Die kulinarische Spezialität hier in Metz ist ein Küchlein namens „Paris-Metz“. Zwischen zwei bunten Bisquits ist eine Füllung aus einer weissen Creme und dazu Himbeeren.
Gegen Mittag kommt der Regen und wir müssen uns in eine Gaststätte flüchten. Eine „Guiche Lorraine“ muss dran glauben; natürlich ausschliesslich aus kulturellem Interesse.
Wir möchten heute ausserhalb von Metz übernachten. In der Karte sehe ich eine Ortschaft mit dem schönen Namen „Vry“, scheint mir gut geeignet zum Schlafen. Frau G. schlägt hingegen „Vigy“ vor, weil es da eine stillgelegte Bahn geben soll. Also fahren wir hin. Vry ist zu verschlafen. Aber welch eine freudige Überraschung meinerseits; in Vigy ist das Depot einer Museumsbahn.
Die Bahn heisst "ALEMF - Chemin de Fer Touristique de la Vallée de la Canner“. Auf dem Bahnhofsgelände und in der Werkstatthalle stehen einige interessante Fahrzeuge; Bahnperlen. Gut - rostige Perlen in einem erbärmlichen Zustand, aber Perlen.
Der geliebte Brite neben mir sagt, in Metz gab es eine hoch entwickelte Stahlindustrie. Die Reste davon sehen wir wohl als "Bahnperlen" auf den Bahnhöfen? ;-)
AntwortenLöschenHoi anhora
Löschenja - vor allem die unzähligen Eisenerz-Bergwerke sind alle geschlossen worden. Und deshalb sind auch die meisten Stahlwerke zu. Dafür ist Metz nun eine Kultur-Stadt. Das macht auch weniger Dreck...
Da lob ich mir Rumänien! Da fahren die alten Eisen noch. Ich vermute auch in Moldavien, aber da komme ich in nächster Zeit leider nicht hin, um das zu verifizieren.
AntwortenLöschenAch ja, stimmt, dort in Metz fahren sie ja auch. 14:15 Uhr