Gestern in Béziers: Am westlichen Stadtrand verläuft der berühmten „Canal de midi“, die historischen Schiffsverbindung zwischen Mittelmeer und Atlantik. Hier musste der Kanal einen Berg hinauf. Im 18. Jahrhundert baute man dazu eine Serie von neun Schleusen; die Schleusentreppe von Fonserannes - ein Meisterwerk barocken Wasserbaukunst.
In den 1970-er Jahren wollte man den Canal du midi modernisieren und die Schleusentreppe flinker machen. Dafür ersann man eine grandiose Konstruktion; das Schiffshebewerk Fonserannes (n43.3302, e3.1999) gleich neben der alten Schleusentreppe.
Das Prinzip ist recht einfach: Eine Betonrinne und darauf ein gigantisch Traktor in der Grösse eines Wohnblocks. Mit einer Art Schneepflug schiebt er das Wasser mitsamt den darin schwimmenden Schiffen einfach den Berg hinauf. Kein Trog wie andernorts, nein, nur das Wasser, etwa 1´800 Tonnen schwer und die Schiffe. Korrekt spricht man deshalb hier von einem Wasserkeil-Hebewerk.
Der Traktor wird aber nicht etwa von einer Zahnstange oder einem Gegengewicht gehalten. Nein, er fährt einzig auf seinen mannshohen Gummireifen über die abschüssige Betonrinne auf und ab. Eine einzigartige und geniale Konstruktion. Und noch besser wäre es gewesen, wenn sie funktioniert hätte!
Die Anlage ging 1983 in Betrieb. Von Anfang an gab es techische Probleme. Im Jahr 1984 gab es dann einen schweren Zwischenfall: Der Traktor rutschte mitsamt seiner Wasser-Schiff-Ladung rückwärts hinunter.
Daraufhin baute man ihn um und verbesserte seine Konstruktion. Aber die technischen Probleme blieben. Manchmal funktionierte das Hebewerk - meistens aber nicht. 1999 schob man das letzte Mal ein Schiff auf den Berg, und im Frühling 2001 legte man dann die Anlage endgültig still. Seither steht der Traktor steht in der Bergstation und gammelt vor sich hin.
Als wir gestern da waren, war der gesamte Canal du midi trockengelegt und das Schleusenareal eine einzige Baustelle. Ich musste deswegen über den Zaun klettern und leide nun einer wüsten Fleischwunde am Knie. Schon wieder...
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
3. Februar 2017
2. Februar 2017
nach Marokko: das Regenschiff
Béziers ist eine wunderschöne Stadt mit einem schmucken Hauptplatz und mit gluschtigen Strassencafés unter den Platanen. Doch heute nicht. Es ist wolkenverhangen und regnerisch. Dafür ist es heute wenigstens wärmer, schon fast flauschige 6°.
Am Stadtrand schauen wir uns noch gschwind die bekannte Kanalbrücke und ein paar andere Sachen an. Dann verlassen wir gegen Mittag Béziers und brummen auf der Landstrasse gemütlich Richtung Pyrenäen.
In Le Barcarès besuchen wir die „Lydia“ (n42.82799, e3.0408); das alte Schiff am Strand. Als wir vor einigen Jahre hier waren, war das Schiff noch ein Restaurant und Spielkasino. Inzwischen haben sie die hässlichen anbauten abgerissen und die Lydia neu gestrichen. Jetzt sieht das 86-jährige Schiff wieder richtig gut aus.
Die Lydia fuhr früher als Schnelldampfer zwischen Frankreich und Griechenland hin und her. 1967 setzte man es hier in Le Barcarès auf den Strand, wo es als Symbol für die neu entstehende Touristenstadt dienen sollte. Damals war hier noch gar nicht ausser Sand und Gestrüpp; heute stehen da zehn Kilometer weit Strandhotels.
