26. Juli 2013

Gummistiefel oder wie Lurch

Aus klimatischen Gründen mache ich einige Tage Blog-Sommerpause. Ich werde nichts schreiben. Auch nicht, dass es unter meinen Achseln saftelt. Wenn ich sie bewege, gibt es ein lurchiges Geräusch. Schmatzt wie nasse Gummistiefel. Ihr wisst schon – odr so.
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25. Juli 2013

Felssturz am Giswilerstock

Der Giswilerstock ist so ein typischer Voralpenberg. Nicht besonders hoch, aber immer in Bewegung. Irgendwie immer entgegenkommend.

Grad neulich ist wieder ein grosses Stück davon weggebrochen und effektvoll talwärts gedonnert. Ausser etwas Wald und einem nigelnagelneuen Wanderweg ist dabei nichts kaputt gegangen.
Ich schätze den Felsabbruch auf deutlich über zwanzigtausend Tonnen.
Und es hat noch mehr losen Fels droben. Mal schauen, wann der herunter kommt? Vielleicht bin ich dann zuhause, nicht dass ich wieder den entscheidenden Moment verpasse...

24. Juli 2013

zuhause - und nun?

Kaum zuhause werde ich schon wieder vom Alltag belästigt. Die Erwerbsarbeit lauert und die Briefpost stapelt sich schuhtief. Die Steuerverwaltung hat da noch einige Fragen und draussen ist heisses Sommerwetter.

Ich verspüre dringendes Fernweh.

23. Juli 2013

Benelux: noch etwas Elsass, dann ist Schluss…

Saverne. Früh am Morgen steige ich noch einmal ganz hinauf auf die Burgruine und betrachte den Sonnenaufgang. Orange-bräunlich leuchtet sie durch den Morgendunst. Wunderbar - Sonnenaufgang können sie gut, die Franzosen. Leck mich, was bin ich ein Romantiker…

Wir fahren von Saverne mitten durchs Elsass hinunter nach Süden. Nicht auf der berühmten Weinstrasse, sondern mitten durchs Ried. Topfeben und Getreidefelder.

Wie jedesmal besuchen wir zum Abschluss Neuf-Brisach und bewundern die kulturellen Höhepunkte der eigenwilligen Stadt.

Dann machen wir uns wehmütig auf den Weg. Die Schlussetappe in die Schweiz, nachhause. Schööön war's ...

22. Juli 2013

Benelux: Mosel interruptus

DER Tag beginnt ungut: Kein Brot, dafür Baumaschinen zum Frühstück. Gut, fahren wir halt nach Cochem. So früh am Vormittag hat es hier noch kaum Ausflügler. Wir schlendern durch die Gassen und Frau G. kauft eine neue Handtasche. Und das obwohl, wie ich anmerken möchte, sie schon eine Handtaschen besitzt. Ich stelle da einen gewisse Tendenz zur Zweit-Handtasche fest.

Ich kaufe mir auch etwas; ein Sandwich mit Curry-Huhn. Warum die da aber immer Tomate hinein tun? Die isst ja sowieso keiner! Gegen Mittag besteigen wir unseren Möbelwagen und verlassen das Mosel Tal. Es war schön hier, aber wir müssen etwas eher zurück als geplant. Also los.

Wir fahren südwärts, immer auf kleinen Nebenstrassen und über die Hügel des Hundsrück. Nach wenigen Stunden Fahrt sind wir bereits im Unterelsass. Erst wollen wir in Bitche übernachten, aber es ist noch früh. Und heiss. So fahren wir weiter südwärts bis nach Saverne. Ich mag Saverne gerne; und ich kenne es von früher, von verschiedenen Kanalschiff- und Velofahrten.

Diesmal übernachten wir beim Château du Haut-Barr. Von hier oben geniessen wir einen grossartigen Rundumblick. Ein ruhiger und lauer Sommerabend. Leider voraussichtlich der letzte auf dieser Reise.