden vom Architekt Eduardo Souto de Moura angenehm schlicht und sehr grosszügig gestaltet - sensationell.

„Casa da Música“ nennt sich das neue Konzerthaus. Ein grosser, vieleckiger Klotz aus weissem Beton an einem Kreisel. Aussen wirkt er eher simpel, die Innenräume hingegen sind wunderschön. Ganz besonders gut hat uns die Dachterrasse mit den Azulejo gefallen. Geplant wurde das Gebäude vom niederländischen Architekturbüro „OMA“.

Noch etwas weiter vom Stadtzentrum weg steht das neue Hauptquartier von Vodafone. Ein UFO-artiges Betonspektakel. Wie vom Himmel ins Quartier geplumpst; lustig anzuschauen, aber eigentlich völlig unsinnig. Geplant von „Barbosa & Guimarães“.

Wir besuchen noch einige weitere an- oder aufregende Gebäude, aber davon erzähle ich vielleicht später mal.

Erst geniessen wir jetzt die Wintersonne. Wir setzen uns in ein Strassencafé und lassen es uns gut gehen.
Aus heiterem Himmel donnert plötzlich eine Möve im Tiefflug daher und raubt mir mein Gebäck vom Teller! Huerä Seckel ...