Um das Schiff auf den Strand zu bekommen musste zuerst ein Kanal vom Meer her gegraben werden. Dann zog man das Schiff hinein, verschloss den Graben und pumpte zusätzlich Wasser hinein, damit das Schiff höher aufschwamm. Dann wurde das Becken mit Sand aufgefüllt und Le Lydia steht nun fünfzig Meter vom Strand entfernt und etwa 5 Meter über dem Meeresspiegel.
Es regnet – mal weniger, mal mehr. Und dazu bläst ein frischer Polarwind. Ungemütlich. Deshalb fahren wir noch ein Stück südwärts und nächtigen in Collioure. Im Windschatten der Festungsmauern und der Bäume ist es richtig heimelig.
Am Stadtrand schauen wir uns noch gschwind die bekannte Kanalbrücke und ein paar andere Sachen an. Dann verlassen wir gegen Mittag Béziers und brummen auf der Landstrasse gemütlich Richtung Pyrenäen.
In Le Barcarès besuchen wir die „Lydia“ (n42.82799, e3.0408); das alte Schiff am Strand. Als wir vor einigen Jahre hier waren, war das Schiff noch ein Restaurant und Spielkasino. Inzwischen haben sie die hässlichen anbauten abgerissen und die Lydia neu gestrichen. Jetzt sieht das 86-jährige Schiff wieder richtig gut aus.
Die Lydia fuhr früher als Schnelldampfer zwischen Frankreich und Griechenland hin und her. 1967 setzte man es hier in Le Barcarès auf den Strand, wo es als Symbol für die neu entstehende Touristenstadt dienen sollte. Damals war hier noch gar nicht ausser Sand und Gestrüpp; heute stehen da zehn Kilometer weit Strandhotels.
Um das Schiff auf den Strand zu bekommen musste zuerst ein Kanal vom Meer her gegraben werden. Dann zog man das Schiff hinein, verschloss den Graben und pumpte zusätzlich Wasser hinein, damit das Schiff höher aufschwamm. Dann wurde das Becken mit Sand aufgefüllt und Le Lydia steht nun fünfzig Meter vom Strand entfernt und etwa 5 Meter über dem Meeresspiegel.
Es regnet – mal weniger, mal mehr. Und dazu bläst ein frischer Polarwind. Ungemütlich. Deshalb fahren wir noch ein Stück südwärts und nächtigen in Collioure. Im Windschatten der Festungsmauern und der Bäume ist es richtig heimelig.
1. Februar 2017
nach Marokko: französisch Sibirien
Valence. Draussen ist es kalt und trüb. Und unser Frühstücksbuffet entpuppt sich als ein ödes Ensemble aus Brot, acht Scheiben Aufschnitt, Plastik-Käse und einer röchelnden Kaffeemaschine. Aber es mundet gut und ich bin rundum zufrieden. Die Nachfolgenden werden aber leider leer ausgehen.
Auf der Landstrasse rollen wir gemütlich nach Orange. Die Landschaft hier ist, wie ich von früheren Reisen weiss, hübsch. Rechts die Rhone und links die Lavendelfelder. Heute aber nicht. Bloss grau und abgestorben.
Um zu zeigen, wie das hier bei sch;nem Wetter ausschauen tut, habe ich extra dieses Lavendel-Poster mit Katzen-Baby fotografiert.
Vor zweitausend Jahren haben die Römer hier mitten ins Städtchen Orange hinein einen Triumphbogen und ein mächtiges Theater gebaut. Und das wollen wir uns jetzt anschauen.
Dicken Mauern und Sitzplätze für zehntausend Römer. Imposant anzuschauen – aber die Temperatur um den Gefrierpunkt und der stramme Polarwind dämpfen unsere Begeisterung für Architekturgeschichte massiv.
Wir setzen uns deshalb in ein Bistro und lassen unsere Glieder auftauen. Der anschliessende Stadt-Spaziergang endet im Schneeregen. Für uns heisst das ab in den Süden. Dort ist es hoffentlich etwas weniger kalt, so dass unser Möbelwagen endlich auftaut. Eigentlich wären wir ja gerne noch etwas in der Camargue herum gestreift, aber so nicht.
