13. August 2019

Friesland: am Ende

21 Leimersheim. Beim Frühstück fahren schon wieder die ersten Rhein-Frachtschiffe durch unsern Vorgarten. Und dann kommt auch noch unser Nachbarhund zu Besuch. Wir füttern ihn mit Speiseresten und er schwänzelt vergnügt. Etwa so stelle ich später einmal mein Rentnerleben vor.

Gegen Mittag legen wir ab. Von hier wollen wir in einem Rutsch nachhause fahren. Es sind immerhin noch über 300 Kilometer. Aber zuerst müssen wir noch nach Neupotz und ein weiteres „Ludowici-Kugelhaus“ anschauen. Ich weiss aber nur, dass es in Neupotz stehen soll, wo genau aber nicht. Also frage ich vor der Post einen Rentner. Er kann sich an ein Kugelhaus erinnern: Auf dem Gelände eines Kieswerkes stehe das irgendwo im Gebüsch.

Die Kieswerk-Mannen sind äusserst nett und hilfsbereit – und wir dürfen uns das Kugelhaus anschauen. Es ist aus Beton und sieht etwas abgewohnt aus. Und sein Vorgarten müsste mal wieder gemäht werden. Aber sonst ist es noch ziemlich intakt.

Wir fahren wie auf der Herfahrt wieder durchs Elsass hinauf. Es ist sommerlich schön und die Bauern sind am Ernten.
Bei einer Verschnaufpause werden wir von einem Storch attackiert. Ich versuche ihn mit unflätigen Schimpfworten zu verscheuchen. Doch er reagieren nicht – klar, der versteht nur französisch! Salaud.

Gegen Abend sind wir wieder zuhause. Müde und glücklich.

1 Kommentar:

  1. Ach, ist der Hund goldig *.*
    Aber vor dem Storch hätte ich auch Angst gehabt - So ein Schnabel hackt einen bestimmt ein ganz schön großes Loch in die Hand...

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