Ausserdem ist heute bewölkt. Das erste Mal seit vielen Wochen, erzählen die Leute ganz begeistert. Ein schwacher Trost für mich.
Gegen Mittag radeln wir ins vier Kilometer entfernte Ortszentrum. Neben den vielen Hotels gibt es hinter dem Bahnhof auch noch eine kleine Altstadt. Rund um den hübschen Dorfplatz gibt es einige Cafés. Wir setzen uns in den nicht vorhandenen Schatten blattloser Platanen und geniessen den Urlaub. Zwischendurch scheint die Sonne, dann wälzen sich wieder graue Wolken über den Himmel.
Eine geröllige Burgruine bildet den Höhepunkt von Oropesa. Sie steht auf einem kargen Hügel mitten in der Altstadt. Von da oben kann ich die ganze Landschaft überblicken. In der Ferne sehe ich die Ferienklötze, wo ich wohne.
Die Altstadt ist recht hübsch und sehr spanisch. Doch rund herum stehen lauter Wohnblocks von fragwürdiger Ästhetik.
In einem Strandlokal futtern wir den Tagesteller: Salatteller, grüne Bohnen mit Schinken. Und dann muss ich mich zwischen Tintenfisch oder Hühnerschenkel entscheiden – und mag heute beides nicht. Bestelle dann aber das gebratene Hühnerbein, weil es mit Gemüse und Pommes Frites serviert wird. Und das mag ich.
In der Abenddämmerung pedalen wir nachhause. Im Nachbar-Camping ist heute Flamenco-Abend. Oder Flamingo-Abend? Ich hab’s nicht recht verstanden; aber heute müssen die Vögel ohne mich tanzen…
Wir radeln ... Wir setzen ... futtern wir ... Du und eine Flamingotänzerin? Oder wer?
AntwortenLöschenIch - und meine Freunde vor Ort ;-)
AntwortenLöschen...Seniorenreisegruppe...?
LöschenJa, ein wenig schauts danach aus :-)
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