29. Mai 2017

die Menhire in Belgien

Nachdem ich kürzlich von den Menhiren in Südfrankreich berichtet habe, muss ich ja wohl nun die in Belgien nachschieben. Denn die Megalithen von Wéris gehören zu Belgiens wichtigsten frühzeitlichen Überbleibsel. An mehreren Stellen nordwestlich des Dorfes finden sich einige Menhire und Dolmen.

Man nimmt an, dass die grossen Steine vor etwa viertausend Jahren aufgestellt wurden. Hier: n50.3337, e5.5229 und hier n50.3216, e5.5132

Dolmen sind eine Art riesiger Steintische. Aber sie dienten wohl eher als Grabkammern, Wer genau hinschaut, kann sogar an der Grabkammer ein „Seelenloch“ erkennen. Doch so ganz sicher ist man sich da nicht, denn die Steinzeitler haben damals nichts aufgeschrieben…

27. Mai 2017

Flug ins Reich des Bösen

Im Frühjahr 1987 war Moskau die Hauptstadt der Sowjetunion und der Kalte Krieg noch nicht entschieden. Und der „Rote Platz“ mitten in der Hauptstadt ist das gefühlte Zentrum des verschlossenen Riesenreiches. Und genau da landete
vor 30 Jahren ein junger Kerl aus Deutschland mit seiner Cessna.

Mathias Rust war damals 19 jährig und ein begeisterter Hobbypilot. Und er wollte mal schauen, ob man trotz der strengen Luftüberwachung ins stark gesicherte Moskau fliegen könne. Er konnte ‒ und landete bei Sonnenuntergang neben der Basilius-Kathedrale direkt am Roten Platz.

Die Sowjet-Behörden fanden seine Idee aber wenig originell und steckten ihn erst einmal ins Gefängnis. Sein Flugzeug, eine Cessna 172 mit der Kennung D-ECJB, war nur ausgeliehen und kam erst im Herbst wieder nach Deutschland zurück. Später war sie da und dort auf Ausstellungen zu sehen und landete dann bei einem iranischen Geschäftsmann in Japan.
Seit 2009 hängt das Flugzeug nun schlapp von der Decke des Deutschen Technikmuseum in Berlin. Wo ich sie damals unbedingt besuchen musste…

25. Mai 2017

Elsass oder Breisgau, odr so

Heute ist bei uns Feiertag – und wir fahren weg. Wir wissen aber noch nicht wohin? Vielleicht ins Elsass; an die Kanäle oder nach Colmar. Oder nach Freiburg im Breisgau. Da kenne ich ein grossartiges, indisches Restaurant. Und auch sonst gibt es da einige wirklich gemütliche Gaststätten.

Leider haben Frau G. und ich bereits am Montag wieder Termine abgemacht, so dass uns nur wenig Zeit bleibt. Doch wir schauen mal, wo es uns hin treibt?
Ich werde nachher berichten...

24. Mai 2017

Megalithen in Südfrankreich

Das kleine Dorf Les Bondons liegt in Südfrankreich; und keiner führe hin, gäbe es da nicht die Menhire von „Cham des Bondons“. Menhire sind Hinkelsteine, und diese hier stehen seit etwa fünftausend Jahren in den Hügeln nördlich des Dorfes.

Insgesamt gibt es hier etwa 150 Menhire. Die meisten stehen alleine, es gibt aber solche, die lange Reihen bilden. Die Menhir finden sich herdenweise vor allem hier: n44.4139, e3.5959. Hier: n44.41198, e3.6297 und hier im Wald n44.4126, e3.58001. Aber es lohnt sich die ganze Gegend zu durchstreifen, denn man findet sie weitherum.

Wer sie damals aufgestellt hat; und warum, ist nahezu unbekannt. Aber es gibt solche Menhire in ganz Frankreich. Aber auch in Belgien, Grossbritannien, Marokko – und auch in der Westschweiz.

23. Mai 2017

schne, Schnee, Schnecke

Ich kann’s kaum galuben, aber neben unserer Alphütte schleimen Schnecken über den harten Altschnee. Freiwillig? Und nackt!

Und nicht nur eine einzelne Schnecke irrt da auf dem Schnee herum. Nein, eine ganze Herde ist unterwegs. Aber warum? Und wozu?

Und warum friert sie mit dem Bauch nicht fest? Vielleicht weiss von euch jemand mehr dazu...