27. Oktober 2011

Frankreich: dreimal über die Rhone

Heute Morgen hat es Nebel über der Camargue. Die Sonne scheint bleich und müde. Also fahren wir weiter.

Die Rhone sieht hier unten, so kurz bevor sie im Meer versinkt, aus wie ein See. Vielleicht kein breiter See, aber ein seeehr langer. Wir löhnen der Autofähre 5 Euro und dafür fähret sie uns ans andere Ufer hinüber. Ab nun geht es nordwärts. Heimwärts.

Unterwegs machen wir einen kleinen Abstecher zum römischen Aquädukten von Barbegal. Eigentlich sind es zwei. Diese verlaufen parallel und kilometerweit nebeneinander durch die Olivenhaine. Die eine versorgte damals Arlés mit Wasser, die andere trieb mehr als ein Dutzend Getreidemühlen an.

In Tarascon überqueren wir schon wieder die Rhone. Diesmal über die Brücke gleich neben der Burg. Unzählige Einschusslöcher in den dicken Mauern beweisen eindrücklich ihre Standfestigkeit.
Ich trete in einen Hundedreck. Egal - hat ja keiner gesehen.

Gegen Abend überqueren wir zum drittenmal die Rhone. Diesmal in Avignon, gleich unterhalb der vielbesungenen „halben“ Brücke. Die heisst eigentlich „Pont Saint Bénézet“ und hatte einst mehr als zwanzig Bögen, heute sind es noch vier.

3 Kommentare:

  1. Sur le pont d'Avignon, on y danse, on y danse... oder so ging das oder? ;-)

    Sehr schöne Beiträge übrigens!

    AntwortenLöschen
  2. Hoi Alex
    Auch ich hab auf der Brücke gesungen. Aber dann haben mich die Passanten mit Unrat beworfen...

    liebe Grüsse vom Muger

    AntwortenLöschen
  3. Die Franzosen haben aber auch wirklich so gar kein (musikalisches) Kunstverständnis

    AntwortenLöschen