Vor vielen Jahren sah ich auf einem Schrottplatz in der Nähe von Luzern ein seltsames Fahrzeug stehen. Ein rundlicher Lastwagen mit einer riesigen Kanone hinten drauf. Der Laster ging mir nie mehr aus dem Kopf. Nach langem Suchen habe ich das Ding nun wieder gefunden. Zumindest einige Bilder davon.
Das Fahrzeug hiess „Skyjector“ und wurde 1959 von Fernand Auberson und Michael Schwabacher erbaut. Der Skyjector konnte Bilder mehrere Kilometer weit auf Wolken oder Berge projizieren. Vor allem für Werbung und so. Zuerst in der Schweiz und dann ab 1960 in den Vereinigten Staaten.
Was aus dem Projektor geworden ist und ob oder wann er wieder in die Schweiz zurück kehrte, weiss ich nicht. Und auch sonst weiss ich nicht. Vielleicht kann jemand mir weiter helfen?
Todesstrahl von Sarnen
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
24. August 2012
23. August 2012
Schwarznasenschaf – die deutscheste Übersetzung
Obwohl mir bereits der Schweiss in die Gesässfalte rinnt, habe ich dennoch dem vielgeäusserten Wunsch nachgegeben und „der Schwanzgrind und das Schwarznasenschaf“ auf hochdeutsch übersetzt.
-erste Szene.
Seepfärdli: Hallo Bademeister
Bademeister: mhm
Seepfärdli: Ich habe ein Problem!
Bademeister: Keinen Zeit, lass mich in Ruhe.
Seepfärdli: Höre mir doch kurz zu.
Bademeister: mhm
Seepfärdli: Meine Schafe sind durchgebrannt. Ich habe gesehen, wie einige ins Meer rannten. Und nun möchte ich sie retten.
Bademeister: Was habe ich dir gestern gesagt! Du verlässt morgens den Stall; dann schliesst du ab.
Seepfärdli: ja - hhn?
Bademeister: Ja – und nun sind die Schafe weg! Also, eigentlich ist mir das egal.
Seepfärdli: Weisst du, mich belastet das emotional schwer.
Bademeister: Nimm dir doch das Leben?
Seepfärdli: Ach – du bist manchmal eine Spur zu unsensibel!
Bademeister: Ach mein kleines Seepferdchen – wir alle haben doch schon mal ein Schaf verloren.
Seepfärdli: Ja, aber doch nicht gleich dreissig Stück. Und - die beiden schönsten Schwarznasenschafe…
Bademeister: Was, die auch!
Seepfärdli: Ja, welche ich letztes Jahr im Oberland habe besamen lassen.
Bademeister: Schau, du hast doch immer noch zwei herrliche Brüste. Das ist doch alles, was zählt. Weisst du was – ich kenne einen sehr guten Züchter in Zermatt. Morgen können wir da einige holen.
Seepfärdli: Ach, das geht doch nicht…
-zweite Szene
Schwanzgrind: Hallo, gibt es ein Problem?
Bademeister: Ja hallo. Hast du einige Schafe im Wasser gesehen?
Schwanzgrind: Jetzt sag aber nicht, diese Dämliche hat tatsächlich erneut die Stalltüre offengelassen.
Bademeister: Ja hast du eigentlich gar kein Mitgefühl?
Schwanzgrind: Ach; wir haben tausendmal gesagt, sie solle abschliessen!
Bademeister: Da draussen sind dreissig Schafe am ertrinken – du grosses Weichei!
Schwanzgrind: ach...
Seepfärdli: …und die zwei schönsten Schwarznasenschafe!
Schwanzgrind: Ja – das ist nicht mein Problem! Das nächstemal halt besser aufpassen.
Bademeister: He (unschöner Kraftausdruck, den Penis betreffend) – warte!
Schwanzgrind: uuuhu
Bademeister: Es tut mir leid – aber manchmal bist du einfach eine Spur zu unsensibel.
-Abschlussgeblöck
-erste Szene.
Seepfärdli: Hallo Bademeister
Bademeister: mhm
Seepfärdli: Ich habe ein Problem!
