Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
6. September 2011
tiiiefe Schlucht
Vor 9‘500 Jahren donnerten mehr als 30 Milliarden Tonnen Fels ins Rheintal hinunter und füllten es vierhundert Meter hoch auf. Dem Rhein blieb in der Folge nichts anderes übrig, als sich ein neues Flussbett in den Schuttkegel zu fressen. Es entstand die heutige Rheinschlucht. Zwischen Illanz und Reichenau in Graubünden, etwa 15 Kilometer lang.
In den letzten Jahren wurden einige neue Aussichtsplattformen gebaut. Am bekanntesten ist „il Spir“ in Conn. Die spektakuläre Stahlkonstruktion von der Churer Architektin Corinna Menn bietet eine spektakulären Ausblick in die Tiefe und Ferne. Vielleicht etwas zuviel Spektakel, die Aussicht hätte mir genügt. Aber wenn man hüpft, schwingt sie leicht auf und ab - herrlich.
Uns haben „Islabord“ und „Spitg“ gegenüber besser gefallen. Der Ausblick ist mindestens so grandios, und die Plattformen sind viel schlichter gestaltet. Und ein Spaziergang in der Schlucht unten ist auch ganz nett.
5. September 2011
alle Seen sehen
Bei uns in den Bergen gibt es nicht nur solche; sondern dazwischen auch Seen. Kürzlich habe ich mich auf meinen Velo geschwungen und bin rundum pedalt. Mein Velo ist dunkelgrauschwarz und es hat zahllose Gänge. Es ist ein gutes Velo, nur selten wirft es mich ab. Es hat so einen Gel-Sattel, in der Mitte geschlitzt und ganz ganz weich; wegen den Reibereien. Und wegen meinen Testikeln. Aber darum geht es jetzt nicht.
Meine sommerliche fünf-Seen-Rundfahrt in Obwalden:
Der Sarnersee, um den dreht sich alle...
Der Wichelsee, eigentlich bloss ein gestauter Bach.
Auf dem Holzsteg am Alpnachersee entlang.
Das Gerzenseeli mit zahlreichen Seerosen und Fröschen liegt mitten im Kernwald.
Der Lungerersee, diesmal mit Wasser.
Rund um alle Seen sind es etwa 70 Kilometer. Wer nicht mehr mag, kann auch abkürzen.
Meine sommerliche fünf-Seen-Rundfahrt in Obwalden:
Der Sarnersee, um den dreht sich alle...
Rund um alle Seen sind es etwa 70 Kilometer. Wer nicht mehr mag, kann auch abkürzen.
4. September 2011
mein ockerbrauner Husten
3. September 2011
Lichtkreuze - nett und bunt
In den Weltstädten Berlin, Wien und Paris waren sie schon zu sehen; die „Lichtkreuze“ von Ludger Hinse aus Recklinghausen. Zur Zeit sind sie in der Obwaldner Nichtweltstadt Lungern ausgestellt.
Wenn der Künstler extra so weit fährt, um uns seine Lichtkreuze zu zeigen, so musste ich auch hin und sie anschauen.
Mit dem Kopf im Nacken stand ich dann da und schaute steil nach oben. Und hing dann so ein Kreuz. Aus buntem Plastik war es. Hübsch anzuschauen; mehr aber nicht. Warscheinlich liegt es an mir: Aber hätte ich dafür nach Berlin, Wien oder Paris reisen müssen - ich wäre enttäuscht gewesen...
Die Lichtkreuze hängen in verschiedenen Kirchen und Kapellen in Lungern.
Wenn der Künstler extra so weit fährt, um uns seine Lichtkreuze zu zeigen, so musste ich auch hin und sie anschauen.
Die Lichtkreuze hängen in verschiedenen Kirchen und Kapellen in Lungern.
2. September 2011
Sprichwort: Haar am Schwanz
Es gibt Sätze, die man kaum auswendig lernen kann.
Zum Beispiel diesen hier:
«Soviel Tag im Jahr, wie der Fuchs am Schwanz hat Haar»
...und jetzt auswendig wiederholen.
Zum Beispiel diesen hier:
«Soviel Tag im Jahr, wie der Fuchs am Schwanz hat Haar»
...und jetzt auswendig wiederholen.
1. September 2011
die Schlampen-Torte
Wir stellen uns folgende Situation vor: Es ist ein trübregnerischer Samstag. Du liegst auf dem Sofa und starrst teilnahmslos an die Zimmerdecke. Im Fernseh kommt nichts oder Formel-1-Training. Und im Arte ist grad Thementag „Geigenbau in Grønland“. Eine Fliege klettert nichtsnutzig am Fensterglas auf und ab. Plötzlich klingelt das Telefon, eindringlich: Parasitäre Verwandtschaft droht mit einem spontanen Besuch.
Vor deren Einmarsch muss noch gschwind ein schneller Kuchen her. Flach und nicht zu gross, damit er gschwind gegessen ist. Und nicht allzu gut, denn sonst kommen sie bald wieder zu Besuch und wollen erneut von der feinen Torte haben.
die Zutaten:
1 Tortenboden, den gibt es im Supermarkt fixfertig zu kaufen
1 Tüte Pudding, die gibt es im Supermarkt ...
½ Liter Milch, die kommt fixfertig unten aus der Kuh raus
Banane oder Beeren, ich hatte grad Trauben da
Aus Milch und Puddingpulver einen Pudding herstellen. Wie das geht steht im Kleingedruckten auf der Tüte. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden. Die Trauben auch. Die Hälfte der Früchte nun auf den Tortenboden werfen. Pudding darüber und noch einmal Früchte darauf. Schon fertig - die Torte in den Kühlschrank stellen, damit der Guss fest wird.
Wenn die Eindringlinge da sind, aufschneiden und verabreichen.
Vor deren Einmarsch muss noch gschwind ein schneller Kuchen her. Flach und nicht zu gross, damit er gschwind gegessen ist. Und nicht allzu gut, denn sonst kommen sie bald wieder zu Besuch und wollen erneut von der feinen Torte haben.
die Zutaten:
1 Tortenboden, den gibt es im Supermarkt fixfertig zu kaufen
1 Tüte Pudding, die gibt es im Supermarkt ...
½ Liter Milch, die kommt fixfertig unten aus der Kuh raus
Banane oder Beeren, ich hatte grad Trauben da
Wenn die Eindringlinge da sind, aufschneiden und verabreichen.
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