17. Mai 2014

sprechende Steine: Brünigpass, Schweiz

Ein letztes mal berichte ich von Steinen: Von dem da ...
Der Findling trägt keinen Namen und steht kaum beachtet in der Nähe vom Brünigpass. Ein Gneis-Findling mit einem eingehauenen Kreuz und unbekannter Herkunft. Der Volksmund erzählt, es sei ein „keltischer“ Grenzstein, odr so. Wohl eher nicht.

Der Stein am Brünig ist ein schönes Beispiel für die unzählige Megalithen in der Schweiz. Schade, dass sie so wenig beachtet werden…

16. Mai 2014

sprechende Steine: M'sora, Marokko

Und noch einmal will ich von Steinen erzählen: Diesmal von einem hohen ...
Im grossen Steinkreis von M’soura, südöstlich von Asilah, steht ein mächtiger Megalith. Mehr als fünf Meter hoch und sehr beeindruckend. Man vermutet, dass die Anlage in der Jungsteinzeit errichtet wurde, weiss aber nichts Genaues.

Der Steinkreis zieht seit Jahrhunderten Forscher und Touristen an. Seit kurzem ist er eingezäunt und bewacht. Anschauen lohnt sich.

15. Mai 2014

sprechende Steine: Menhir de Nobles, Frankreich

Auf dem Weg ins Burgund kommen wir oft am "Menhir de Nobles" vorbei. Er steht in der kleinen Ortschaft La Chapelle-Sous-Brancion und wurde vermutlich in der Bronzezeit aufgestellt. Er fällt wegen seines Kreuzes auf. Solche wurden in der frühen Neuzeit gerne angebracht um solche „heidnischen“ Steine zu Christianisieren.

Der Menhir ist seit gut hundert Jahren denkmalsgeschützt. Im letzten Krieg fiel er um und wurde dann 1958 wieder aufgestellt. Deshalb steht er heute auf einem Betonsockel.

14. Mai 2014

sprechende Steine: Radimlja, Bosnien-Herzegowina

Noch mehr Steine: Heute von toten ...
In der Nähe von Stolac, südlich von Mostar, findet sich ein grosses Gräberfeld aus Spätmittelalter (n43.0923, e17.9239). Diese Grabmäler nennen sich „Stećci“ und sind in dieser Gegend recht verbreitet.

Interessant sind vor allem die Reliefs auf den Steinplatten. Jäger, Tiere, allerhand Ornamente und ab und zu auch eine Inschrift. Als wir da waren, wurden die Steine grad mit Säure abgewaschen, manche sahen danach wie Gipsmodelle aus.

13. Mai 2014

sprechende Steine: Tscholpon-Ata, Kirgisien

Diese Woche erzähle ich von Steinen: Heute von diesen da ...
Am Ufer des Issyk-Kul, einem riesigen See in Kirgisien, finden sich über zweitausend Felszeichnungen. In einem Geröllfeld unweit des Badeortes Tscholpon-Ata (Cholpon-Ata).

Die Felszeichnungen (n42.6583, e77.0569) sind etwa 3‘000 Jahre alt und sollen von den Skythen gemacht worden sein. Was ich aber eher bezweifle, denn die Skythen waren geschickte Kunsthandwerker und machten weit filigranere Werke.