9. Januar 2012

toter Tunnel in Luzern

Manche von euch haben es vielleicht schon bemerkt; ich bin alter Eisenbahntechnik nicht abgeneigt. Was also liegt näher, diese regnerischen Januartage zu einem Besuch solcher zu nutzen. Diesmal - der vor mehr als hundert Jahren stillgelegten „Gibraltar-Tunnel“ in Luzern.

Der Gibraltar-Tunnel wurde 1855-59 von der "Schweizerischen Centralbahn" erbaut. Durch ihn führte die erste Bahnlinie von Basel zum Luzerner Bahnhof. Der lag damals auf dem Gebiet der heutigen Pilatusstrasse. Schon bald war der Bahnhof zu eng und man baute nebenan einen neuen. Dadurch musste auch die Zufahrt angepasst werden. Um künftig keine Barrieren mehr zu haben, kamen die Geleise auf eine vier Meter hohen Damm. Dadurch lag der Gibraltar-Tunnelnun zu tief und wurde durch einen neuen ersetzt, den Gütschtunnel. Der Gibraltar-Tunnel wurde somit überflüssig und schon 1896 stillgelegt.
Ein paar Jahre lang diente der gut dreihundert Meter lange Tunnel der Pilzzucht. Seit gut hundert Jahren ist er nun aber bloss noch ein feuchter Lagerraum.
Wer gerne tote Tunnel guckt: Das Nordportal befindet sich hinter der Sentikirche, das Südportal in der Vonmattstrasse. Viel Spass.

7. Januar 2012

Tschinggä im Theater Giswil

Heute Abend ist Premiere im Theater Giswil - «Tschinggä». Ein Stück Schweiz und ein Rückblick auf die erste Juniwoche 1970. Und auf die Gastarbeiter von damals.

Vom 7. Januar bis am 11. Februar.
Unbedingt hin gehen und es sich anschauen!
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6. Januar 2012

Nüsse auf der Flucht

Wie das gestern gestürmt hat – unheimlich. Die Wolken fetzten dunkelgrau über den Himmel und es seichte waagrecht. Die Bäume schüttelten angewiedert ihr Geäst.

Und selbst die Bucheckern flüchteten aus den Baumkronen, wohl auf der Suche nach einem trockenen Plätzchen.
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5. Januar 2012

sportliche Frauen seien attraktiv

Kürzlich hat eine bekannt Frauenzeitschrift eine neue Studie veröffentlicht: Der zufolge sind «sportliche Frauen besonders attraktiv». Nun habe ich mit einem umfangreichen Feldversuch die zentrale Aussage der Studie nachgeprüft.

Mein Ergebnis ist – öhhhm – nicht ganz eindeutig.

Weitere Exemplare aus den Sportstadien dieser Welt...
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4. Januar 2012

cooles Algerien

Wieder einmal ein altes Bild aus der Sahara. Unterwegs über die Amadror-Ebene in Süd-Algerien. Die Amadror-Ebene ist, wie es der Name schon erahnen lässt, eine kiesige Ebene inmitten von endlosen Hügeln. Unbewohnt und grosszügig.

Damals fanden wir es ganz besonders „cool“, in voller Fahrt den Gang heraus zu nehmen und sich dann auf die Rücksitzbank zu setzen. Da assen wir dann gemütlich Biskuit und schauten zum Fenster hinaus, wie die Landschaft vorbei flitzte. Irgendwann kam dann die führerlose Karre zum stehen. Und hier übernachteten wir.
Schon cool, oder?

3. Januar 2012

ein verirrter Leuchtturm

Ich wünsche euch alles Gute im neuen Jahr. Und dass der Frühling bald wieder kommt. Drum hier ein kleiner Sommerausflug.
Leuchttürme sind Wegweiser für Schiffe. Damit sich die Schiffe nicht verirren oder ins Ufer prallen. Auf dem Oberalppass steht nun auch einer. Der hat sich wohl verirrt? Oder er ist vor den steigenden Meeresfluten da hinauf geflüchtet.

Feuerrot steht er da. Wie der kleine Bruder vom Leuchtturm „Hoek van Holland“ in Rotterdam. Er soll auf die nahe Rheinqelle hinweisen. Denn von hier fliesst der Rhein stetig bergab bis er nach mehr als 1'200 Kilometer westlich von Rotterdam leise gurgelnd in der Nordsee versinkt.