Meine Metzgerei-Serie geht weiter; diesmal solche aus Italien.
"Ja, ja - als Kunde dürfen sie hier parken. Jedenfalls nach Mitternacht und natürlich nur am Wochenende; ausser an Fest- und Feiertagen. Und selbstverständlich nur im Winterhalbjahr. Dann aber unbegrenzt."
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Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
28. November 2011
26. November 2011
vor der Fleischerei 6
Meine Serie mit den Metzgereien geht weiter; diesmal aus Italien.
„Jetzt hat schon wieder jemand in die Geranien gepisst! Jetzt kommen die weg - floraler Schmuck hin oder her…“
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25. November 2011
Sprichwort: die Hühner
Aus aktuellem Anlass; jetzt wo die Nächte lang sind:
«Wer mit den Hühnern ins Bett geht – öööhm - ist eigenartig.»
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«Wer mit den Hühnern ins Bett geht – öööhm - ist eigenartig.»
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24. November 2011
Ciao Italia
Bellaria. Ganz früh am Morgen fahre ich los. Die Autobahn ist noch menschenleer. Das Radio dudelt Schlager und der Kerl im Navi schweigt. Manchmal ist der aber sowas von rechthaberisch: «bittä wenden Sie! - bittä wenden Sie!». Jawohl; er siezt mich, obwohl wir schon seit vielen Jahren gemeinsam unterwegs sind!
Nach gut zweihundert Kilometern mache ich nochmal ein ausgiebiges Parkplatz-Nickerchen. Als ich wieder erwache, ist draussen Vormittag und Nebel. Weiter geht’s. Jetzt bin ich nicht mehr alleine auf der Autobahn. Ganz im Gegenteil; sie führen Italien auf, dreispurig. Eine nie endende Lastwagenschlange brummt nordwärts und wird andauernd von einer ebensolchen Autoschlange überholt. Und ganz links jagen Heimwehgetriebene durch den Nebel.
Irgendwann spricht der Kerl im Navi wieder mit mir: «fahrän Sie rechts Richtung A4!». Tu ich nicht. Ich fahre geradeaus weiter. «Neubärechnung - Neubärechnung» jammert er. Hab ich extra gemacht, geschieht dir ganz recht...
Gegen Abend bin ich zuhause - schön war's in Italien.
23. November 2011
Italien: ein Strand für mich
Als Abschluss meiner Solo-Tour fahre ich ans Meer; ist ja nicht weit nach Rimini. Die Strandpromenade ist wie ausgestorben und ausgesprochen hässlich. Als ob kürzlich die Pest gewütet habe.
Alle Strandkioske und Gartenrestaurants sind zu. Das Strandmobiliar ist zu grossen Haufen geschichtet und winterfest verschnürt. Zudem wurde ein Sandwall gegen die zu erwartenden Winterstürme aufgehäuft. Ich habe den ganzen Strand für mich alleine; will ihn aber gar nicht haben.
Zum Übernachten fahre ich noch einige Kilometer heimwärts. In Bellaria finde ich einen schönen Platz direkt am Hafen. Gelegentlich fährt brummend ein Fischerboot aufs Meer hinaus. Nebenan durchstöbert ein Zausel die Müllcontainer nach Brauchbarem. Offensichtlich hat er sich etwas Mut angetrunken.
Beim Sonnenuntergang spaziere ich auf die Mole und mache einige Fotos. Und etwas Unfug. Mich fröstelt.
Alle Strandkioske und Gartenrestaurants sind zu. Das Strandmobiliar ist zu grossen Haufen geschichtet und winterfest verschnürt. Zudem wurde ein Sandwall gegen die zu erwartenden Winterstürme aufgehäuft. Ich habe den ganzen Strand für mich alleine; will ihn aber gar nicht haben.
Zum Übernachten fahre ich noch einige Kilometer heimwärts. In Bellaria finde ich einen schönen Platz direkt am Hafen. Gelegentlich fährt brummend ein Fischerboot aufs Meer hinaus. Nebenan durchstöbert ein Zausel die Müllcontainer nach Brauchbarem. Offensichtlich hat er sich etwas Mut angetrunken.
Beim Sonnenuntergang spaziere ich auf die Mole und mache einige Fotos. Und etwas Unfug. Mich fröstelt.
22. November 2011
San Marino - was das?
Lucignano. Habe schnell geschlafen, drum bin ich um sechs schon wach. Eine heisse Dusche, mein Faserpelz und ein Kaffee bringen mich auf Betriebstemperatur. Beim Frühstück rätsle ich, ob der Gorgonzola aus dem Sonderangebot schmeckt oder eher stinkt? Wie auch immer, ich esse ihn.
Heute fahre ich auf die andere Seite der Berge. Ich will nach San Marino. In die Republik San Marino.
Von meinem Parkplatz am Fuss des Hügels fahre ich mit der Seilbahn in die Hauptstadt hinauf. Und dann weiter bergauf bis zur Festung. Vom allerhöchsten Turm überblicke ich die ganze Republik. Und am Horizont täte man, wär es nicht so dunstig, das Meer sehen.
Ich bin heute zum ersten mal in diesem Land. Zur Feier speise ich auswärts; Bruschetta und Pizza Diavolo an der Wintersonne.
Heute fahre ich auf die andere Seite der Berge. Ich will nach San Marino. In die Republik San Marino.
Der Staat besteht eigentlich bloss aus aus einer Felsklippe und etwas Umland. Mit 60km2 ist er deutlich kleiner als meine Wohngemeinde! Ganz oben auf dem Felssporn steht trotzig die mächtige Festung. Darunter krallen sich die Häuser der Hauptstadt an den Südhang. Viele Treppen und steile Gassen. Und einige grandiose Paläste und Kirchen. Schön hier.
Von meinem Parkplatz am Fuss des Hügels fahre ich mit der Seilbahn in die Hauptstadt hinauf. Und dann weiter bergauf bis zur Festung. Vom allerhöchsten Turm überblicke ich die ganze Republik. Und am Horizont täte man, wär es nicht so dunstig, das Meer sehen.
Ich bin heute zum ersten mal in diesem Land. Zur Feier speise ich auswärts; Bruschetta und Pizza Diavolo an der Wintersonne.
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