25. November 2013

am Ende war ein Glitzern

Die meisten werdens schon bemerkt haben, heute in einem Monat ist Weihnachten. Das erinnert mich an eine besinnliche Weihnachts-Geschichte, und an "Rolf". Der Rolf war ein Hund. Ein kleiner struppiger Stinker. Mit raviolifarbigem Pelz und ein nutzloser Stummelschwanz. Ausser Anwesenheit konnte er eigentlich nichts. Gut, schuhrammeln und speicheln konnte er noch. Aber sonst - nichts
Aber darum geht es jetzt nicht. Denn der Rolf frass so gerne diese Schokolade-Kugeln von der Weihnachtdeko. Er verschlang sie mitsamt der Silberfolie. Und danach glitzerten seine Hundsgaggel wie Lametta - sooo romantisch.
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23. November 2013

was ich noch habe sagen wöllen

öööhm – mein Plan B unterscheidet sich kaum vom Plan A - ist bloss etwas peinlicher.
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22. November 2013

Forscher mit Ameisenhirn

In der Sahara bin ich einmal eine Gruppe Wissenschaftlern der Uni Zürich, die Wüstenameisen erforschen, begegnet. Denn diese Ameisen marschieren auf der Suche nach Essen zick-zack und stundenlang durch ihre staubige Welt. Haben sie dann einen Happen erwischt, rennen sie damit gradlinig nachhause; einem winzigen Erdloch mitten in der Wüste. Die Wissenschaftler fragten sich: Wie machen die das bloss? Wie finden die so mühelos nachhause - mit so einem winzigen Ameisengehirn? Und ohne Navi.

Um die Frage zu klären, mussten sie viele Wüstenameisen fangen. Diese sind aber sehr flink und verspüren sehr wenig Interesse an solchen Experimenten. Die Wissenschaftler entwickelten deshalb eine ganz raffinierte Fangmethode: Erst köderten sie die Wüstenameisen mit Biskuit-Bröseln. Das funktionierte allerdings nur mit tunesischen Butterkeksen der Marke „Saïda“. Waren dann die Ameisen am Fressen, fingen sie die Viecher, indem sie sie einfach mit einem Handstaubsauger aufsaugten. Und schon konnten sieihre Probanden mit muntern Experimenten bespassen.

21. November 2013

rostiger Weltrekord - das schweizer U-Boot

Der Mésoscaphe PX-8 „Auguste Piccard“ ist das erste und bisher einzige touristische Grossraum-U-Boot. Gebaut wurde es in den Jahren 1962-64 in der Schweiz, von der Giovanola SA in Monthey. Und zwar für Touristen-Tauchgänge an der damaligen EXPO 64 in Lausanne. Es ist das erste und bisher einzige touristische Grossraum-U-Boot. Und überdies das U-Boot mit den wohl weltweit meisten Tauchgängen.

Mit der «Auguste Piccard» wurden 1964 im Genfersee 1‘112 Tauchgänge mit gut 33'000 Passagiere gemacht. Die Fahrten dauerten jeweils 25 Minuten und führte in eine Tiefe von etwa 100 Metern.

Nach der Landesaustellung verkaufte man das U-Boot an einen Kanadier. Der transportiert es über Marseille in die USA. Diese erlauben aber wegen des kalten Krieges keine Tauchfahrten in ihren Gewässern, also kam das Boot nach. 1976 wird es komplett umgebaut, erhält einen Dieselmotor und wird in der Erdölindustrie und zur Forschung eingesetzt. Es taucht auch für den US Geological Survey und die US Navy. 1981/82 geht man mit ihm auf Schatzsuche - und entdeckt vor Kolumbien das Wrack der spanische Galeone „San José“. Bei diesen Sucharbeiten läuft die „Auguste Piccard“ aber auf Grund und wird stark beschädigt. Das U-Boot wird daraufhin in einer Werft in Texas trockengelegt. Und hier erneut beschädigt, diesmal von einem Wirbelsturm.
1995 kommt die „Auguste Piccard“ zurück in die Schweiz. Sie wird eingelagert und beinahe vergessen. Vom Rost zerfressen tauchte die Mésoscaphe dann an der Expo.02 wieder aus der Dornröschenschlaf auf.

Seit 2005 steht der Rumpf des legendären U-Bootes nun im Verkehrhaus in Luzern. Wichtige Teile fehlen, so der markante Kiel, der Turm, die Ruder und so weiter. Dafür war das Innere mit reichlich Algenschlamm und Möwenkadavern angereichert.
Seit Kurzem wird sie nun restauriert; vorerst nur aussen. Man darf gespannt sein...

20. November 2013

Bücherturm in Cottbus

Als wir letztes Jahr ins Baltikum fuhren, kamen wir in Cottbus vorbei. Und da schauten wir uns natürlich die neue Bibliothek der Uni Cottbus an. Ein spannendes Gebäude von Herzog & de Meuron aus Basel.

Ein gewellter Turm ohne Vorne und Hinten. Dreissig Meter hoch und komplett aus Glas, rundum mit verschwommenen Buchstaben bedruckt. Sieht aus wie früher die Eisblumen an den Fensterscheiben. Berauschend schön.

Innen ist dann alles völlig anders, nämlich knallbunt. Giftgrün, blau, gelb und pink. Die paar wenigen Leute, die wir sehen, wirken daher etwas blass und grau. Aber vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass es Studenten sind.