18. Juni 2011

Kunst: rosa Kirchturm in Attiswil

Attiswil liegt genau zwischen Hubersdorf und Wiedlisbach. Attiswil hat ein Museum; und das feiert dieses Jahr das 50 Jahr Jubiläum. Dazu haben gut 60 Künstler ihre Werke im ganzen Dorf aufgestellt. Also ein guter Grund mal hinzufahren und sich umzusehen.

Ein grauer Tag in Attiswil und es regnet in Strömen. Zahlreiche Kunstwerke stehen entlang der Dorfstrasse. Die meisten der Werke sind nett, aber so interessant wie eingeschlafen Füsse. Eines aber sticht  hervor: Der rosa Kirchturm von Reto Bärtschi.

«Die Farbe „Rosa“ steht in der Farb-Symbolik für Werte wie Sanftheit, Zuneigung, Romantik und Schutz: Zu jeder Zeit haben Menschen vor physischen und psychischen Leiden in der Kirche Schutz gesucht. Ausserdem können wir mit meinem Werk die Kirche von Attiswil, die am Rande des Ortes steht, für einige Zeit ins Zentrum rücken.» schreibt Reto Bärtschi. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ein Abstecher nach Attiswil lohnt sich, ganz besonders bei sonnigem Wetter...

16. Juni 2011

Tour-de-Suisse Skandal?

Jetzt sind sie wieder unterwegs; junge kraftstrotzende Burschen in knallfarbigen Kostümen. Nein, nicht „Loveparade“, „Tour de Suisse 2011“. Sie rennen mit dem Velo über alle Berge. Schwitzen und pedalen, als ob der Leibhaftige hinterher sei. Und dann reissen sie die Arme in die Höhe, wenn das Ziel erreicht ist. Und das Fernsehen filmt.

Was mir wieder unangenehm aufgefallen ist: Die Burschen haben keine Velovignette am Fahrrad. Dabei ist die Velovignette doch obligatorisch. Eine Versicherung für den Fall eines Unfalls. Ein Skandal?

Sprichwort: Sommerfreuden

Noch ein erbauliches Sprichwort für kommenden Ferientage; Achselschweiss:
«Unter meinen Achseln ist das ganze Jahr Sommer.»
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15. Juni 2011

Mondfinsternis, schon wieder

Heute Abend ist es wieder einmal soweit – Mondfinsternis. Ich bin ja bekanntlich ein grosser Fan von Mondfinsternissen und empfehle euch allen einen Blick an den Nachthimmel. Etwa um 22.15 Uhr ist der Mond am dunkelsten.

Wobei, so eine Mondfinsternis ist eine eigenartige Sache. Man steht draussen in der finsteren Nacht und starrt in den Himmel. Der Mond ist so dunkel, dass man ihn nicht sieht, nur schwarz; nichts. Wer die Mondfinsternis verpasst, sieht also genau so viel, wie jene, die sie anschauen - nämlich überhaupt keinen Mond.
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14. Juni 2011

scheiss Schmetterlinge

Kürzlich habe ich mich ja etwas kritisch über Schmetterlinge geäussert. Ich behauptete Schmetterlinge seien doof. Dies, weil sie beim fotografieren nie stillhalten.
Anscheinend hat meine Kritik gewirkt. Ich konnte gleich eine ganze Herde dieser Flattertiere abbilden. Sie verharrten ganz ruhig und zeigten sich von ihrer schönsten Seite. Finde ich grossartig. Danke, liebe Schmetterlinge.

Mein positiver Eindruck wurde allerdings etwas getrübt, als ich erkannte, was sie da trieben. Sie hockten alle um einen Hundedreck und frassen eifrig vom Gaggel. Wuäääh. Fürs Foto habe ich sie extra vom Köttel herunter gescheucht. Aber nachher sind sie schnurstraks wieder drauf geklettert. Schmetterlinge sind halt doch doof!