23. November 2011

Italien: ein Strand für mich

Als Abschluss meiner Solo-Tour fahre ich ans Meer; ist ja nicht weit nach Rimini. Die Strandpromenade ist wie ausgestorben und ausgesprochen hässlich. Als ob kürzlich die Pest gewütet habe.

Alle Strandkioske und Gartenrestaurants sind zu. Das Strandmobiliar ist zu grossen Haufen geschichtet und winterfest verschnürt. Zudem wurde ein Sandwall gegen die zu erwartenden Winterstürme aufgehäuft. Ich habe den ganzen Strand für mich alleine; will ihn aber gar nicht haben.


Zum Übernachten fahre ich noch einige Kilometer heimwärts. In Bellaria finde ich einen schönen Platz direkt am Hafen. Gelegentlich fährt brummend ein Fischerboot aufs Meer hinaus. Nebenan durchstöbert ein Zausel die Müllcontainer nach Brauchbarem. Offensichtlich hat er sich etwas Mut angetrunken.
Beim Sonnenuntergang spaziere ich auf die Mole und mache einige Fotos. Und etwas Unfug. Mich fröstelt.

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