Bademeister: Keinen Zeit, lass mich in Ruhe.
Seepfärdli: Höre mir doch kurz zu.
Bademeister: mhm
Seepfärdli: Meine Schafe sind durchgebrannt. Ich habe gesehen, wie einige ins Meer rannten. Und nun möchte ich sie retten.
Bademeister: Was habe ich dir gestern gesagt! Du verlässt morgens den Stall; dann schliesst du ab.
Seepfärdli: ja - hhn?
Bademeister: Ja – und nun sind die Schafe weg! Also, eigentlich ist mir das egal.
Seepfärdli: Weisst du, mich belastet das emotional schwer.
Bademeister: Nimm dir doch das Leben?
Seepfärdli: Ach – du bist manchmal eine Spur zu unsensibel!
Bademeister: Ach mein kleines Seepferdchen – wir alle haben doch schon mal ein Schaf verloren.
Seepfärdli: Ja, aber doch nicht gleich dreissig Stück. Und - die beiden schönsten Schwarznasenschafe…
Bademeister: Was, die auch!
Seepfärdli: Ja, welche ich letztes Jahr im Oberland habe besamen lassen.
Bademeister: Schau, du hast doch immer noch zwei herrliche Brüste. Das ist doch alles, was zählt. Weisst du was – ich kenne einen sehr guten Züchter in Zermatt. Morgen können wir da einige holen.
Seepfärdli: Ach, das geht doch nicht…
-zweite Szene
Schwanzgrind: Hallo, gibt es ein Problem?
Bademeister: Ja hallo. Hast du einige Schafe im Wasser gesehen?
Schwanzgrind: Jetzt sag aber nicht, diese Dämliche hat tatsächlich erneut die Stalltüre offengelassen.
Bademeister: Ja hast du eigentlich gar kein Mitgefühl?
Schwanzgrind: Ach; wir haben tausendmal gesagt, sie solle abschliessen!
Bademeister: Da draussen sind dreissig Schafe am ertrinken – du grosses Weichei!
Schwanzgrind: ach...
Seepfärdli: …und die zwei schönsten Schwarznasenschafe!
Schwanzgrind: Ja – das ist nicht mein Problem! Das nächstemal halt besser aufpassen.
Bademeister: He (unschöner Kraftausdruck, den Penis betreffend) – warte!
Schwanzgrind: uuuhu
Bademeister: Es tut mir leid – aber manchmal bist du einfach eine Spur zu unsensibel.
-Abschlussgeblöck
22. August 2012
Schwanzgrind und das Schwarznasenschaf
Wegen der affigen Hitze fühle ich mich ausserstande etwas substantielles zu schreiben. Deshalb gibt es zur Abwechslung mein Lieblingsvideo: "Baywatch und das Schwarznasenschaf" in Walliser Mundart.
In den Hauptrollen:
dr Badmeister - David Hasselhoff
chlii Seepfärdli - Pamela Anderson
dr Schwanzgrind - John Allen Nelson
In den Hauptrollen:
dr Badmeister - David Hasselhoff
chlii Seepfärdli - Pamela Anderson
dr Schwanzgrind - John Allen Nelson
21. August 2012
was stört beim Essen?
Es gibt doch diesen alten Witz: „Was ist weiss und stört beim Essen?“ – „Eine Lawine“.
Genau so war es am letzten Sonntag. Wir sassen grad friedlich beim Essen, als plötzlich ein Quad den Hang hinunter kullerte. Erst überschlug sich das Gefährt, dann rollte es führerlos die Böschung hinunter. Genau auf unseren Sprinter zu! Dann verschwand es aus unserem Blick. Oben am Hang strampelte derweilen ein Mann herum, bis er endlich Halt fand und aufstehen konnte.
Da ist was passiert, dachte ich und ging mal nachschauen. Der Quad hat auf seiner Irrfahrt ordentlich Erdreich umgepflügt und drei Zäune durchbrochen. Dann kurz vor unserem Sprinter ist er rechtwinklig abgebogen und knapp daran vorbei schrammt. Glück gehabt! Er fuhr dann noch weiter bis er in einen Alpstall prallte und endgültig zum Stehen.
