Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
14. April 2011
Balkan: den Hund würgen...
Die beiden Hunde auf dem Campingplatz heissen "YES" und "NO". Sie lassen sich gut unterscheiden, "Yes" trägt eine praktische Gehhilfe am Nacken...
Balkan: kühles Nordgriechenland
Mit der griechischen Schrift habe ich immer noch so meine Probleme. Einzelne Buchstaben kenne ich ja aus dem Mathe-Unterricht. Das hilft aber nicht wirklich; und wenn ich die Buchstaben dann entziffert habe, ist da ja immer noch diese griechische Sprache. Schwierig, schwierig.
13. April 2011
Balkan: Griechenland im Frühling
Dank der neuen Autobahn waren wir recht gschwind in Ioannina. Die Stadt ist eigentlich nichts Besonderes, aber die Lage am See ist schön. An der Uferpromenade reihen sich zahllose Gartenrestaurants und jetzt zur Schulferienzeit quillt sie fast über vor Besuchern.
Am Dienstag fahren wir früh los. Wir wollen nach Kalambaka, die berühmten Meteora-Klöster anschauen. Die Autobahn bringt uns über die Berge. Hier liegt noch viel Schnee und der Frühling ist noch kaum spürbar.
Gleich hinter Kalambaka sind die komischen Felsen mit den Klöstern drauf. Die Bauten kleben förmlich auf den Felsnasen. Einige sind bloss mit der Seilbahn erreichbar, bei anderen werden die Mönche mit Seilwinden hochbefördert. Und wiederum andere sind touristengängig mit Treppen erschlossen. Die besten Ausblicke hat man von den Felsklippen; atemberaubend schön.
12. April 2011
der letzte Hund im All
Heute Morgen vor genau 50 Jahren, am 12. April 1961, wurde Juri Gagarin mit einer Rakete ins Weltall geschossen. Die Rundreise dauerte gut eine Stunde, kurz vor 8 war er schon wieder zuhause. Es war eine mutige Unternehmung, aber alles ging gut und der Gagarin war somit der erste Mensch im Weltraum. Vor ihm waren da oben bloss ein paar Hunde unterwegs.
Gagarin soll später mal gesagt haben: «Ich war nicht der erste Mensch, ich war der letzte Hund im All.»
11. April 2011
Balkan: ab nach Italien und weiter
Der erste Tag unserer Balkan-Reise führte uns nach Italien, nach Padua. Padua-Neuguinea, wie Frau B. neulich meinte. Die Stadt präsentierte sich frühlingsgrün und himmelblau. Und 29°C warm. Wir schlenderten durch die Altstadt und besuchten natürlich die berühmte Kirche vom Heiligen Antonius. Drum herum wurden zahllose Antonius-Souveniers angeboten, wir entschieden uns für einen Antonius-Kuchen, mit Puderzucker darauf.
Wir übernachteten direkt im Stadtzentrum auf einem grossen Platz unter Linden. Der Parkautomat erkennt bei der Einfahrt vollautomatisch das Nummernschild und macht zum Schluss die Abrechnung.
Wir fahren nach Venedig, es ist ja nicht mehr weit. Wir verfahren uns aber trotzdem. In Venedig ist viel los, überall kriechen bunte Touristengruppen durch die Gassen. Wie ein endloser Tausendfüssler. Wir schauen uns die Rialtobrücke und den Markusplatz an. Aber schon bald wird uns der Rummel zuviel, also fahren zu einer Insel gegenüber. Hier ist es sehr viel malerischer und wir sitzen lange auf einer Treppenstufe und schauen den Schiffen zu.
Auf einem Landzipfel steht eine nagelneue Statue; ein Bub mit einem Frosch, bewacht von einem übellaunigen Polizisten. Auf dem Heimweg lassen wir uns von einer Gondel über den Kanal rudern. So kommt Frau G. doch noch zu einer Gondelfahrt, kostete mich nur 50 Cent, dauerte halt nur fünf Minuten; aber es ist eine Gondelfahrt.
Der Volksmund behauptet immer, Venedig sei die Stadt der Kanäle. Das mag sein, aber Venedig ist noch viel mehr die Stadt der unzähligen Treppen. Jede Brücke bedeutet auch immer zwei Treppen, eine hinauf, eine drüben hinunter.
Wir übernachten direkt im Hafen von Venedig. Ist recht schön, unter Bäumen und direkt am Meer.
Am Sonntag Vormittag fahren wir hinüber zum Fährhafen. Die „Lefka Ori“ der ANEK LINES ist schon da. Nach kurzer Wartezeit können wir drauf fahren. Pünktlich und fast unmerklich legt die das Schiff ab. Wir fahren genüsslich an Venedig vorbei, am Markusplatz ist schon wieder der Tausendfüssler unterwegs. Wir winken zum Abschied hinüber. Es war schön in Italien, jetzt wollen wir aber nach Griechenland.
Die Überfahrt nach Igoumenitsa ist sehr angenehm. Obwohl das Schiff komplett voll ist, sind kaum Leute an Deck. Den Sonnenuntergang sehen wir uns ganz allein an, sauromantisch.
Am Montag Mittag sind wir nun pünktlich in Griechenland gelandet. Und gleich weiter ins Innenland gefahren. Nun sitzen wir in Ioanina am Seeufer und schauen schon wieder dem Sonnenuntergang zu.
Davon aber später...
Wir fahren nach Venedig, es ist ja nicht mehr weit. Wir verfahren uns aber trotzdem. In Venedig ist viel los, überall kriechen bunte Touristengruppen durch die Gassen. Wie ein endloser Tausendfüssler. Wir schauen uns die Rialtobrücke und den Markusplatz an. Aber schon bald wird uns der Rummel zuviel, also fahren zu einer Insel gegenüber. Hier ist es sehr viel malerischer und wir sitzen lange auf einer Treppenstufe und schauen den Schiffen zu.
Auf einem Landzipfel steht eine nagelneue Statue; ein Bub mit einem Frosch, bewacht von einem übellaunigen Polizisten. Auf dem Heimweg lassen wir uns von einer Gondel über den Kanal rudern. So kommt Frau G. doch noch zu einer Gondelfahrt, kostete mich nur 50 Cent, dauerte halt nur fünf Minuten; aber es ist eine Gondelfahrt.
Der Volksmund behauptet immer, Venedig sei die Stadt der Kanäle. Das mag sein, aber Venedig ist noch viel mehr die Stadt der unzähligen Treppen. Jede Brücke bedeutet auch immer zwei Treppen, eine hinauf, eine drüben hinunter.
Wir übernachten direkt im Hafen von Venedig. Ist recht schön, unter Bäumen und direkt am Meer.
Am Sonntag Vormittag fahren wir hinüber zum Fährhafen. Die „Lefka Ori“ der ANEK LINES ist schon da. Nach kurzer Wartezeit können wir drauf fahren. Pünktlich und fast unmerklich legt die das Schiff ab. Wir fahren genüsslich an Venedig vorbei, am Markusplatz ist schon wieder der Tausendfüssler unterwegs. Wir winken zum Abschied hinüber. Es war schön in Italien, jetzt wollen wir aber nach Griechenland.
Davon aber später...
8. April 2011
Balkan: unterwegs nach Urlaub
Seit heute Morgen sind wir unterwegs. Wir fahren nun erst einmal nach Venedig, wo eine Fähre nach Griechenland auf uns warten soll. Und dann geht’s im zickzack der Ägäis-Küste entlang heimwärts.
In einigen Tagen wird hier dann der erste Reisebericht von unterwegs zu lesen sein - wenn alles klappt...
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