In Béziers verkriechen wir uns ins Ibis Hotel. Es sieht besser aus, als das gestrige. Aber auch es steht im Niemandsland zwischen einer Autoglaserei und einem Möbelhaus. Als wir ankommen, ist keiner da und wir müssen am Automaten einchecken. So ein unbemanntes Hotel finde ich immer wieder erstaunlich. Und eigentlich ist mir so ein vielsprachiger Hotel-Automat fast lieber, als so ein mürrischer Pförtner-Knecht.
Auf der Landstrasse rollen wir gemütlich nach Orange. Die Landschaft hier ist, wie ich von früheren Reisen weiss, hübsch. Rechts die Rhone und links die Lavendelfelder. Heute aber nicht. Bloss grau und abgestorben.
Um zu zeigen, wie das hier bei sch;nem Wetter ausschauen tut, habe ich extra dieses Lavendel-Poster mit Katzen-Baby fotografiert.
Vor zweitausend Jahren haben die Römer hier mitten ins Städtchen Orange hinein einen Triumphbogen und ein mächtiges Theater gebaut. Und das wollen wir uns jetzt anschauen.
Dicken Mauern und Sitzplätze für zehntausend Römer. Imposant anzuschauen – aber die Temperatur um den Gefrierpunkt und der stramme Polarwind dämpfen unsere Begeisterung für Architekturgeschichte massiv.
Wir setzen uns deshalb in ein Bistro und lassen unsere Glieder auftauen. Der anschliessende Stadt-Spaziergang endet im Schneeregen. Für uns heisst das ab in den Süden. Dort ist es hoffentlich etwas weniger kalt, so dass unser Möbelwagen endlich auftaut. Eigentlich wären wir ja gerne noch etwas in der Camargue herum gestreift, aber so nicht.
In Béziers verkriechen wir uns ins Ibis Hotel. Es sieht besser aus, als das gestrige. Aber auch es steht im Niemandsland zwischen einer Autoglaserei und einem Möbelhaus. Als wir ankommen, ist keiner da und wir müssen am Automaten einchecken. So ein unbemanntes Hotel finde ich immer wieder erstaunlich. Und eigentlich ist mir so ein vielsprachiger Hotel-Automat fast lieber, als so ein mürrischer Pförtner-Knecht.
31. Januar 2017
nach Marokko: französisch Sibirien
Valence. Draussen ist es kalt und trüb. Und unser Frühstücksbuffet entpuppt sich als ein ödes Ensemble aus Brot, acht Scheiben Aufschnitt, Plastik-Käse und einer Kaffeemaschine. Aber es mundet gut und ich bin rundum zufrieden.
Auf der Landstrasse rollen wir gemütlich nach Orange. Die Landschaft hier ist, wie ich von früheren Reisen weiss, hübsch. Rechts die Rhone und links die Lavendelfelder. Heute aber nicht. Bloss grau und abgestorben.
Um zu zeigen, wie das hier im Sommer ausschauen tut, habe ich extra dieses Lavendel-Poster mit Katzen-Baby fotografiert. Herzig, odr?
Vor zweitausend Jahren haben die Römer hier mitten ins Städtchen Orange hinein einen Triumphbogen und ein mächtiges Theater gebaut. Und das wollen wir uns jetzt anschauen.
Dicken Mauern und Sitzplätze für zehntausend Römer. Imposant anzuschauen – aber die Temperatur um den Gefrierpunkt und der stramme Polarwind dämpfen unsere Begeisterung für Architekturgeschichte massiv.
Wir setzen uns deshalb in ein Bistro und lassen unsere Glieder auftauen. Der anschliessende Stadt-Spaziergang endet im Schneeregen. Für uns heisst das, ab in den Süden. Dort ist es hoffentlich etwas weniger kalt, so dass unser Möbelwagen endlich auftaut. Eigentlich wären wir ja gerne noch etwas in der Camargue herum gestreift, aber so nicht.
