14. April 2011

Balkan: kühles Nordgriechenland

Der Mittwoch-Morgen begann mit wunderbarem Frühlingswetter. Im Baum über unserem Bett hockte ein Vogel und ruft immerzu „guck-guck“ zu uns hinunter. Gegen Mittag verlassen wir Klambaka und fahren nordwärts. Erst einem bewaldeten Tal entlang, dann auf der nagelneuen Autobahn. Kein Verkehr, wir ganz alleine. Ich befürchtete schon, irgendwo steht jetzt dann ein Eröffnungskomitee und überreicht uns Blumen und die Blaskapelle spielt die Nationalhymne. Aber nichts von allem.

In Kastoria ist heute Wochenmarkt. DA sind also all die Fahrzeuge - alles ist verstopft mit Autos und Lieferwagen. Wir kaufen Orangen und für mich Arbeitshandschuhe, beides für je 1 €. Dazu noch Oliven, die, wie sich später herausstellt, nach dem Schlucken im Hals brennen.

Das Wetter wir langsam schlechter, Wolken ziehen auf und es bläst ein kalter Wind. Aber das Städchen am See ist wunderschön.

Mit der griechischen Schrift habe ich immer noch so meine Probleme. Einzelne Buchstaben kenne ich ja aus dem Mathe-Unterricht. Das hilft aber nicht wirklich; und wenn ich die Buchstaben dann entziffert habe, ist da ja immer noch diese griechische Sprache. Schwierig, schwierig.

Beim Einkaufen muss ich immer mit den Fingern auf das Essbare zeigen. Oder das essen, wo ein Bild auf der Packung ist. Wobei; beim Käse war ein Schaf abgebildet, obwohl drinnen keines war. Und die Wurst mit dem lachenden Bergbauern drauf, getraue ich mich schon gar nicht anschneiden. Und die Büchse mit dem Baby drauf...

2 Kommentare:

  1. Babies in Dosen? Die spinnen, die Griechen!

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  2. Haha. Wir klicken uns heute schon seit (gefühlten) Stunden durch Blogs und das ist der erste lustige, bei dem wir wirklich lachen müssen. :-) Im Käse kein Schaf drin, obwohl Schaf abgebildet. Jawohl, das ist eigentlich tatsächlich irritierend ... (Ich habe keine Ahnung, ob diese Seite hier noch betrieben wird, aber wir haben auch was bei Facebook: Sonne Meer Kassettenklo)

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