Wir tun also nichts. Sitzen herum und lesen. Füttern das ortsansässige Geflügel mit Keksen. Langeweile kommt keine auf, denn die Neuankömmlinge unterhalten uns mit Camping-Commedy. Sie präsentieren uns, wie sie mit ihren Wohnmobilen auf diese gelben Keile zu fahren versuchen. Der Mann am Steuer gibt Gas, die Beifahrerin fuchtelt wild mit den Armen und weist ein. Der Motor heult weinerlich auf, die Kiste hüpft nach vorne. Bleibt abrupt stehen, und rollt wieder in die Ausgangsposition zurück. Mehrfachwiederholung, bis zum erreichen der Waagerechte oder Kapitulation.
Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
17. Juli 2013
Benelux: herum moseln und nichts tun
Heute wollen wir hier bleiben und nichts tun, denn unsere Velos müssen ruhen. Vielleicht tue ich etwas arbeiten; wobei - wenn ichs mir recht überlege: Nein. Allerdings sind wir extra wegen meiner Arbeit und dem Wlan hier auf dem Stellplatz.
Ein wunderschöner Sommertag steht an. Wolkenlose Bläue. Wir sind von unzähligen weissen Wohnmobilen und ihren weissköpfigen Bewohnern umzingelt. Eigentlich ganz nette Leute. Wobei - die Kombination mit viel freier Zeit, viel Durst und Moselwein führt zu eher eigenwilligen Resultaten.
Wir tun also nichts. Sitzen herum und lesen. Füttern das ortsansässige Geflügel mit Keksen. Langeweile kommt keine auf, denn die Neuankömmlinge unterhalten uns mit Camping-Commedy. Sie präsentieren uns, wie sie mit ihren Wohnmobilen auf diese gelben Keile zu fahren versuchen. Der Mann am Steuer gibt Gas, die Beifahrerin fuchtelt wild mit den Armen und weist ein. Der Motor heult weinerlich auf, die Kiste hüpft nach vorne. Bleibt abrupt stehen, und rollt wieder in die Ausgangsposition zurück. Mehrfachwiederholung, bis zum erreichen der Waagerechte oder Kapitulation.
Nach meinem Mittagsschlaf taucht die Sonne beängstigend hinter die Hügel. Abendessen; ich koche. Erster Gang: Chips aus der Tüte. Zweiter Gang: Resten aus dem Kühlschrank. Zum Dessert gibt’s die verblieben Entenkekse. Ein traumhaftschöner Tag geht zu Ende.
Wir tun also nichts. Sitzen herum und lesen. Füttern das ortsansässige Geflügel mit Keksen. Langeweile kommt keine auf, denn die Neuankömmlinge unterhalten uns mit Camping-Commedy. Sie präsentieren uns, wie sie mit ihren Wohnmobilen auf diese gelben Keile zu fahren versuchen. Der Mann am Steuer gibt Gas, die Beifahrerin fuchtelt wild mit den Armen und weist ein. Der Motor heult weinerlich auf, die Kiste hüpft nach vorne. Bleibt abrupt stehen, und rollt wieder in die Ausgangsposition zurück. Mehrfachwiederholung, bis zum erreichen der Waagerechte oder Kapitulation.
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das Schicksal kann so grausam sein...
AntwortenLöschenGruß th
Diese Keile sind ganz nützlich. Man hebt damit das Auto an, und schon bald finden sich ein paar herrenlose Hunde ein, die dann bequem Platz finden unter dem Auto, jedenfalls in Rumänien. Wenn es nachts dann ein wenig rumpelt unter dem Auto, dann weiß man, aha, jetzt hat sich einer umgedreht. Dem einen fehlt übrigens ein Auge, dem anderen ein Bein. Sind aber sehr friedlich, die beiden.
AntwortenLöschenIch will keine fehlerhafte Hunde unter meinem Auto! Deswegen benutze ich NIE solche Keile...
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