Todrha-Schlucht. Das Wetter ist schlecht und die Wetterprognose auch. Jetzt schon bläst ein kalter Wind und die Luft ist voller Staub. Aber uns bleibt keine Wahl; wir müssen heute weiter.
Wir fahren nach Boumalne und dann gleich weiter ins Dadés-Tal. Das Wetter hat sich gebessert und die Landschaft wie jedesmal grossartig. Die Apfelbäume blühen schon, die Feigenbäume aber noch nicht.
Seit Bumalne machen die Eingeweide meines Möbelwagens plötzlich seltsame Geräusche. So ein schabendes Grollen. Es hört sich gar nicht gut an! Aber ich kann es nicht orten; und alles was ich überprüfe ist ok. Also weiter.
Wir fahren bis zur Serpentinenstrasse weiter hinten im Tal. Da machen wir den fast schon obligaten Tee- und Aussichtshalt.
Zufällig finden wir ganz in der Nähe ein Restaurant, wo wir unter den blühenden Obstbäumen speisen können. Es gibt Berberomelette und verschiedene eingelegte Gemüse und Oliven. Wunderschön hier.
Das Wetter wird immer besser. Wir fahren zurück nach Boumalne und bis Skoura. Zuerst brummen wir 25 Kilometer weit durch Ortschaften, dann geht’s in die Wüste hinaus. Links der Strasse ist herrlich schönes Wetter, rechts dunkle Gewitterwolken. Und gerade voraus tobt ein Sandsturm.
Immer wieder halte ich an und suche nach der Ursache des eigenartigen Dröhnens. Ich finde einfach nicht heraus, wo es herkommt. Und dann – ist es plötzlich weg! Auch gut.
Wegen des eisigen Windes übernachten wir schon wieder auf dem Campingplatz Amridil (n31.0499, w6.5764). Es hat dann aber doch keine windschützende Mauer und wir behelfen uns mit einer Wagenburg. Bei den hochbeinigen Geländewagen nützt das aber wenig, da der Wind eh unten durch pfeift.
toi toi toi für den Möbelwagen und weiterhin gute Fahrt, danke für's mitfahren dürfen
AntwortenLöschenlG Isabelle
dankedanke-dankeee
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