In Béziers verkriechen wir uns ins Ibis Hotel. Es sieht besser aus, als das gestrige Hotel. Aber es steht genaus im Niemandsland; zwischen einer Autoglaserei und einem Möbelhaus. Als wir ankommen, ist keiner da und wir müssen am Automaten einchecken. So ein unbemanntes Hotel finde ich immer wieder erstaunlich. Und eigentlich ist mir der vielsprachiger Hotel-Automat fast lieber, als ein dumpfmürrischer Pförtner-Knecht.
Auf der Landstrasse rollen wir gemütlich nach Orange. Die Landschaft hier ist, wie ich von früheren Reisen weiss, hübsch. Rechts die Rhone und links die Lavendelfelder. Heute aber nicht. Bloss grau und abgestorben.
Dicken Mauern und Sitzplätze für zehntausend Römer. Imposant anzuschauen – aber die Temperatur um den Gefrierpunkt und der stramme Polarwind dämpfen unsere Begeisterung für Architekturgeschichte massiv.
Wir setzen uns deshalb in ein Bistro und lassen unsere Glieder auftauen. Der anschliessende Stadt-Spaziergang endet im Schneeregen. Für uns heisst das, ab in den Süden. Dort ist es hoffentlich etwas weniger kalt, so dass unser Möbelwagen endlich auftaut. Eigentlich wären wir ja gerne noch etwas in der Camargue herum gestreift, aber so nicht.
In Béziers verkriechen wir uns ins Ibis Hotel. Es sieht besser aus, als das gestrige Hotel. Aber es steht genaus im Niemandsland; zwischen einer Autoglaserei und einem Möbelhaus. Als wir ankommen, ist keiner da und wir müssen am Automaten einchecken. So ein unbemanntes Hotel finde ich immer wieder erstaunlich. Und eigentlich ist mir der vielsprachiger Hotel-Automat fast lieber, als ein dumpfmürrischer Pförtner-Knecht.
30. Januar 2017
nach Marokko: der Seilschlepper Ardeche
Am südlichen Stadtrand von Valence liegt ein Schiffswrack am Rhone-Ufer. Ein einzigartiger Seilschlepper von 1895; der Toueur „Ardeche“. Und den möchte ich schon seit vielen Jahren einmal aus der Nähe anschauen. Und jetzt war die Gelegenheit grad günstig. Die Sonne scheint uns es ist eisig kalt, also spazieren wir zum Wrack.
Damals waren die Schiffe noch zu schwach motorisiert um gegen die Strömung der Rhone anzukommen. Deshalb mussten sie von Schleppern gezogen werden. Der Schlepper „Ardeche“ hatte zwar eine 220 PS Dampfmaschine, doch auch damit wäre er immer noch viel zu schwach gewesen, um andere Schiffe bergwärts zu schleppen. Deshalb zog er sich mit seiner eigenen Seilwinde bergauf.
Der Seilschlepper ist gut 50 Meter lang und etwa 325 Tonnen schwer. Mitten auf dem Schiff sieht man heute noch die Winde mit einem 15 Kilometer langen Seil. Daran zog er sich, und die anderen Schiffe, durch die Strömung. Hatte er sein Ziel erreicht, übernahm der nächste Schlepper die Frachtschiffe und zog sie weiter bergauf. Um die 100 Kilometer Stromschnellen zu bewältigen waren auf der Rhone acht solcher Seilschlepper im Einsatz.
Schleppbetriebe à la Toueur wurde bis 1936 durchgeführt, dann waren die neuen Schiffe kräftig genug um selber zu fahren. Unser Seilschlepper „Ardeche“ ist der einzig erhalten gebliebene seiner Art. Eigentlich sollte er in den um 1980 ein Museumsschiff werden. Doch daraus wurde nichts und seither schläft er hier am Ufer.
Damals waren die Schiffe noch zu schwach motorisiert um gegen die Strömung der Rhone anzukommen. Deshalb mussten sie von Schleppern gezogen werden. Der Schlepper „Ardeche“ hatte zwar eine 220 PS Dampfmaschine, doch auch damit wäre er immer noch viel zu schwach gewesen, um andere Schiffe bergwärts zu schleppen. Deshalb zog er sich mit seiner eigenen Seilwinde bergauf.
