erster Teil
7. Bettuch. Ein leichtes, billiges Leintuch wiegt nicht viel und schützt in fremden Betten vor Krabbeltieren und Speichelflecken des Vorgängers. Ich schreibe zusätzlich oben „oben“ drauf. So liege ich immer auf der richtigen Seite vom Leintuch. Die andere Seite ist dann offiziell die schmutzige.
8. Leimstift. Wer gerne Papierschnipsel, Visitenkarten, getrocknete Blumen oder anderes ins Tagebuch kleben möchte, der braucht einen Leimstift. Je nach Reisegebiet sind solche vorort kaum zu bekommen.
9. Streuwürze. In manchen Gegenden dieser Welt kocht man gerne ohne Gewürze und Salz. Nach einigen Wochen kann man die fade Esserei nicht mehr ertragen. Ungesalzenen Reis mit Fisch; jeden Tag! Streuwürze hilft über die schweren Zeiten. Schweizer nehmen ihr „Aromat“ mit.
10. Kabelbinder. Auf Flügen verschliesse ich damit die Reisverschlüsse an meinem Gepäck. Ich wurde „während“ der Flüge schon ein paarmal beklaut. Und ich verdächtige die Flughafenmitarbeiter. Wozu sonst röntgen die wohl jedes Gepäckstück? Bestimmt um zu schauen, was drin ist und geklaut werden kann!
11. Aroma. In der Wüste muss man viel trinken. Aber irgendwann kann man das lauwarme Wasser kaum mehr hinunterwürgen. Da hilft Lebensmittelaroma. Einige Tropfen davon ins Wasser und es schmeckt wesentlich angenehmer. Aroma gibt es in der Apotheke in zahllosen Geschmacksrichtungen. Aber unbedingt drauf achten, es muss wasserlöslich sein! Ich mag am liebsten Pfefferminze und Zitrone.
12. Universal-Kabel. Ein solches Kabel hat auf der einen Seite eine heimische Steckdose, am anderen Ende blanke Drähte. Da kann dann einen entsprechenden Stecker vom lokalen Markt montieren. Manchmal gehen auch Krokodilklemmen oder Bananenstecker. Oder man würgt einfach die blanken Drähte in die fremde Steckdose.
Fortsetzung folgt...
Das mit dem Betttuch werde ich mir merken, falls ich mal wieder im Hotel und ohne eigenen Schlafsack...Ich hab ja da so meine Erfahrungen, ich müsste eben nur das nächste MAl dran denken.
AntwortenLöschenUnd das mit dem Aroma ist ja wirklich ein heißer Tipp. Danke
s
AntwortenLöschenoh entschuldige, dieses s war keine Absicht...
AntwortenLöschenes gibt imfall auch so leintuchschlafsäcke...das ist einfach ein leinentuch in form eines schlafsacks....weiss aber nicht, ob und wo man diese noch kaufen kann...und sonst kann man ein normales leintuch unter die nähmaschine legen...mitdem hat man den rundumschutz und muss nicht draufschreiben oben oder unten...
ich als technische analphabetin kriege schon angst nur beim lesen der technik mit dem allerweltskabel...ich bevorzuge einen universalstecker, der tuts auch!
Hoi zäme
AntwortenLöschenDer Vorteil von einem Bettuch ist, dass man nichts nähen muss. Und zum schlafen auch nicht in ein sackartiges Gebilde kriechen muss. Beinfreiheit und so.
liebe Grüsse vom Muger
(das "s" ist dir schön gelungen...)
Über den Stecker haben wir doch schon mal im Forum gelacht - jemand hat da etwas missverstanden ;-)
AntwortenLöschenErstaunlich ist, dass mir während 31 Jahren in der Fliegerei kein einziges Mal etwas aus dem Koffer gestohlen wurde. Bin ein Glückspilz!
Der Leimstift und das Aroma sind neu auch auf meiner Liste - herzlichen Dank für den Tip!
Liebe Grüsse
Urs
lieber muger
AntwortenLöschennähen tut man zuhause...also kein ferienstress
und falls dich das doch stresst, dann solltest du networking betreiben mit nähmaschineninhaber/innen..die machen das gerne
uuuuund, die beinfreiheit ist kein problem, wenn du beispielsweise 2 leintücher zusammennähst...dann ist zuzweit sogar kuscheleffekt garantiert ;-)
danke für das "s" kompliment, ich werd gleich rot ;-)