Der Fahrer erzählte, er sei beim Rückwärtsfahren wohl etwas weit hinaus gekommen. Daraufhin habe er mit seinem Gefährt eine Rolle seitwärts gemacht. Dann habe es ihn abgeworfen und sei noch auf seinen Kopf gesprungen. Zum Glück hatte er einen Helm auf, sonst hätte ihm der Vorfall wohl den Nachmittag verdorben.
.
Genau so war es am letzten Sonntag. Wir sassen grad friedlich beim Essen, als plötzlich ein Quad den Hang hinunter kullerte. Erst überschlug sich das Gefährt, dann rollte es führerlos die Böschung hinunter. Genau auf unseren Sprinter zu! Dann verschwand es aus unserem Blick. Oben am Hang strampelte derweilen ein Mann herum, bis er endlich Halt fand und aufstehen konnte.
Da ist was passiert, dachte ich und ging mal nachschauen. Der Quad hat auf seiner Irrfahrt ordentlich Erdreich umgepflügt und drei Zäune durchbrochen. Dann kurz vor unserem Sprinter ist er rechtwinklig abgebogen und knapp daran vorbei schrammt. Glück gehabt! Er fuhr dann noch weiter bis er in einen Alpstall prallte und endgültig zum Stehen.
Der Fahrer erzählte, er sei beim Rückwärtsfahren wohl etwas weit hinaus gekommen. Daraufhin habe er mit seinem Gefährt eine Rolle seitwärts gemacht. Dann habe es ihn abgeworfen und sei noch auf seinen Kopf gesprungen. Zum Glück hatte er einen Helm auf, sonst hätte ihm der Vorfall wohl den Nachmittag verdorben.
.
20. August 2012
die Sommerfrische
Was tut man an einem solch heissen Wochenende? Aus allen Poren schwitzen oder in die Berge fahren. Wir wählten das Zweite und fuhren obsi. Ich kenne da einen lauschigen Platz an einem Bergbächlein und unter einigen Schattenbäumen. Hier in der Höhe ist die Luft frisch und es weht ein laues Lüftchen. Es ist huere schön.
Am Abend brutzeln wir Tier am Spiess. Ich habe zwar den Grillrost zuhause vergessen, aber es geht auch ohne.
Bein Einnachten schauen wir den Dohlen zu. Öhm – ich meine die Vögel, nicht die Kanalisationsschächten. In der Ferne hören wir die Kühe bimmeln und in der Nacht verglühen über uns einige Sternschnuppen.
Nach zwei herrlich frischen Tagen ist schon wieder Sonntagabend und wir müssen nachhause fahren. Ist ja nicht weit. Aber im Tal unten ist es immer noch düppig heiss.
Bein Einnachten schauen wir den Dohlen zu. Öhm – ich meine die Vögel, nicht die Kanalisationsschächten. In der Ferne hören wir die Kühe bimmeln und in der Nacht verglühen über uns einige Sternschnuppen.
18. August 2012
der Neonazi
Muger erklärt die Welt - heute: der Neonnazi.
Nach dem verlorenen Weltkrieg schämten sich viele Nazis ihrer braunen Vergangenheit. Ein neues Erscheinungsbild - eine neue Farbe musste her. Aber die meisten Farben waren schon besetzt. Ausser rosa - und neon.
Also scherten sie sich den Schnauz ab und trugen nun den Seitenscheitel flächendeckend. Und nennen sich fortan "Neonazi".
.
Nach dem verlorenen Weltkrieg schämten sich viele Nazis ihrer braunen Vergangenheit. Ein neues Erscheinungsbild - eine neue Farbe musste her. Aber die meisten Farben waren schon besetzt. Ausser rosa - und neon.
Also scherten sie sich den Schnauz ab und trugen nun den Seitenscheitel flächendeckend. Und nennen sich fortan "Neonazi".
.
Abonnieren
Posts (Atom)