Todrha-Schlucht. Heute ist wunderschönes Wetter und wir wollen zuerst durch die Todra-Schlucht fahren, dann nordwärts bis Agudal und von da das Dadés-Tal wieder hinunter.
Zuerst besuchen wir aber den Teich mit den heiligen Fischen. Der Teich liegt ganz malerisch zwischen Palmen, doch die Fische schauen aus wie ganz gewöhnliche. Wobei ich auch sagen muss, dass ich nicht weiss, wie heilige Fische aussehen täten.
Die Todrha-Schlucht ist jedesmal wieder schön. Die roten Felswände gehen vom Bach fast senkrecht in die Höhe. Wie jedes Mal ist das Fotolicht schlecht, halb Schatten, halb Sonne.
Die Strasse windet sich durch das malerische Tal. Und sie geht immer höher hinauf; bis zum Pass auf 2’700 Meter über Meer. Hier liegt noch etwas Schnee, aber weniger als wir im Februar erwartet hätten. Dann geht’s wieder bergab bis nach Agoudal (n32.0088, w5.4899). Hier zweigen wir ab auf die Piste hinüber ins Dadés-Tal. Sie ist etwas ruppig aber recht gut zu befahren. Und sie führt noch einmal bergauf zum Tizi-n-Ouano, einem fast 2’800 Meter hohen Pass.
Nach etwa 15 Kilometern wird die Piste vom Schmelzwasser immer schlammiger. Es geht steil hinauf und dann liegt das erste Schneefeld im Weg. Da fahren wir noch darüber hinweg (n31.9762, w5.5707). Doch dann sehen wir, dass die Piste bis zur Passhöhe noch mehrere Kilometer weit steil ansteigt. Und dass Schnee und Geröll darauf hinter gerutscht ist. Zu gefährlich. Und dann beginnt es auch noch zu schneien…
Also drehen wir um und fahren den ganzen weg wieder zurück. Kurz nach vier sind wir zurück auf dem Camping Soleil unterhalb der Todra-Schlucht. Frank kocht eine Kartoffelsuppe mit Würstchen und wir sind froh zuhause zu sein.
Auch heute hüpft das Internet von Unterbruch zu Unterbruch, oder gar nicht. Was soll’s, dann gehe ich halt früh schlafen.
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