25. April 2012

das Kreuz ist weg

Neulich besuchte ich das Schweizerkreuz im Obstockenwald ob Sachseln. Und was soll ich sagen - ich hab’s kaum noch gefunden. Alles zugewachsen. Die neuen Bäume sind schon armdick.

Das Schweizerkreuz wurde im April 2007 für Werbeaufnahmen in den Wald geschnitten. Es war 120x120 Meter gross und dafür fielen über 400 m3 Holz; Buchen und Fichten. Und jetzt ist es schon wieder zugewachsen und kaum mehr zu sehen. Irgendwie schade.
Dafür sah ich zwei Gemsen vorbei schlendern. Als ich ein Foto machen wollte, rannten die beiden aber weg - Feiglinge.

24. April 2012

Geschichten: königliches Auto im See

Das noble Auto fuhr von Luzern gegen Küssnacht zu. Dieser 29. August 1935 hätte eigentlich ein schöner Sommertag werden können. Doch dann schwenkte das Auto abrupt nach rechts, prallte in einen Birnenbaum und kam am Seeufer unten zum stehen. Zwei Männer waren verletzt, eine Frau tot. Im Verlauf des Tages stellte sich heraus, dass es sich bei der Toten um die belgische Königin Astrid handelt.

Am Steuer sass der belgische König Leopold III. Der Mann auf dem Rücksitz war ihr Chauffeur, Pierre Devuyst. Das Unfallauto wurde zur Untersuchung in die naheliegende Garage Mühlemann in Küssnacht gebracht. Hier wimmelte es von Schaulustigen und Journalisten. Alle wollten das Unfallauto sehen. Im Gedränge kletterten manche sogar auf die dort abgestellten Autos und beschädigten diese. Der Werkstattbesitzer verlangte daraufhin von jedem Gaffer 30 Rappen, um sich schadlos zu halten, wie er sagte. Als der belgische Konsul davon erfuhr, war der nicht sehr erfreut.

Zwei Tage später wurde der Unfallwagen der belgischen Botschaft übergeben und auf Wunsch des Königs im Vierwaldstättersee versenkt. Im Chrüztrichter, unweit der königlichen „Villa Haslihorn“ in Horw. Dort ist der See mehr als hundert Meter tief.
Immer wieder gehen Gerüchte um, Taucher hätten das Autowrack gefunden. Bestätigt hat sich das bis jetzt aber nie...

23. April 2012

Frau G. jetzt oben ohne

Der Frau G. ihr Auto war ein altes. Und noch ganz gut in Schuss. Bis sie neulich rückwärts und in einen Pfosten fuhr. Der Kofferraum wurde etwas onduliert und einige Nebensächlichkeiten eingedrückt. Kurz darauf begann dann auch noch die Antriebswelle um eine Reparatur zu betteln. Und dann sahen wir dieses zauberhafte Auto beim Händler stehen.

Das alte Auto verkaufte sie einem libanesischen Autoschieber. Und nun ist das neue da. Ein blausilberiges Cabrio mit schmeichelnden Ledersitzen. Anhängekupplung, Eierkochern und Regensensor - einfach alles. Und Abstandswarnern am Heck...
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22. April 2012

am Sonntag

Heute tue ich nichts; ist Sonntag.

... da tue ich ja immer und gerne nichts.
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21. April 2012

Gute alte Zeit?

«Ein Weibsbild, ein Esel und ein Nuss, dass sind drei Ding, die man klopfen muss.»

Diesen alten Sinnspruch habe ich kürzlich auf einem Kachelofen gelesen. 
Irgendwie unnett...
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