26. Oktober 2011

Frankreich: Salzbewohner in der Camargue

Zwischen der kleinen und der grossen Rhone liegt die Camargue. Ursprünglich ein kaum bewohntes Sumpfgebiet. Schwemmland und Tümpel. Mitten drin ist das bekannte Städtchen Les Saintes-Maries-de-la-Mer. Im Sommer wird es von unzähligen geröteten und schwitzenden Badegästen überschwemmt.
Jetzt im Herbst ist es hier eher ruhig. Die Gassen sind fast leer und wir haben die schöne Wehrkirche für uns ganz alleine.

Ich widme mich erneut dem wilden Meeresgetier. Meerschnecken und Miesmuscheln mit Fritten.

In Salin-de-Giraud wird das beliebte Meersalz abgebaut. Riesenhafte Baumaschinen türmen den braungrauen Salzmatsch zu haushohen Hügeln auf. Wenn es dann getrocknet ist, wird es in kleine Plastikdosen verpackt und als „Meersalz aus der Camargue“ verkauft - echt unromantisch.

Als wir an den Strand von Piémanson kommen, beginnt grad die Polizei damit, alle Wohnmobile zu verscheuchen. Parken ist ausschliesslich entlang der Strasse erlaubt. Und da übernachten dann alle, brav am Strassenrand aufgereiht. Wir auch.

Das zweite Auto von links, das sind wir! 
Im Tümpel wären zudem herrliche Flamingos zu sehen. Die rosa Viecher sind manchmal aber sowas von menschenscheu! Und fliegen können sie auch.
Sooo schön ist es hier am Strand von Piémanson nun auch wieder nicht. Morgen wollen wir weiter.

4 Kommentare:

  1. Huch die Meeresschnecken, von denen habe ich mir 2011 auch meine ersten gegönnt. Zäh wie Gummischrott und schmecken wie Mayonnaise.

    AntwortenLöschen
  2. Bin gerade über deinen Eintrag zum Plage de Piemanson hier hinein gestolpert. Deine Seite ist klasse!!!!!!
    In Stes Maries waren wir vor einer Woche auch noch.
    Und Bulots sowie Moules haben wir dort auch gegessen. Ich mag sie sehr gerne.........
    Aber am allerliebsten Tellines die dieses Jahr leider nur in Sahnesoße und nicht in einer Senf- Petersilien -Vinaigrette angeboten wurden.
    Werde jetzt mal weiter auf deiner Seite stöbern.
    Liebe Grüße
    Lena

    AntwortenLöschen
  3. Meine Schnecken schmeckten - öööhm - nach Schnecken. Und Mayonaise...

    AntwortenLöschen
  4. Hoi Lena
    vielen Dank für dein Lob. Die kleinen Muscheln habe ich nicht probiert, hatte genug an den grossen...

    liebe Grüsse vom Muger

    AntwortenLöschen