Zagora. Heute Morgen bin ich der Langschläfer, denn als ich zum ersten Mal hinausschaue, sind meine drei Weggefährten schon beim Frühstück. Ich schlinge gschwind mein Wurstbrot hinunter, packe zusammen und schon eine Stunde später sind auch die andern startklar.
Wir fahren durch das Draa-Tal hinauf bis zum Abzweig bei den
Dinosaurierspuren. Hier verlässt uns Raja und fährt geradeaus weiter. Wir zweigen rechts ab und fahren nach Tazzarine, wo ich vor einigen Tagen übernachtet habe. Eigentlich wollte ich ursprünglich adirekt nach Ouarzazate fahren, nun schliesse ich mich aber doch Ü. und Frank an.
Die örtliche Gastronomie bietet Spiesschen oder Tajine feil. Wir entscheiden uns für Tajine. Kaum sind wir damit fertig, kommen auch schon unsere Bekannte von Zagora daher gefahren. Mitesser sozusagen.
Weiter geht’s durch die schöne Wüstenlandschaft Richtung Alnif. Unterwegs weiss ich von einem Felsbild (Foum d’Imi n’Taroucht, n30.8076, w5.4919). Erstaunlicherweise finde ich es ohne viel Mühe unter einem Felsvorsprung oberhalb vom Flussbett. Hier hat einst einer mit roter Farbe ein Rind hingemalt - oder eine Katze? Irgendwie ist es schon verrückt, dass wir heute davorstehen und genauso staunen wie die
Leute vor vielleicht 12’000 Jahren.
Von Alnif fahren wir auf direktem Weg nach Tinerhir und gleich weiter nordwärts. Die Abendsonne lässt die Palmengärten und Lehmdörfer richtig leuchten. Wir halten da und dort an und machen Fotos. Und jedesmal kommen Kinder und wollen Bonbons oder Kugelschreiber haben.
Heute übernachten wir auf dem Soleil Camping kurz vor der Todra-Schlucht. Ein schöner Platz voller deutscher Wohnmobile.
Heute trafen wir
Marco, der mit dem Velo nach Südafrika strampeln will.
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