Der Seilschlepper ist gut 50 Meter lang und etwa 325 Tonnen schwer. Mitten auf dem Schiff sieht man heute noch die Winde mit einem 15 Kilometer langen Seil. Daran zog er sich, und die anderen Schiffe, durch die Strömung. Hatte er sein Ziel erreicht, übernahm der nächste Schlepper die Frachtschiffe und zog sie weiter bergauf. Um die 100 Kilometer Stromschnellen zu bewältigen waren auf der Rhone acht solcher Seilschlepper im Einsatz.
Schleppbetriebe à la Toueur wurde bis 1936 durchgeführt, dann waren die neuen Schiffe kräftig genug um selber zu fahren. Unser Seilschlepper „Ardeche“ ist der einzig erhalten gebliebene seiner Art. Eigentlich sollte er in den um 1980 ein Museumsschiff werden. Doch daraus wurde nichts und seither schläft er hier am Ufer.
27. Januar 2017
nach Marokko: Winter in Frankreich
Alles ist steinhart gefroren, als wir in der Morgendämmerung unseren Möbelwagen aus dem Winterschlaf wecken. Eigentlich ist das Wetter ja nicht grad ideal für einen Campingurlaub, doch wir müssen los, denn ich habe einen Termin in Marokko.
Genüsslich brummen wir durch den nebligen Winter in Richtung Westschweiz. Die Strassen sind trocken und der Verkehr zahm. Wir kommen gut voran. Nach Genf ist schlagartig der Nebel weg und die Sonne scheint bleich vom fahlen Himmel. Frau G. fährt und ich döse auf dem Beifahrersitz. Heute wollen wir Kilometer machen, denn in Südfrankreich ist es deutlich weniger kalt; zumindest frostfrei.
Ab und zu machen wir eine Brünzlipause – und dann geht’s weiter. Erst kurz vor Valance ist endlich der Schnee weg. Aber die Kälte bleibt. Deshalb kneifen wir und übernachten im Hotel Balladins. Das Hotel Balladins ist vor allem preiswert – oder billig. Am Empfang steht ein Algerier und unser Zimmer erinnert an eine Gefängniszelle. Bett, Hocker, Lavabo und ein Wandschrank mit einem Klo. Aber für 19,50 Euro pro Person erwarten wir eigentlich auch nicht mehr.
Nachdem ich mit der Eisensäge nachhelfe, passen auch unsere Stecker in die Steckdosen. Wir geniessen das Unterwegssein und sind froh, dass wir die ersten 530 Kilometer gut hinter uns gebracht haben.
Genüsslich brummen wir durch den nebligen Winter in Richtung Westschweiz. Die Strassen sind trocken und der Verkehr zahm. Wir kommen gut voran. Nach Genf ist schlagartig der Nebel weg und die Sonne scheint bleich vom fahlen Himmel. Frau G. fährt und ich döse auf dem Beifahrersitz. Heute wollen wir Kilometer machen, denn in Südfrankreich ist es deutlich weniger kalt; zumindest frostfrei.
Ab und zu machen wir eine Brünzlipause – und dann geht’s weiter. Erst kurz vor Valance ist endlich der Schnee weg. Aber die Kälte bleibt. Deshalb kneifen wir und übernachten im Hotel Balladins. Das Hotel Balladins ist vor allem preiswert – oder billig. Am Empfang steht ein Algerier und unser Zimmer erinnert an eine Gefängniszelle. Bett, Hocker, Lavabo und ein Wandschrank mit einem Klo. Aber für 19,50 Euro pro Person erwarten wir eigentlich auch nicht mehr.
Nachdem ich mit der Eisensäge nachhelfe, passen auch unsere Stecker in die Steckdosen. Wir geniessen das Unterwegssein und sind froh, dass wir die ersten 530 Kilometer gut hinter uns gebracht haben.
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