25. Februar 2012

der Frühling rutscht

Bei mir zuhause gibt es einen sicheren Frühlingsboten; die Schiessgraben-Lawine. Jedes Jahr, ab Ende Februar, stürzt sie sich zu Tale. Jeden Tag, immer Mitte Nachmittag, dann wenn die Sonne den oberen Teil der Bergflanke auftaut kommt der Schnee in Fahrt.

Der Schnee rutscht erst etwa 750 Höhenmeter einen steilen Abhang hinunter und dann wie ein Wasserfall über einen 100 Meter hohen Felsen. Da bleibt der Schnee dann oberhalb der Bahnlinie liegen - meist! Das Spektakel dauert einige Minuten; heute waren es mehr als zehn.
Wer jetzt denkt, wir haben viel Schnee, der irrt. Im Tal ist es aper, nur an den Nordhängen hats noch viel Schnee.

24. Februar 2012

vor der Fleischerei 12

Nochmal müsst ihr eine ägyptische Metzgerei erdulden.

Ein einsames und einbeiniges Tier...
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23. Februar 2012

vor der Fleischerei 11

Die Fasnacht ist vorbei, dennoch nochmal eine Metzgerei.

eine Metzgerei in Ägypten. Warum ist das Fleisch gestreift - ein Zebra geschlachtet?
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22. Februar 2012

die Migranten-Kerle randalieren

Schräg gegenüber wohnen seit Jahren Asylbewerber. Ausschliesslich schlaksige junge Kerle aus der sogenannten „Dritten Welt“. Immer wieder aus anderen Ländern und in anderen Farbnuancen; von hellbraun bis Mohrenkopf. Sie sind scheu und nicht sehr gesprächig. Aber den Umständen entsprechend nett – bisher jedenfalls.

Im letzten Herbst wurden wieder neue Bewohner eingelagert. «Erwachsene Migrantinnen und Migranten» sagt die Caritas, die in Obwalden für die Unterbringung von Füchtlingen zuständig ist. Ich tippe mal auf Tunesier oder Libyer. Jedenfalls habe ich die Neuen zum erstenmal bemerkt, als sie randalierten. Mitten in der Nacht. Einer schrie herum und schlug gegen die Tür. Die drinnen schreien auch, aber weniger heftig. Daraufhin hat die Tür hat ihre Verglasung eingebüsst.
In der nächsten Nacht erwachte ich wieder vom Geschrei und Gepolter. Ein paar Migranten prügelten sich gegenseitig. In Unterwäsche, im Garten, im November! Ich schaute mir die Sache an und als sich ein Unentschieden abzeichnete, rief ich die Polizei. Die kamen zu zweit und schrie auch herum. Eine Fensterscheibe ging verlustig. Ich ging schlafen.
In der nächsten Nacht blieb ich gleich auf. Diesmal wollte ich von Anfang an dabei sein. Und ich wurde nicht enttäuscht: Geschrei, Gepolter, Prügel und eine Hetzjagd durch den Garten. Ich rief einige arabische Schimpfwörter in die Nacht. Andere Anwohner benutzten unfeine Mundartausdrücke. Dann rief ich die Polizei und die kamen zu viert und mit Blaulicht. Drei besoffene Migranten nahmen sie mit und die Lage beruhigte sich. Die Tür verzeichnete erneut umfassenden Glasbruch. Seither ist Ruhe.
Mehr oder weniger, jedenfalls waren die weiteren Zankereien weniger laut und weitgehend schadenfrei.

Gestern Nacht erwachte ich vom schon vertrauten Geschrei. Schnell gucken gehen – die Migranten-Neger randalieren wieder! Einer schlug und trat wie irr an die Tür. Anscheinend hatten sich drinnen einige verbarrikadiert. Ein Fenster wurde entglast; die drinnen wehrten sich aber erfolgreich. Die Anwohner riefen wieder unflätige Kraftausdrücke. Dann kam die Polizei, diesmal zu fünft und mit einem Hund.Eine Stunde lang stritten sie sich herum, dann erlahmte der Vorfall.
Heute war der Schreiner da und hat wieder Holzplatten in die glasfreien Fensterlöcher geschraubt. Wenn das so weitergeht, wohnen die Migranten bald fensterlos.

21. Februar 2012

vor der Fleischerei 10

Aus gegebenem Anlass und wegen den Fasnachtsfeierlichkeiten gibt es heute wieder eine Metzgerei.

Und natürlich wieder eine aus Ägypten, eine frisch geputzte....