2. Juni 2020

Nordostschweiz – zweimal Appenzell

7 Heiden. Unsere Fahrt über durch die hügelige Landschaft gefällt uns. Es geht immer rauf und runter und hin und – öööhm, ja genau.
Blühende Wiesen mit feisses Vieh. Und überall einzelne Bauernhöfe, wie Streusel auf einem Kuchen. Fast genau so, wie die Streusiedlungen bei uns zuhause.

Schon bald erreichen wir Appenzell, den Hauptort vom Kanton Appenzell Innerrhoden. Hier sind die Häuser fast genau gleich gebaut wie in Heiden, doch sie sind über und über bunt. Hier ist man eben üppig katholisch.

Die Religion war der Grund, warum sich damals im 16. Jahrhundert der Kanton Appenzell in Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserhoden geteilt hat. Die Innerrhoder wollten katholisch bleiben, während die Ausserrhoder sich der Reformation anschlossen. Erst gab es Streit, dann die Scheidung.

Wir schauen uns das neue Kunstmuseum Appenzell an. Aber nur von aussen, denn Corona sei Dank, ist es geschlossen. Denn bei dem schönen Wetter ist uns eh nicht nach Kunstgenuss.

Mein liebster Appenzeller ist schon seit viiielen Jahren der Künstler Roman Signer. Er macht Kunst mit Explosionen und Irritationen. Hier in Appenzell hat er am Eingang zur Altstadt einen „Drehscheibe“ installiert. Wer drüber läuft, wechselt automatisch die Richtung! Und wer stehen bleibt kann einen Rundblick geniessen.

Am Fluss steht Roman Signers „Tisch“, der alle paar Minuten für eine spritzige Überraschung sorgt!

2 Kommentare:

  1. Die Häuserfassaden sind aber schön, besonders das Haus auf dem dritten Bild! *.*

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    1. ja, für die bunten Häuser sind die Appenzeller berühmt!

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